Beiträge von SemmeL

    Hallo,

    hier nochmal mein Beispiel mit genauen Zahlen:

    Aktueller Wert des Depots liegt bei ca. 70.000€

    Bereits realisierte Verluste durch getätigte Verkäufe bei ca. 5.000€

    Startwert Depot lag bei 100.000€

    D.h. über alle Positionen hinweg liegt ein weiterer Verlust von ca. 25.000€ vor, wenn jetzt alle Positionen verkauft werden würden.

    Das die Verluste nicht übertragen werden können, habe ich verstanden. Es müsste doch aber möglich sein das bestehende Depot mit allen Positionen 1:1 zu übernehmen. Am obigen Beispiel bedeutet dies, mir wird das Depot mit allen Positionen im Wet von 70.000€ übertragen und ich leiste im Gegenzug eine Geldzahlung über den selben Betrag auf das Konto meines Vaters. So spare ich mir den ganzen Aufwand alles zu verkaufen/kaufen, Transaktionskosten, Zeit, etc. Dieser Betrag überschreitet allerdings die Freigrenze bei einer Schenkung, daher meine Frage, wie ich das absichere.

    Kann das Finanzamt hier Abgeltungssteuer geltend machen, wenn die Positionen unterm Strich im Minus sind?

    DAnke.

    Vielen Dank schon mal für die Infos.

    Lassen wir mal den Verlusttopf außen vor. Wenn ich es richtig verstehe, wäre dennoch einfach ein entgeltlicher Depotübertrag auf mich möglich, oder? Hierbei dürften doch keine Kosten oder Steuern anfallen, Kapitalerträge gibt es ja nicht, da Verlust.

    Und mir stellt sich noch die Frage, wie ich dies rechtlich sauber festhalte, dass nicht doch das Finanzamt auf die Idee kommen könnte, dass es sich um eine Schenkung handelt? - muss dies vertraglich geregelt werden, in einer Art Kaufvertrag?

    LG

    SemmeL

    Hallo Zusammen,

    ich habe eine blöde Situation und brauche eure Hilfe wie ich das am besten bewältige. Danke schon mal Vorab für eure Hilfe!

    Mein Vater hat ein Aktiendepot und möchte sich jetzt auf Grund ein paar Fehltrades, aus dem Aktienhandel zurückziehen. Jetzt war meine Idee (als Sohn) das Depot zu übernehmen, um auch den Verlusttopf zu übernehmen und bei kommenden Kapitalerträgen steuern zu sparen. Hierzu müsste ein Depotübertrag auf mich erfolgen und ich würde im Gegenzug den Gegenwert des Depots auf das Konto meines Vaters überweisen (Summe ca. 80.000€).

    Ist so ein Vorgehen ohne weiteres möglich? - ich habe Angst, dass dies als Schenkung angesehen wird und das Finanzamt Steuern verlangt. Bei einer Schenkung von Vater zu Sohn fällt diese Summe innerhalb der Freigrenze, aber von Sohn zu Vater sind lediglich 20.000€ Freibetrag. Aber eigentlich ist dies ja lediglich ein "Austausch" von Geld bzw. ich bezahle ja für das Depot.

    Wie könnte ich das rechtlich sauber gestalten, dass hier das Finanzamt keine Möglichkeit hat Steuern zu verlangen?

    Vielen Dank!

    LG

    SemmeL