Beiträge von bearer

    Diese Diskussion ist für mich das Drama Wärmewende in a Nutshell : Erst klingt es einfach, dann wird es kompliziert und teuer. Es ist Wissen aus mehreren Disziplinen nötig und das Wissen mit viel Disziplin anzuwenden. Es gibt viele Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen nicht folgen können, nicht folgen wollen und eine Menge Stimmung machen. Diese 350.000-Euro-und-es-funktioniert-immer-noch-nicht-Diskussion, die hier dank viel Geduld auf beiden Seiten vielleicht gerade in Richtung Happy End abgebogen ist, die müssten wir gerade eine Million Mal gleichzeitig und am konkreten Beispiel führen.

    Werdet Energieberater!

    Ein Job mit viel Zukunft in einem Land, in dem jeder zweite noch glaubt, dass es schneller warm wird, wenn man das Thermostat auf 5 dreht.

    Es stimmt, dass die Sanierung vom Altbestand erstmal ein großes Abendteuer ist in Bezug auf Kosten, ggf. Stress und einem keiner Architekt, Energieberater, Fachfirma zusichert, was am Ende rauskommt.

    Aus meiner Sicht ist es auch fraglich ein Haus aus den 60ern/70ern nochmal mit hunderttausenden von Euros zu sanieren oder lieber gleich ganz abzureißen. Den Grund hat man ja erstmal eh schon. Wenn dann das Delta zum Neubau 100.000 oder 150.000 Euro sind aber man dafür eine komplett neue Bude mit Energiestandard A bekommt (und nicht C wie nach umfangreichster Maximalsanierung im Bestand) ist das für die Zukunft doch besser.

    Nach Sanierung des Altbestandes ist man ja erstmal "Am Ende angekommen". Das bleibt dann C. Und die Vorgaben werden trotzdem immer krasser (siehe EU Gesetze). Dann hockt man im 10 Jahren im für 200.000 Euro sanierten 60er Jahre Haus und es ist wieder nicht gut genug für die Gesetze.

    Energieberater ist leider ein Job, wo sich viele Geldschneider rumtreiben. Der iSFP wird nicht mehr gefördert (hatte ein Angebot vorliegen über 1.500 Euro wo der Berater nicht mal vor Ort kommen wollte - einfach alles per meinen Angaben erstellt und ich bekäme ja 80% Förderung). Finde es sehr gut, dass diese Förderung jetzt einkassiert wurde.

    Schönes Beispiel - vielen Dank dafür.

    Ich lasse jetzt erstmal 10 - 20 Jahren "anderen" den Vortritt bis wir genug Vergleichswerte von "echten Leuten" mit Altbau und Wärmepumpe haben. Habe weder soviel Geld noch kann ich 1-2 Jahre aus meinem Haus ausziehen. Erstmal muss jetzt ja die Wärmeplanung gemacht werden vom Staat. Ob die das in der Zeit hinbekommen (wohlgemerkt nur die Planung! Umsetzung dauert ja dann auch nochmal Jahre++++).

    In der Zwischenzeit mache ich jetzt mit Gas weiter (15.000 inkl. Einbau wie beim Vorposter auch).

    Ach, nur Deutschland ist von der Klimaerwärmung betroffen? Glaube ich nicht. Siehe Waldbrände und Hitzerekorde in Südeuropa...

    Aber ich sehe, die Vogelstrauß-Taktik ist immer noch sehr beliebt. Ich rede mir einfach ein, dass es das Problem nicht gibt.

    ???

    Ich schaue nur auf die Realpolitik. Und in der EU gibt es wohl Länder die sich für eine Obergrenze beim Heizen für die CO2 stark machen.

    Die Polemik die in den letzten 5-10 Jahren in die Berichterstattung eingezogen ist lässt solche Berichte vermutlich nicht zu. Genausowenig wie der Bau von neuen Atomkraftwerken in den EU Ländern welche Wärmepumpenweltmeister sind.

    Tempolimit auf 130 würde vermutlich auch einen Haufen CO2 einsparen, kostet nichts, rettet Leben und kann von einer Woche auf die andere umgesetzt werden.

    Da wird leider nichts gemacht - für mich absolut nicht nachvollziehbar z.B.

