Beiträge von Telent
-
-
Vielen Dank für Ihre Antwort, Herr Dr. Schlemann! Ich verstehe, man muss also auf die konkrete Situation schauen. Darf ich Sie dennoch fragen, welchen Versicherern - unabhängig von Tätigkeit und Gesundheitszustand - es bei der BU/DU-Absicherung "egal" ist, ob man Angestellter oder Beamter ist, d. h. die die Absicherungshöhe bei Beamten nicht limitieren?

Schöne Grüße
Telent
-
Was genau soll eine möglichst großzügige DU-Absicherung sein?
Könnte ich als Beamter z. B. mein komplettes Netto-Gehalt absichern oder zumindest mal ungefähr zwei Drittel bis drei Viertel davon? Das wäre in meinen Augen "möglichst großzügig".
Dr. Schlemann: Vielen Dank für Ihre Antwort. Welche qualitativ hochwertigen Versicherer bieten denn eine solche von mir (oben) bezifferte "möglichst großzügige" Absicherung für Beamte (auf Widerruf, Probe und auch Lebenszeit) an? Machen Alte Leipziger, HDI, LV1871 und die Bayerische das beispielsweise? Es gibt ja durchaus auch Versicherer wie den Volkswohl Bund und andere, die bei Beamten nur eine sehr geringe Absicherungssumme anbieten.
Schöne Grüße
Telent
-
Guten Abend zusammen,
meine Frage steht im Titel und rührt daher, dass man ja manchmal erst als Angestellter seine Laufbahn im Öffentlichen Dienst beginnt und sich dann bereits gegen Berufsunfähigkeit und - bei abzusehender Verbeamtung - auch gegen Dienstunfähigkeit absichert. Als Angestellter kann man manchmal das Netto-Gehalt oder 60 % des Brutto-Gehalts absichern. Damit hat man auch als Beamter eine üppige BU/DU-Rente - und nach 60 Monaten im Beamtensystem, bekommt man vom Dienstherrn im Falle einer Dienstunfähigkeit dann wohl auch noch eine Art Ruhegehalt, also laienhaft formuliert: eine staatliche BU/DU-Rente.
Gibt es aber auch eine Möglichkeit, sich als Beamter auf Widerruf, Probe oder Lebenszeit sein Netto-Gehalt oder 60 % vom Brutto-Gehalt abzusichern? Also NICHT als Angestellter, sondern schon als Beamter. Wenn man einmal wieder aus dem Beamtentum ausscheiden sollte (z. B. Wechsel in die Wirtschaft), dann wäre es natürlich super, wenn man nicht nochmal von Grund auf an der BU-Absicherung schrauben müsste und immer noch bedarfsgerecht versichert wäre. Im Grunde ist die Frage, welche Versicherer auch bei Beamten auf Widerruf, Probe oder Lebenszeit eine möglichst großzügige BU/DU-Absicherung anbieten?
Ich bin dankbar für Ihre und Eure Antworten!

