Beiträge von DieS

    Guten Morgen,

    Ich hätte einmal eine Frage zu dem Thema Sparbrief bzw Festgeld, genauer gesagt zu der Zinsentwicklung.

    Weiß jemand, mit welchem "zeitlichen Vorlauf" Banken ihre Zinsanpassungen für solche Anlageformen veröffentlichen? Gibt es da Erfahrungswerte?

    Konkretes Beispiel: bei der ING Bank gibt es für den Sparbrief mit einer Laufzeit von 2 Jahren schon seit gefühlt einigen Monaten 1,7% Zinsen pro Jahr dass sind weniger als von meiner Hausbank.

    Da ich das Geld ungern transferieren möchte, warte ich nun schon seit einiger Zeit auf die gewünschten 2% per anno.

    Glaubt ihr, dass sich da demnächst was tut?

    Kündigen Banken so etwas mit einem gewissen Vorlauf an oder passiert so etwas quasi über Nacht?

    Danke für eure Meinung.

    So, erstmal danke für das zahlreiche Feedback. Muss zugeben, dass ich nun doch noch einmal stark ins Grübeln gekommen bin.

    Und dagegen sind die Robogebühren dann doch wieder zu hoch.

    Stimmt natürlich. Ich habe halt immer noch diese 5% Ausgabeaufschlag von früher für Aktienfonds im Kopf, die vor Jahren - so zumindest meine Erinnerung - gängig waren.

    Eigentlich nicht, nein.

    Die Anlagekonzepte von einem Robo sind in der Regel komplexer, als wenn man einfach sein Geld selbst in einen einzigen ETF steckt.

    Also eigentlich müsste man die Materie tiefer verstehen, wenn man nachvollziehen will, was der Robo mit dem Geld macht. Es wird nur gern andersherum beworben / suggeriert.

    Hmmm, könnte natürlich sein. Meine zugegebenermaßen laienhafte Idee ist halt, dass der Algorithmus - im Gegensatz zu mir - auch mal aktiv ins Depot eingreift, umschichtet, zu geeigneten Zeitpunkten auch mal was verkauft etc, oder habe ich da eine falsche Vorstellung?

    Ich selbst kaufe ja wie gesagt immer nur zu und hoffe bzw warte auf die Wertentwicklung zum Renteneintrittsalter.

    Ich muss eine Geldanlage immer nach der zukünftigen Entwicklung beurteilen. Entweder glaube erwarte ich, dass eine Geldanlage zukünftig inkl. aller Kosten eine lohnenswerte Geldanlage ist, oder eben nicht.

    Stimmt natürlich. Habe einige aber eher kleinere Fonds, die ich über die Jahre sicherlich aus den falschen Gründen gekauft habe ( z.b weil es an diesem Tag einen ermäßigten Ausgabeaufschlag für diesen Fonds gab oder weil er irgendwie beworben wurde ).

    So wurden aus 1.000 € über die Jahre vielleicht 1.200 €, manchmal aber auch eben nur 800 €.

    Aber vielleicht nehme ich diese ganze Diskussion tatsächlich mal zum Anlass, mich von dem ein oder anderen zu trennen und das Geld dann wirklich lieber in einen oder mehrere sinnvollen ETF zu investieren. Wenngleich es mir schwer fällt, Anteile mit einer negativen Performance zu verkaufen.

    Wobei ich immerhin vor einigen Monaten meine Sparpläne vom reinen Sparen in Aktienfonds geändert habe in eine Mischung aus Aktienfonds und ETF.

    Einigen Fonds wie z.b dem DWS Vermögensbildungsfonds l halte ich aber weiterhin die Treue.

    Was versprichst Du Dir konkret von der Beimischung von Gold?

    Ich sehe Gold durchaus als 'Notfallwährung' an, wenn die zivilisierte Welt zusammen bricht. Dann aber nur physisch.

    Naja, die große Rendite verspreche ich mir nicht von Gold. Aber als Beimischung könnte ich es mir vorstellen, zumal ich subjektiv den Eindruck habe, dass der Kurs momentan noch einigermaßen attraktiv ist.

    @ monstermania: ansonsten danke für den ein oder anderen Tipp bezüglich einer Geldanlage, konkrete ETF die schaue ich mir gerne mal an.

    Nur bin ich leider nun wirklich nicht schlauer, ob ich es mit dem Algorithmus mal versuchen soll oder nicht. ?

    So, möchte meine ursprüngliche Frage durch folgende Überlegung erweitern:

    Aktuell schwebt mir vor, einen Teil des Geldes, sagen wir mal 40.000 €, mittels eines Robo-Advisors anlegen bzw verwalten zu lassen.

    Scheint mir eine sinnvolle Alternative zu sein für jemanden, der gerne etwas sparen möchte, sich aber nicht täglich mit dem Thema auseinandersetzen möchte und eigentlich auch relativ wenig Ahnung hat in der Tiefe von der Materie.

    Die Bank ING scheint hier mit einem Kooperationspartner Scalable Capital zusammen zu arbeiten.

    Zu dem Thema gibt es auch einige Beiträge hier im Forum, die werde ich mir mal anschauen.

    Sollte ich es tun, bin ich auch mal auf die Fragen gespannt, die mich zu meinem passenden Anlageprofil bzw Anlagestrategie führen werden.

    Anfangs kamen mir die Gebühren etwas hoch vor, bei genauerer Betrachtung muss ich aber diese Ansicht revidieren, Sparen in Aktienfonds ist in der Regel teurer.