    Wir sind ja nicht alleine in der EU. Und wir werden sehen wie es mit der CO2 Abgabe aufs heizen weitergeht wenn da nicht alle Länder so drauf sind wie Deutschland, bzw. das Problem nicht so haben.

    70% alter Gebäudebestand, da gibts einiges zu renovieren / neu zu bauen die nächsten Jahrzehnte.

    Große Ziele kann man sich immer setzen, glaubwürdig dass diese umgesetzt werden ist man schon lange nicht mehr. Die Welt schüttelt den Kopf über uns.

    https://www.wsj.com/articles/world…icy-11548807424

    Ich weiss gar nicht warum die Gasheizungserneuerung 15.000 € kostet. Mein Festpreis liegt incl. Schornsteinzug usw. bei 7.350 €, allerdings ohne WW-Speicher der nicht erneuert werden braucht (erst 10 Jahre alt). Würde bei Erneuerung lt. Fachbetrieb 1.000 € kosten, aber da wäre ich noch lange nicht bei 15.000 €.

    Rd. 7.500 € zu investieren um - genau wie es MC schreibt - ist wirklich kein Problem, und dann ist Ruhe.

    Ich habe 3 Angebote für den Einbau einer Gasheizung - von Öl kommend - vorliegen - Südliches Bayern - 100 km von der Metropole weg.

    Großer Internet Anbieter: 13.000

    Lokaler Anbieter 1: 15.000

    Lokaler Anbieter 2: 15.500

    Jeweils inkl. Warmwasserspeicher und wandhängende Therme in der kleinsten Ausführung.

    Also "bei mir" sind die Preise so - kommt vermutlich sehr darauf an wo man in Deutschland sitzt. Ich denke die Marge wird gut sein für die Betriebe. Aber gut, es ist ja schon eine Herausforderung überhaupt einen zu finden der eine Gasheizung einbaut weil alle ausgebucht sind.

    Die Lieferzeiten bei Ölkesseln sind wohl schon massiv in die Höhe geschnellt, weil so viele sich noch jetzt ein neue Ölheizung einbauen.

    Vielen Dank für Ihre nüchternen Kommentare, genau solche Erfahrungsberichte erhoffe ich mir in diesem Forum. In meinem konkreten Fall gelten alle Überlegungen nur einer neuen Heizung und minimalen Sanierungen, z.B. Austausch weniger (!) Heizkörper, da ich bisher schon Probleme habe, einzelne Zimmer ausreichend warm zu bekommen. Was die Förderung betrifft, so hat der WP-Anbieter gleich zur Angebotserstellung einen BAFA-Antrag gestellt, weshalb ich davon ausgehe bzw. hoffe, dass der WP-Anbieter mir die ganze Arbeit um die Förderung abnimmt. Das Festpreisangebot gilt auch für das gesamte Projekt (außer Öltankentsorgung) inkl. neuer Zählerkasten und hydraulischer Abgleich mit neuen Ventilen. Ich bitte um Kommentare, wenn ich da zu blauäugig sein sollte.

    Da ich ansonsten keine weiteren förderungswürdigen Maßnahmen plane, dürften Probleme mit Handwerkern, Zuschüssen usw. usw. keine Rolle spielen, hoffentlich...

    Aus meiner Sicht ist es zu blauäugig.

    Ich würde mich darauf einstellen zumindest noch die Außenwand dämmen zu müssen wenns nicht ordentlich warm wird.

    Interessant wird es wenn Gewerke ineinander greifen und der Anbieter der WP nicht mehr zuständig ist und du dann jemand anderen noch beauftragen darfst.

    Siehe den Vorposter der das ganze mit einer Bauleitung nur mit einem Jahr Verzögerung und von ihm nicht genannten Mehrkosten hinbekommen hat.

    Pellets wäre vermutlich weniger risikoreich und man müsste weniger am Haus ggf. machen.

    Aber wie gesagt, ich bin ein schlechter Berater. Ich habe die WP für meinen 1966er Bau durchgerechnet und lasse mir jetzt eine Gasheizung für 15.000 einbauen. Dann hoffe ich auf einen Gaspreis so wie jetzt und dass die CO2 Abgabe von anderen EU Ländern fürs Heizen etwas eingebremst wird. Andernfalls könnte ich mit den Mehrkosten für eine WP aber auch recht lange mit teurerem Gas heizen.

