Hallo zusammen,
wir stehen vor einer ähnlichen Situation. Wir (57J./58 J.) haben unser Haus abbezahlt und werden mit 65 Jahren in Pension gehen.
Das EFH würde einen Verkaufspreis von ca. 400.000€ erzielen. Eine Mietwohnung für uns würde ca. 1.200€ warm kosten.
Zwei Gedanken:
1. Das EFH ist zu groß (Kinder sind aus dem Haus) und macht viel Arbeit. Gleichzeitig liegt das abbezahlte Haus, quasi als totes Kapital herum. Bis auf eine theoretische Wertsteigerung kommt nicht viel dabei rum.
2. Der Verkauf des EFH ist vom Gefühl her ein Risiko, weil
a) Ich kann gekündigt werden. Jeder Umzug kostet viel Geld und bedeutet Aufwand.
b) Man hat auf einmal wieder Nachbarn, auf die man Rücksicht nehmen muss oder die selber keine Rücksicht auf uns nehmen.
3. Natürlich kann ich aus unserem Einkommen die Miete aufbringen. Im eigenen Haus habe ich diesen Kosten nicht. Ich weiss, dass ich natürlich auch Instandhaltungen im eigenen Haus zu leisten habe. Ich lasse den letzten Gedanken erst mal aussen vor.
Um es mit dem jetztigen Zustand und ohne Lebensstandardveränderungen zu vergleichen muss ich -gedanklich- vom Verkaufspreis auch die Miete zahlen.
Wie würde sich das finanziell darstellen lassen ?
M.E. würde ich das über lange Zeit ersparte Vermögen, in Form des EFH, wieder verbrauchen um die Miete zu zahlen.
Am Ende (also mit 80 oder 90 Jahren) stehe ich dann ohne Haus dar und zahle Miete.
Gehe ich mal von 20 bzw. 30 (Rest-)Lebenszeit aus sind das Summen die dem Verkaufspreis entsprechen.
20x12x1.200(miete)= 288.000 € oder 30x12x1.200(miete)= 432.000€.
Vielleicht mache ich aber auch einen Gedankenfehler bei der Nutzung des Verkaufspreises ?
Über Hinweise, Tips und Meinungen wäre ich sehr dankbar.