    Den Rest des Geldes würde ich eventuell in Festgeld anlegen, zwei oder drei Jahre Laufzeit, und vielleicht auch etwas Gold. Aber kein physisches Gold, sondern Zertifikate oder Ähnliches. Muss mich da mal schlau machen.

    Wie konnte es dann überhaupt so weit kommen, dass sich 80.000€ auf Konten angesammelt haben, wenn Du doch nur monatliches Sparen gemacht hast?:/

    Muss noch ergänzen, dass ich bzw wir neben der Altersvorsorge ( z.B. Aktienfonds) auch Rücklagen bilden für bestimmte Themen, z.B. Autos, Motorrad, Rückstellungen fürs Haus usw, also Sparen in diverse Töpfe, und dieses Geld landet bzw landete auf diesen Extrakonten. Und inzwischen ist das einfach mehr Geld als wir benötigen für diese Themen.

    Die Frage ist halt, was man will. Willst Du die schnelle Rendite oder einfach 'nur' langfristig eine Rendite oberhalb der Inflationsrate erzielen.

    Zweites

    Warum habt Ihr jetzt auf andere Produkte umgestellt?

    Warum behalten Ihr die 'alten' Produkte?

    ETF günstiger als Aktienfonds.

    Vermutlich Faulheit. Und die Hoffnung, dass weniger rentable Aktienfonds noch steigen.

    Hi, nochmals danke für euer Feedback an dieser Stelle.

    Kurze Stellungnahme zu den zwei Fragen

    *Was hat es mit der DAX-Anlage auf sich (gehabt) und wer hat dazu geraten?

    Da habe ich mich etwas ungenau ausgedrückt.

    Als der DAX ( als mein persönlicher Indikator ) zu Beginn der Corona-Krise fiel, habe ich mit Blick auf mein Depot einerseits "geweint", andererseits irgendwann einfach für ein paar tausend Euro den ein oder anderen meiner Lieblingsfonds nachgekauft. Das habe ich damit gemeint


    * Welcher Hintergrund steht hinter den 10 Jahren Anlagedauer?

    Bin wie gesagt 54 und betreibe meine Geldanlage vorwiegend bzw ausschließlich für die Altersvorsorge.

    Dies ist dann auch schon meine Strategie, wenn man dies als Strategie bezeichnen kann:P

    Meine Frau und ich überweisen zum Monatsanfang einen kleinen vierstelligen Betrag auf das Konto bei der ING und dann werden Fonds bzw aktuell ETF Anteile gekauft, also das klassische Fondssparen bzw Sparplan, jeden Monat zum ersten.

    Ziel ist die Altersvorsorge, die Gelder liegen also teilweise schon jahrelang bzw sollen noch mindestens zehn Jahre wirtschaften.:)

    Habe auch, bis auf eine ganz kleine Ausnahme, noch nie irgendetwas verkauft.

    Dadurch habe ich natürlich zugegebenermaßen ein immensen Nachteil gegenüber dem, der sich auskennt und deutlich aktiver ist und immer mal wieder auch Gewinne mitnimmt, kauft und verkauft.

    Möchte aber möglichst wenig Arbeit haben mit meiner Geldanlage.

    Das Portfolio ist ein heiles Durcheinander, wenige Aktien, vorwiegend Aktienfonds und seit Neuestem eben auch ETFs.

    Vielleicht warte ich einfach noch ein paar Tage bzw Wochen auf den Tag, an dem die Kurse etwas rutschen und kaufe dann einfach wieder diverse ETFs, oder vielleicht mal Gold Zertifikate?

    Dies wäre dann halt meine einfache Strategie;)


    Hallo , erst einmal danke für das rasche Feedback bzw Antworten.

    Bin 54 Jahre alt und verheiratet, Notgroschen vorhanden, Haus ist bezahlt und gut schlafen tue ich eh schon länger nicht mehr :S.

    Ja, eine Einmalanlage kann eine feine Sache sein. Habe selbst zu Beginn der Corona-Krise und dem damit verbundenen Dax-Absturz etwas nachgekauft.

    Habe also auch entgegen meiner ersten Aussage nicht immer falsch gehandelt, aber aktuell bin ich mir halt nicht sicher, wo man am günstigsten einsteigen sollte.

    Habe in der Vergangenheit schon häufiger zu spät reagiert und versucht, ein totes Pferd zu reiten.

    Zunächst einmal ein freundliches Hallo in die Runde.

    Habe mich hier angemeldet - welch Wunder - zwecks Weiterbildung in Sachen Geldanlage.

    Vermutlich ist meine Frage nicht neu und vielleicht kann man sie auch gar nicht pauschal beantworten, ich stelle sie aber trotzdem mal :)

    Habe schon viel zu lange einige tausend Euro auf Extra Konten bei der ING geparkt.

    Nun würde ich gerne ein Teil davon, sagen wir mal so Größenordnung 80.000 €, etwas rentabler anlegen.

    Würde das Geld am liebsten auf ein paar Schultern verteilen und für ca 10 Jahre ruhen lassen.

    Mein Problem: habe in der Vergangenheit mit einmaligen Anlagen immer schlechte Erfahrung gemacht, immer irgendwie das Falsche zum falschen Zeitpunkt gekauft.

    Daher wollte ich nie wieder Einmalanlagen tätigen, nur noch monatliches Sparen.

    Aber die Verzinsung dieser Konten ist einfach so schlecht, dass ich etwas tun muss.

    Bin für jeden Hinweis dankbar.