    In absehbarer Zeit dann evtl. Komplettabriss von dem Haus und neu bauen anstatt für 100.000 Euro sanieren und trotzdem noch ein 1966er Haus haben. So mein Plan.

    JAZ von 3,8 mit Gliederheizkörpern aus 1964 und 190kwh/m2 (Energieklasse F) erscheint mir sehr optimistisch?

    Oder hat man da eine Dämmung der Gebäudehülle noch mit angenommen?

    Vielen Dank für diese Darstellung. Aus meiner Sicht ist das in den Medien gezeichnete Bild vom einfachen WP Umbau sehr naiv wenn es um Altbau geht (würde mal bis in die Mitte der 90er gehen dabei).

    Ich denke so wie Ihnen wird es noch vielen anderen gehen die jetzt in ihren Altbau eine WP auf anraten einbauen (auch weil es ja quasi "nix anderes mehr gibt") - die nächsten 5 Jahre werden spannend diesbezüglich.

    Wir werden sehen wie es weiter geht - wie gesagt in dem Video wird davon gesprochen dass hier mehr als "schimpfen" über die EU passiert sondern das ein Preisdeckel fürs CO2 Gas-Heizen gepusht wird.

    Was schlägst du vor?

    - Investitionen in Gesundheit

    - Investitionen in Bildung

    - Investitionen in unsere marode Infrastruktur

    - Investitionen in Wohnungsbau (samt Entschlackung der Gesetze)

    - Massiver Abbau der Bürokratie (Stattdessen werden in den Heizungsgesetzten mehr Beamte gefordert um das alles umzusetzen und zu kontrollieren etc. und die Digitalisierungsgelder auf lachhafte 3 Mio zusammengekürzt)

    - Glasfaserausbau endlich zu Ende bringen

    - Digitalisierung des Staates

    - Tempolimit von 130 km/h endlich umsetzen (dürfe einiges an CO2 Einsparen)

    - etc. pp.

    Habe z.B. in der Vergangenheit Grün gewählt, aber diese Naivität wie hier rangegangen wird und das aus meiner Sicht absolute Fehlen wirtschaftlicher Zusammenhänge (was macht Wohlstand aus) zusammen mit einer Buddywirtschaft sowie Vitas ohne abgeschlossene Berufsausbildung treiben mich jetzt in die Arme der anderen Parteien. Die Leute im Ausland mit denen ich im Job spreche schütteln nur noch mit dem Kopf.

    Will nicht zu sehr off-topic werden ;)

    Bei Klimawandelleugner funktionieren komischerweise Wärmepumpen nie (Standard im kalten Nordeuropa) und ständich explodieren die E Autos ^^ muss so nen Klimawanderleugner Funke sein der alle technische Geräte kaputt macht

    Bin kein Klimaleugner. Würde mich eher als Realist bezeichnen. Last time I checked waren in den genannten Nordeuropäischen Ländern die Strompreise gut unter denen von Deutschland. Da juckt dann ein schlechter COP auch nicht so.

    Und die Umstellung wie geplant auf WP unter einem massiven Einsatz von Finanzmitteln (Förderungen) samt hoffen auf noch zu erfindende Technik bei einem Gebäudebestand in Deutschland wo 70% unter "Altbau" fällt ist einfach für mich persönlich nicht nachvollziehbar. Das eingesparte CO2 durch diesen Kraftakt ist ein Witz, leider.... da wäre mit dem Geld einiges sinnvolleres zu machen gewesen.

    Der Rest der Welt lacht leider über uns (siehe New Artikel in der New York Times, Guardian, Economist, etc.) und unsere Energiepolitik.


    Ich fahre übrigens ein Elektroauto und PV habe ich auch auf dem Dach.

    Habe leider keinen aktuelleren Link gefunden, aber hier mal die Meinung Polens zur CO2 Steuer aufs Heizen von Ende 2022:

    https://www.euractiv.de/section/energi…s-fuers-heizen/

    "In einem Schreiben an die EU-Institutionen warnt Polen vor der Einführung jeglicher Art von CO2-Preisen für Heizbrennstoffe und argumentiert, dass eine warme Wohnung im Winter nicht vermarktbar sein solle.

