Beiträge von haggert

    Moin,

    ich habe eine schlecht laufende "Rentenversicherung" von der Versicherung zurückgekauft.

    In der Schlussabrechnung werden Kapitalerträge von ca. -1500 € (Minus) nach §43 Abs. 1 Satz 1 Nr. e EStG nach Berücksichtigung der tw. Steuerfreistellung ausgewiesen.

    Durch ETFs, Tagesgeld, Festgeld (alles bei einer Direktbank; Freistellung ebenso) habe ich Kapitalerträge, die den pauschalen Steuerfreibetrag deutlich übersteigen.

    Meine Frage daher: Kann ich die 1500 Euro von den positiven Kapitalerträgen der Direktbank (für Steuerklärung 2025 - Anlage KAP) abziehen, um Steuerzahlungen zu reduzieren ?

    Wenn ja: Reicht das dem Finanzamt als Nachweis aus ?
    Anlage KAP muss ich dann mit angeben, da das FA davon keine Kenntnis hat. Wie gebe ich die Differenz an ?

    Vielen Dank im Voraus.

    Wie soll das funktionieren?
    Der Freibetrag ist nunmal auf 1.000€ (aktuell) begrenzt. Wenn du drüber kommst zahlst du eben Steuern.

    Die Investition vom High Yield ETF (Dist) umschichten in einen MSCI World (Dist).
    Der schüttet geringer aus, hat aber mehr Wachstum.

    Bsp (alles fiktiv):
    25.000 € im High Yield ETF Dist --> 1000 Euro Dividende/Jahr - aber weniger Wachstum auf die Jahre gesehen

    25.000 € im MSCI World Dist --> 500 € Dividende pro Jahr - mehr Wachstum auf lange Laufzeit


    So könnte ich dann den MSCI World (Dist) bis 50.000 besparen, bevor der Sparerfreibetrag erreicht ist.

    Korrekt! Der "high yield" ETF wurde vor 2 Jahren gewählt, um schneller, den Freibetrag erreichen zu können.

    Jetzt ist dieser erreicht.
    Gedanke ist, weiterhin jeweils den Freibetrag abgreifen zu können, dabei aber durch Wechsel auf einen anderen ausschüttenden World-ETF mehr Wachstum erzielen zu können und dennoch keine Kapitalertragssteuer zahlen zu müssen.

    Was meinst Du mit "die Steuer verstellt den Blick" ?

    Hallo zusammen,

    mit geht es bei meinen Fragen/Überlegungen um die Optimierung des Depots unter Ausnutzung der Sparerfreibetrages und der Vermeidung von Zahlungen der Kapitalertragssteuer.

    Aktuell nutze ich den Sparerfreibetrag voll aus mit einem ausschüttenden "all Word high yield ETF". Parallel investiere ich in die klassische Kombi bei ETFs von DEV/EM (70/30 jeweils thesaurierend).

    Meine Überlegung ist jetzt:

    Umschichtung der Investitionen aus dem "all Word high yield ETF" in einen ausschüttenden World/AllWorld ETF, um das Wachstum der Wirtschaft besser mitnehmen zu können - unter Ausnutzung des Sparerfreibetrages und Vermeidung der Zahlung der Kapitalertragssteuer.


    Mein Gedanke dabei ist: Der High Yield ETF wächst nicht so stark, wie ein World ETF.

    Das Geld wird in den nächsten Jahren nicht benötigt und soll eben nicht nur auf dem Tages/Festgeldkonto liegen, sondern optimiert ein wenig abwerfen.

    Ist das sinnvoll ? Oder macht man sich da zu viele Gedanken ?

    Vielen Dank im Voraus.

    Mit freundlichen Grüßen