Beiträge von Luckyluke5885

    Über was für eine geplante Restschuld - in Euro und in Prozent von der ursprünglichen Kreditaufnahme - sprechen wir eigentlich?

    Bei 3,9 % Zinsen und 2 % Tilgung reden wir von 76 % Restschuld nach 10 Jahren und von 60 % Restschuld nach 15 Jahren.

    Das Beste - aus meiner Sicht - wäre natürlich, wenn dieser kleine Austausch dazu führen bzw. Dich motivieren würde, daß Du zu solchen Themen eigenen Recherchen anstellst - um dazu Deine eigenen Gedanken zu entwickeln.

    Auf Forward-Darlehen und Zinsbindung/Sonderkündigungsrecht (und dem damit verbundene notwendige Eigenkapital) war ich leider in der Recherche zu dem Thema bereits gekommen, bevor ich die Frage hier gestellt habe.

    Daher hatte ich mir hier, wie zuvor erwähnt, einen Vorschlag erhofft, der wie bei Anleihen funktioniert, nur eben anderes herum. Also etwas, was man parallel über die Laufzeit (10-15 Jahre) ansparen kann, welches dann eine Wertentwicklung aufweist, die bei Auslaufen des Kredits und gestiegenen Immobilienzinsen eine entsprechende Wertsteigerung erfahren haben.

    Du gehst aber offensichtlich vom genauen Gegenteil aus ((noch weiter) steigende Zinsen). Magst Du vielleicht sagen warum ?


    Btw: Bei meinem ersten Immobiliendarlehen (1976) lagen die Zinsen für Immobiliendarlehen (bei 10-jähriger Zinsfestschreibung) übrigens bei > 11 Prozent ...

    Hi, ich würde sagen, Du hast Dir die Frage quasi selbst beantwortet. Aber zugegebenermaßen fehlt natürlich etwas Background für meinen Beispielfall. Mir geht es darum, dass ich ab jetzt gerechnet in 10 - 15 Jahren leider gar nicht einschätzen kann, in welchem Zinsumfeld wir uns bewegen. Die zweite Annahme für mein Beispiel ist, dass der Zins meines Immobilienkredits (ugs. Immobilienzins) bei 3,9 % liegt. Zugegebener Maßen ist mit dem aktuellen Marktausblick nicht zu erwarten, dass dieser demnächst wieder über diesem Zins liegen wird. Allerdings ist für mich weiterhin ein realistisches Szenario, dass es ab jetzt gerechnet zwischen Jahr 10 und 15 keinen Zeitpunkt geben wird, an dem der Immobilienzins unterhalb dieser Grenze des aktuellen Kredites liegen wird. (Da Dein Zins ja zum Beispiel 11 % betragen hat.)

    Zusammengefasst halte ich die Frage/ das Szenario daher legitim.

    Hallo,

    ich denke über ein Konzept der Art nach, mich gegen steigende Immobilienzinsen abzusichern, wenn die Zinsbildung ausläuft. Gibt es also Finanzprodukte, die ich kaufen könnte, während der bspw. 15 Jahren Zinsbindung. Falls nun nach Ablauf der Zinsbindung die Zinsen gefallen sind, kann ich einfach eine Anschlussfinanzierung abschließen, mit besseren Konditionen. Falls nun aber die Zinsen gestiegen sind, kann ich die höheren Zinsen mit der Wertsteigerung des (noch zu findenden) Finanzproduktes querfinanzierten? Also man könnte quasi sagen, wie kann ich analog zur inflationsbereinigten Anlage zinsbereinigt Geld anlegen. Um es noch etwas deutlicher zu machen, Anleihen wären in diesem Denken quasi eine umgekehrte zinsbereinigte Anlage.

    Vielen Dank im Voraus.

    Ich würde sagen es kommt etwas auf den Ausschnitt an den man betrachtet. Aber ich gebe dir recht sie ist schon relativ ähnlich. Aber es hätte ja sein können das man den Unterschied trotzdem irgendwie erklären kann, die sie ja beide eigentlich den gleichen Index nachbilden und den gleichen TER haben.