    In dem Schreiben, das von der polnischen Klima- und Umweltministerin Anna Moskwa unterzeichnet wurde, wird vor Plänen gewarnt, das EU-Emissionshandelssystem auf Heiz- und Kraftstoffe auszuweiten."

    Und hier aus Anfang 2023 wo Frankreichs President Macron in eine ähnliche Kerbe schlägt:

    https://www.euractiv.de/section/verkeh…reis-begrenzen/

    Immer diese Angstmacherei mit der Renovierug.

    Ja, Fußbodenheizung und rundum halben Meter Dämmung spart massiv Energiekosten. Aber es muss nicht sein, um eine WP ans laufen zu bringen. Es hilft nur, den Stromverbauch zu senken. Hybridlösungen mit Heizstab, Öl, Gas oder Kachelofen tun es auch.

    Sie schlagen mit Ihrer "Hybridlösung" vor 2 Heizsysteme einzubauen. Mit 2 x Wartung, etc.

    Irrsinn. Darüber sind sich die Heizungsbauer ausnahmsweise sogar einig, dass Hybrid vor allem eines ist: Gut für Ihren Umsatz.

    Mein Onkel hat eine Grundwasserwärmepumpe in seinem Haus eingebaut (ca. aus den 70ern) - Ergebnis: Es wird nicht richtig warm. Und das bei Grundwasserwärmepumpe! Der heizt jetzt wieder mit Holz so wie vor 200 Jahren.

    Es hat seine Gründe wieso niemand einem vorher schriftlich zusichert dass ein Altbau nach einem WP Umbau zu vertretbaren Kosten warm wird.

    Achso, bestimmt behauptet er am Stammtisch auch, dass sich Elektroautos in Deutschland nie durchsetzen werden, da es angeblich nicht genug Strom dafür geben würde.

    So lange nicht die AgD an die Macht kommt und ein Drittes Reich^2 errichtet, werden wohl weitere Erhöhungen kommen und kommen müssen. Allenfalls auch über die EU.

    Wie gesagt, Polen und Italien haben wohl auf EU Ebene einen Deckel für das Heizen mit Gas bei 50 Euro gefordert (siehe Video). Sollte das so kommen gilt doch: An dieses EU Recht muss sich Deutschland dann doch auch halten, oder?

    Und selbst wenns bei 200 Euro ist, einen Altbau auf WP umrüsten (habe es bei mir hier tatsächlich durchgerechnet mit aktuellen Angeboten von Handwerkern für die einzelnen Gewerke) lohnt sich basierend auf den Zahlen die ich hier habe nicht bei den Preisen. Selbst mit massiven Förderungen.

    Falls damit gemeint ist, dass man eventuell Tarife mit Biogas oder Wasserstoff abeschließen muss, dann war das ein guter Witz.

    Allein schon im Jahr 2030 könnte die CO2-Abgabe auf bis zu 200 bis 300 € pro Tonne steigen.
    Sprich, Gas wird so oder so deutlich teurer werden. Egal ob man jetzt noch schnell eine neue Gastherme einbaut oder später.

    Mein Heizungs-/Sanitärinstallateur hat schon vor einem Jahr die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen, weil es immer noch so viele Leute gibt, die eine Gastherme eingebaut haben wollen, obwohl man sich damit in eine Sackgasse gibt - auch finanziell.

    ... und meiner hat gesagt, er empfiehlt momentan keinem eine WP weil er nicht weiß wo der Strom herkommen soll.

    Denke nicht dass man hier auf die Installateure hören sollte, sondern sich selbst eine Meinung bilden. Der Ausgangsposter (Renter), soll der noch groß Sanieren um eine WP reinzubauen? Wo wohnt er während der Renovierung? In einem Hotel am Bodensee? ;)

    Immer diese "Angstmacherei" mit der CO2 Abgabe - tasächlich ist es so, dass keiner es momentan konkret voraussehen kann wie hoch die CO2 Abgabe 2030 sein wird. Auf einen Thinktank für die Energiewende, welcher von der Grünen Partei beauftrag wird, vertraue ich persönlich hier am wenigsten (man erinnere sich an den krassen Gesetzesentwurf, der so durchgepeitscht werden sollte und jetzt von der Realität zurecht gestutzt wurde).

