Es fällt auf jeden Fall auf, dass ca. 20% der Anlage aktuell in das Sicherungsvermögen/den Deckungsstock der Zurich investiert sind zur Darstellung der Beitragsgarantie, die der Vertrag enthält. Die Rendite im Deckungsstock der Versicherer ist naturgemäß etwas niedriger als die Anlage in einem breit gestreuten Fonds oder ETF. Einen Auszug davon habe ich mal angehangen. Im Vergleich zu den meisten Versicherern legt die Zurich das Geld offensichtlich recht gut an wenngleich es mit einem breit gestreuten Aktieninvestment nicht mithalten kann.
Der DWS Vermögensbildungsfonds I LD, ein aktiver Fonds, in den das restliche Geld investiert wird, macht einen sehr guten Job. Auf 10 Jahre hat er sich nach Kosten besser entwickelt als ein klassischer ETF auf den MSCI World. Hier müsste man also nicht zwingend tätig werden.
Die Entwicklung des Fonds können sie hier sehen:
https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/DE0008476524
Um eine wirklich fundierte Entscheidung treffen zu können, sind dann vor allem noch die laufenden Kosten relevant. Hier sollten sie wie bereits vorgeschlagen mal eine Übersicht über die einkalkulierten Alphakosten (Abschlusskosten), Betakosten (beitragsabhängige Kosten), Gammakosten (Kosten auf das Vertragsguthaben) und Kappakosten (Stückkosten pro Jahr bspw.). anfordern.
Liebe Grüße,
Timo