Schöne Grüße
-
Könnte man dann eigentlich sein Geld noch ganz schnell in die Schweiz oder nach Liechtenstein verschieben, wenn sich solch ein "Crash" oder ein politischer Umsturz, Putsch, Krieg oder sonstige Katastrophen abzeichnet? Ich bin kein Untergangsprohphet, Verschwörungserzähler oder sonstiger Aluhut-Träger, d. h. ich frage das aus reinem Interesse. Kurz gefragt: Wie schützt man sich vor so etwas?
-
Privat krankenversicherte Rentner mit geringen Einkünften, die in die GKV zurückkehren möchten, sollten jetzt also schnell handeln. Heikles Thema, daher besser nicht auf eigene Faust sondern mit Beratung durch einen Profi. Wir bieten dazu keine Beratung an, empfehlen bei Bedarf aber gerne einen kompetenten Versicherungsberater.
Es gibt Ausnahmefälle, in denen die PKV im Alter einfach zu teuer ist, z.B. für Ehepartner von privat versicherten Beamten mit geringem eigenem Einkommen (2024: max. 20.878 EUR p.a. für Bundesbeamte), die sich dank Beihilfe für 30% des Beitrags günstig privat krankenversichern konnten und nach einer späten Scheidung mit kleiner Rente 100% des PKV Beitrags bezahlen müssen.
Guten Tag Herr Dr. Schlemann,
angenommen man hat zwei miteinander verheiratete Lehrkräfte in Pension bzw. in Rente. Die Lehrkraft in Pension ist PKV versichert und möchte dies aufgrund der Beihilfe auch bleiben. Die andere, ehemals angestellte Lehrkraft ist inzwischen im Standardtarif der (gleichen) PKV und in Rente (also ohne Beihilfe, weil kein/e Beamt/in). Diese ehemals angestellte Lehrkraft hat den rechtzeitigen "Absprung" vor dem 55. Lebensjahr in die GKV verpasst und wurde vor Jahrzehnten hinsichtlich eines Ansparens ausreichender PKV Rücklagen fürs Alter wohl auch unzureichend beraten. Sie hat also keine extra Rücklagen für die PKV Vollversicherung im Alter gebildet und ist deshalb recht schnell nach Renteneintritt in den Standardtarif des PKV Versicherers gewechselt. Alternative wären ca. 1000 € pro Monat für die PKV Vollversicherung im Alter gewesen. Jetzt kommt allerdings kein Gejammer über das böse System, keine Sorge. Sowohl Preis als auch Tarifinhalte des Standardtarifs sind erträglich, allerdings hat die berentete Lehrkraft aber trotz des mittlerweile höheren Alters wirklich noch fast nie großartig Leistungen aus der PKV in Anspruch genommen.
Nun meine Frage: Bestünde hier u. U. über die Option einer z. B. einmonatigen sehr geringen Teilrente die Möglichkeit, unter fachkundiger Anleitung durch einen Versicherungsberater auch noch im Rentenalter in die GKV zu wechseln? Falls "Ja": Dann würden natürlich Altersrückstellungen aus der PKV verloren gehen, oder?
Mit freundlichen Grüßen
Telent
-
Gern geschehen. Dieses Dokument gibt's übrigens auch aus 2023.

Danke für diesen Hinweis. Leider finde ich dieses Dokument bei Google nicht, wenn ich nach "Gegenüberstellung der Leistungen DBV und Mitbewerber PDF 2023" suche. Können Sie dazu vielleicht einen Such-Tipp geben?
-
Vielen Dank für die Antworten, v. a. für Ihre sehr ausführliche und hilfreiche Antwort sowie Ihre Beratungsschwerpunkte, Herr Dr. Schlemann!
Ich recherchiere gerade noch ein wenig im Netz und man findet noch eine Gegenüberstellung der DBV-Leistungen als PDF-Dokument mit denen der Mitbewerber, wenn man nach "Gegenüberstellung der Leistungen DBV und Mitbewerber PDF" googelt. Natürlich sollte man unbedingt bedenken, dass das im Endeffekt eine Werbebroschüre von der und für die DBV ist. Außerdem ist der Vergleich mindestens schon zwei Jahre alt.
-
Hallo zusammen,
mich würde interessieren, wie die DBV im Vergleich zum weiteren PKV-Markt für Beamte leistungstechnisch dasteht? Ich habe schon einige Artikel hier gelesen und bin natürlich auch über Dr. S. als Makler und seine Webseite gestolpert. Dort steht sehr viel (auch Negatives) zur Debeka, aber quasi nichts zur DBV. Mich würde ganz konkret interessieren:
- Wenn man um die 30 und gesund ist, was spricht dann als Beamter ganz konkret für die DBV? Welche Tarifmerkmale sind besser als woanders?
- Was mir aber noch wichtiger wäre: Welche Tarifmerkmale sind bedenklich, gefährlich oder gar katastrophal? Darauf bezieht sich der Titel des Threads. Bei welchem realistischen Szenario könnte man bei der DBV als Versicherter in die Röhre schauen?
Ich gehe jetzt mal davon aus, dass man dort den leistungsstärksten Tarif mit Beihilfeergänzungstarif bekommt. Die Tarifkonfiguration dürfte dann ungefähr so aussehen: BS 50T-U, B3 50T-U, BW2 50T-U, BWE-U, BZ 50-U, BN1/1 50-U, PVB.
Viele Grüße