    Bitte das oben gepostete Video anschauen.

    Gemäß der dort getroffenen Aussage gibt es auf EU Ebene einen Entwurf den CO2 Preis für Heizen mit Gas zu "deckeln" - was sagen Sie dazu?

    Hallo Herr Weiss, ich habe mich gerade mit dem Zitieren vertan, deshalb meine Antwort separat. Vielen Dank für die ausführliche Antwort, die auch meine bisherigen Überlegungen ziemlich genau wiedergibt. Nur der Scheitofen wird sich nicht realisieren lassen.

    Ich habe mich für den Einbau noch dieses Jahr von einer Gasheizung entschieden (Austausch von 35 Jahre alter Niedertemperatur Ölheizung im Altbau von 1966).

    Hintergrund ist wenn das Gesetz so kommt wie zuletzt beschrieben lese ich es so, dass für ab 2024 eingebauten Gasheizungen teurere Gastarife abschließen muss!

    Es wäre wirklich sehr toll von unserer Regierung wenn man den Gesetzestext in der letzten Version im Wortlaut lesen kann. Nicht nur eine veraltete Version und "Leitplanken"......

    "So sollen Gasheizungen, die zwischen 2024 und Vorlage des Wärmeplans neueingebaut werden, ab 2029 mit mindestens 15 Prozent "grünen Gasen" betrieben werden. Dieser Anteil soll auf 30 Prozent 2035 und 60 Prozent 2040 steigen. Gemeint sind etwa aus erneuerbaren Energien hergestelltes Biogas oder Wasserstoff."

    Hier der ganze Artikel:

    Bei mir ist die WP mit maximalen Sanierungsaufgaben verbunden, ein Pelletofen mit ungeförderten 25.000 - 30.000 viel zu teuer. Damit bleibt nur noch die Gasheizung übrig. Bevor ich das Haus so saniere, dass es WP Ready ist, würde ich es eher abreißen und neu bauen (ausziehen muss ich für den WP Umbau sowieso).

    Ich bin in der selben Lage wie du lieber Beitragsstarter.

    Sogar ähnlicher Landstrich.

    Habe eine Gasheizung bestellt (Preis war all inklusive so wie deiner bei ca. 16.000 inkl. Öltankentsorgung). Gasanschluß liegt bei mir vor. Fernwärme gibt es bei uns in der Stadt auch aber der Anbieter hat mir gesagt, da hier erst vor 3 Jahren Gas gelegt wurde wird Fernwärme eher nochmal 10 Jahre dauern da er da andere Straßen hat wo es sich für die Firma mehr lohnt und sein Chef sich nicht zu einem Fernwärmeanschluß überreden lassen wird wenn er gerade erst Gas verlegt hat.

    Wärmepumpenangebot hatte ich auch vorliegen. Auch so teuer wie deins. Ich denke nicht dass diese bei mir ohne größere Arbeiten (für die ich vieleicht sogar hätte ausziehen müssen) bzgl. Dämmung und Heizkörper machbar gewesen wäre. Verbindlich gibt dir das ja keiner. Die zusätzlichen Maßnahmen wären wohl so bei 50.000 Euro gewesen (bei 90qm Wohnfläche) plus die Wärmepumpe mit 33.000 Euro vor Förderung oben drauf.

    Bzgl. der CO2 Abgabe auf Gas:

    - Es gibt wohl eine EU Richtlinie im Entwurf die CO2 Abgabe auf Gas zum heizen begrenzt

    - Bei Strom soll es diese Limit nicht geben

    Damit wäre die Gasheizung wieder sehr im Vorteil. Leider berichtet die deutsche Presse darüber nicht sondern stattdessen liest man Horrorartikel das die CO2 Abgabe beim Heizen unermesslich teuer werden soll.

    Hier ein Link zu dem Video wo dies erwähnt wird:

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    Ab Minute 32.

    Damit wäre der Zielpreis für CO2 bei Gas zum Heizen -> 50 Euro / Tonne.

    Anscheinend hat Italien und Polen sich für die 50 Euro beim Heizen stark gemacht?