Beiträge von Ende

    ....wer will, Zitat "Geld am Fiskus vorbeischaffen", wo steht das? Es ist eine schamlose Unterstellung in eine Frage eingehüllt. Mich interessieren keine Vermutungen und unterschwelligen Komentare.

    Wer bist du und womit "verdienst" du dein Geld?

    Ich behaupte gar nichts. Es geht darum, das jemand Geld am Fiskus vorbeischaffen will, weil er sich selbst im Recht sieht und dafür fadenscheinige Ausreden benutzt während andere regulär Steuern zahlen.

    Ich habe den Beitrag sehr gut verstanden (inklusive der Zitierfunktion). Die Frage ist, ob du es getan hast.

    Einen seriösen Händler finden ist immer gut, dennoch auch hier wird durch einen Ankaufsbeleg mit Namen und Adresse festgehalten wer der Verkäufer ist und kann zu Recherchen durch das FA kommen. Andererseits möchte man als Verkäufer nicht noch viel mehr verlieren als ohnehin schon bei den Verkäufen auf Internetplattformen (Verlustminimierung).

    Es gibt aber auch Sammelgebiete, die kein Händler kaufen will, die dann aber aufgrund von Thema und Motiv viele Sammler ansprechen.

    Nach 10 Jahren sind Immobilien steuerfrei (noch) veräußerbar, sonst nichts. Lösen Sie Ihren Hausstand, Konfektion, Handtaschen, Spielzeug Ihrer Kinder über Internetverkäufe in besagter Stückzahl (30 per Kalenderjahr oder Euro 2.000,-Erlös) auf werden Sie steuerpflichtig. Das hat alles nichts mehr mit Gerechtigkeit zu tun.

    Wer sagt, dass er seine Familie nicht unterstützt oder unterstützt hat? Wer will beurteilen, ob sich seine Situation, aus welchen Gründen auch immer, verändert hat? Wer mischt sich hier in Dinge ein, die er nicht beurteilen kann und stellt Behauptungen auf, weil er den Tenor der Sache und deren Inhalt überhaupt nicht verstanden hat. Wer wagt es (ausser dem Finanzamt) hier Gewinnerzielungsabsicht zu unterstellen.

    Hier geht es schlicht um Umstände, die mit Gerechtigkeit nichts zu tun haben, wenn man den ganzen Artikel verstanden hat. Vermutlich befinden Sie sich in einer Altersphase wo man sich noch keinerlei Gedanken macht. Die Zeit wird auch für Sie kommen, ganz bestimmt, wie werden Sie dann wohl denken?

    Aber wer nichts angeschafft hat, der kann auch nichts verkaufen.

    Drehen wir den Spieß mal um: Also der Rentner, der über Jahre tausende von Euro für irgend ein schönes Hobby ausgibt, anstatt die Familie zu unterstützen oder Reparaturen durchzuführen.


    Ja, der kleine Mann hat es schon schwer - vor allem wenn er Versucht von seinem Münzberg herunterzukommen, der jedes Jahr immer größer wird.

    Hallo,

    ich bin über 50 Jahre Sammler von Münzen gewesen und löse jetzt meine umfangreiche Sammlung auf. Schon früh habe ich mich mit den Hobby Münzen beschäftigt und gesammelt, nie mit spekulativen Gedanken, eben nur als Hobby. Gekauft habe ich bei Händlern, Versandfirmen, Banken und auch auf Münzbörsen. Dann kam auch noch der Euro und die Sammelleidenschaft wucherte richtig und teils planlos aus. Jetzt im Rentenalter mit über 70 Jahren ist Schluss und ich mag nicht mehr, alles muss weg.

    Doch nun gilt seit Januar 2023 ein neues Gesetz, dass besagt, dass Verkäufe auf Internetplattformen ab einem Verkauf von 30 Artikeln oder einem Verkaufserlös von jährlich Euro 2.000,- der Steuerpflicht unterliegen.

    Ich habe aus versteuertem Geld gekauft, Rechnungen nie aufbewahrt oder bekommen (z.B. auf Münzbörsen oder Sammlertreffen) und soll jetzt u. U. für diese Auflösungs-Verkaufe Steuern bezahlen.

    In Ländern, z.B. Österreich und Niederlande, soweit mir bekannt, sind solche Privatverkäufe in keiner Weise steuerpflichtig. Deutschland verpulvert "Kohle" ohne Ende auch durch die öffentliche Hand und niemand wird zur Rechenschaft gezogen. Der kleine Rentner, der das Familieneinkommen aufbessert und aufbessern muss um alle laufenden Kosten und Reparaturen abzudecken zahlt drauf obwohl er für sein Hobby mehr ausgegeben hat als er je zurückbekommt.

    Ist das die Gerechtigkeit, oder gibt es Auswege?