Aus meiner Erfahrung ist es schon positiv zu werten, wenn man sich hier am Vorjahresverbrauch (oder eben Vorvorjahresverbrauch) orientiert und nicht eine Phantasie-Zahl aus dem Hut zaubert, die weniger als 50% des durchschnittlichen Jahresverbrauchs der letzten 3 Jahre beträgt.
"Ändern kann man das nicht" und "ist eben so ermittelt worden" waren die Antworten auf die Beschwerde.
Danke dir. Ganz richtig, es geht um gut 300 Euro, das bringt mich sicherlich nicht um.
Aber diese Arroganz und Ignoranz, die neben dem sprachlichen Unvermögen (über das ich hinwegsehen würde) aus dem Schreiben spricht, ist eine Frechheit.
Aber werde es so halten wie du sagst: Abwarten und nicht aufregen, ist es nicht wert.
Hier noch das letzte Schreiben des Netzbetreibers.
Kann irgendjemand herauslesen, was mir als Kunden hier vermittelt werden soll?
Die 2165 kWh kommen aufgrund mehrer Verfaktoren zusammen und haben auch nichts mit den Verjahresverbräuchen zu tun. Es kommt nur auf die Zählerstände an und ab wann dieser gemeldet wurden.
Dann kommt es auf die Hochrechnungen an und dann kommt es auch noch ganz wichtig auf die Prüfung des Versorgers an.
Ihr Versorger hatte Sie damals mit 4500 kWh angemeldet.
Wenn wir diesem Versorger somit einemal 2165 kWh bestätigen würden müsste dieser dies eigentlich reklamieren. Dies wurde aber weder per Mail noch über entsprechende Listen zwischen Lieferanten und Netzbetreibern reklaimert.
Prognosen entsprechen wie gesagt nie genau den Werten der Zählerständen.
2165 kWh wurden damals aufgrund Hochrechnungen ausgewertet.
Diese Prognosen haben immer mehrere Faktoren zur Berücksichtigung.
Normalerweise wird ja mit jeder Abrechnung das Real- und das Prognoseprofil angepasst.
Das ist aber in diesem Fall nicht passiert. Weil… die Realabrechnung kleiner 200 Tage ist, und dann wird das Prognoseprofil nicht angepasst/aktualisiert.
Mehr können wir Ihnen zu den Wert nicht mehr sagen und erklären.
Ihre N-ERGIE Netz GmbH
Mir fehlen dazu die Worte und der letzte Satz macht deutlich, dass eine weitere Korrespondenz nichts mehr bringt.
Ich habe ein Schlichtungsverfahren eingeleitet und hoffe, dass dies zum Erfolg führt und diesem aus meiner Sicht unfassbar kundenunfreundlichen Verhalten einen Riegel vorschiebt.
Sich bei dem Abgeordneten beschweren.
Ich fürchte das wird außer weichgespülten Formulierungen nichts bringen, leider.
Hallo,
mich interessiert, ob jemand schon ähnliche Erfahrungen gemacht hat und ob es tatsächlich keine Möglichkeit gibt, als Kunde hier zu seinem Recht zu kommen:
Ich habe im Herbst den Stromanbieter für die Wärmepumpe gewechselt. Für die Strompreisbremse legt dieser jetzt eine Verbrauchsprognose von 2.165 kWh zugrunde. Die tatsächlichen Jahresverbrauchszahlen der letzten 3 Jahre waren wie folgt:
13.08.2019 - 12.08.2020: 4.273 kWh
13.08.2020 - 12.08.2021: 4.552 kWh
13.08.2021 - 12.08.2022: 4.629 kWh
Auf Nachfrage beim derzeitigen Stromanbieter (Vattenfall) wurde ich mit folgender Mail an den Netzbetreiber verwiesen:
Bitte wenden Sie sich mit Ihrem Anliegen an den zuständigen Netzbetreiber.
Dieser hat uns den Jahresverbrauch mitgeteilt, und anhand dessen wurde dieser Berechnet.
Vattenfall hatte selbst keine Zahlen, da Ihr Vertrag bei uns erst seit November 2022 besteht.
Sollte der Netzbetreiber tatsächlich höhere Daten vorliegen haben, ist es trotzdem nicht möglich den Entlastungsbetrag Neu zu Berechnen. Dies wäre evtl im Nachhinein möglich. Also nach dem Zeitraum der Entlastung.
Vom Netzbetreiber (N-ERGIE-Netz GmbH) bekam ich heute folgende Auskunft per Mail:
Für Gerät ... haben wir eineVerbrauchsprognose von 2165 kWh dieser Wert ist ermittelt worden. Prognosen weichen immer vom tatsächlichen Verbrauch ab.
Eine rückwirkende Korrektur einer Verbrauchsprognose kann nicht durchgeführt werden. Dies ist nicht möglich. Den Verbrauch aktuell haben wir auf 4400 kWh zum 01.05.2023 hinterlegt und Ihren Versorger bestätigt. Bitte halten Sie daher mit dem Versorger nochmal Rücksprache da der aktuelle Verbrauch bzw. der neue gemeldete Verbrauch auch immer eine Rolle spielt.
Dieser wird Ihnen auch bestätigen das Prognosen rückwirkend nicht geändert werden können.
Muss man diese Willkür bei der Verbrauchsprognose als Verbraucher einfach so hinnehmen? Gibt es eine Möglichkeit, dagegen vorzugehen und wenn ja: wie?
Laut Finanztip-Rechner macht der Unterschied für mich ca. 330 Euro im Jahr aus 
Bin dankbar für jeden Tipp oder Hinweis, LG
