PS: Und kann mir jemand erklären, ob/was Kapitalschutz-Zertifikate mit Anleihen zu tun haben?
Beiträge von msmoney
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Hallo,
mein "Bankberater" (ich weiß mittlerweile, dass Verkäufer ein besserer Begriff wäre) hat mich vor etwa 1 Jahr zu meinem Depot beraten und mir Kapitalschutz-Zertifikate schmackhaft gemacht. Da ich mich mit Geldanlage noch überhaupt nicht ausgekannt habe, hat seine Darstellung so geklungen, dass man mit Kapitalschutz-Zertifikaten passable Renditen erzielt, diese quasi immer eintreten und das Produkt noch zusätzlich abgesichert ist (durch den Kapitalschutz).
Ich habe mich dann für 2 dieser Zertifikate entschieden (AT0000A2NXY1, AT0000A34DD2) die beide bis 2029 laufen.
Obwohl ich mich nun mit Geldanlage im generellen schon intensiv auseinandergesetzt habe, ist mir das Konzept von Kapitalschutzzertifikaten noch nicht ganz klar. Wie ist die Einschätzung des Bankberaters einzustufen, sind Kapitalschutz-Zertifikate wirklich so "risikoarm" im Vergleich zu der erzielbaren Rendite?
Vor ein paar Wochen habe ich meine Depotübertragung veranlasst, um von meiner Hausbank loszukommen. Die anderen Positionen, die ich im Depot hatte, allesamt Fonds, möchte ich zeitnah verkaufen und auf ETFs umsteigen. Bei den Zertifikaten bin ich unschlüssig, da diese gerade im Minus sind. Ist es besser, diese zu halten? Zahlt es sich aus, diese bis zum Ende, also 2029 zu halten oder sollte ich diese verkaufen, sobald ich bei +/- 0 bin?
Danke für eure Hilfe!
Schöne Grüße
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Hallo,
ihr habt mir ja schon viel geholfen. Nun ist dennoch eine Frage aufgekommen: Was soll ich mit den beiden Kapitalschutzzertifikaten tun? Diese sind derzeit auch im Minus, haben beide noch eine Laufzeit bis 2029. Ist es sinnvoll, diese ebenfalls zu verkaufen oder noch zu halten?
Schöne Grüße!
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Danke für eure Erklärung, das klingt logisch. Dann sattle ich jetzt auf ein anderes Pferd um sozusagen
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Hallo,
entschuldigt meine späte Antwort und vielen herzlichen Dank für eure Antworten!Eine Verständnisfrage habe ich noch: die letzten 8 Jahre habe ich in Fonds über eine Filialbank mein Geld angelegt. Wenn ich nun verkaufe (ich stehe aktuell bei +/- 0% Gewinn/Verlust) und in ETFs investiere, wäre es dasselbe als hätte ich noch nie Geld angelegt. Nun heißt es bei Fonds/ETFs ja immer, man solle mind. 6-10 Jahre das Geld anlegen. Nun habe ich diese 8 Jahre ja bereits an Zeit investiert - ist es daher schlau, jetzt alles zu verkaufen? Müsste ich nicht wenn ich noch 1-2 Jahre warte, statistisch gesehen mehr Gewinn machen als wenn ich nun 1-2 Jahre in ETFs investiere? Das verstehe ich nicht ganz.
Ich möchte damit nicht andeuten, dass ich bei meiner Filialbank bleiben wollen würde, aber ich frage mich nur, ob ich jetzt aus den letzten 8 Jahren außer Lehrgeld (für die Gebühren, wenn ich jetzt mit Plus/Minus Null aussteige) nichts rausholen kann.
Wäre toll, wenn mir jemand weiterhelfen würde.
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Hallo,
vor etwa 8 Jahren hat mich mein Bankberater bei meiner Hausbank zu "aktiv gemanagten Fonds" beraten. Da meine Kenntnisse zu Geldanlage und Finanzwissen gegen null gingen, habe ich ihm vertraut und seitdem in mehrere Fonds und Anleihen/Kapitalschutzzertifikate investiert, Gesamtbetrag aktuell rund 35.000€. Ich hatte anfangs einen Fixbetrag investiert und dann über Fondssparen weiter angespart. Seit etwa 1 Monat beschäftige ich mich nun intensiver mit dem Thema ETFs, Geldanlage, ... und habe mit Erschrecken festgestellt, dass ich nicht nur abartig hohe Depotgebühren (200€ pro Jahr!) zahle, sondern auch die Fonds ansich hohe Gebühren beinhalten. Ich möchte so schnell es geht weg von meiner Hausbank und weg von den AKTIV gemanagten Fonds zu ETFs wechseln. Das "Problem" ist, dass die Kursentwicklung der einzelnen Posten so unterschiedlich ist, dass ich in Summe aktuell noch unter 0 bin, also im Endeffekt (wenn man die Depotgebühren und sonstige Gebühren rechnet sowie die Inflation) deutlich im minus.
Wie kann ich denn hier am besten vorgehen, wie würdet ihr es machen?
- Zuallererst habe ich nun schon das Fondssparen gestoppt.
- Option 1: Depot weiter laufen lassen und warten, bis sich die Kurse etwas positiver entwickelt haben, damit ich nicht mit so viel Minus aussteige.
- Option 2: jetzt alle Positionen verkaufen und neu in ETFs investieren.
- Option 3: von dieser Möglichkeit habe ich erst hier im Forum erfahren. Es sollte möglich sein, das Depot zu einem Online-Broker mit keinen bzw. deutlich geringeren Kosten umzuziehen? Dazu muss ich anmerken, dass meine Hausbank in Österreich ist, ich aber in Deutschland lebe und zukünftig auch meine Geldanlage über einen deutschen/internat. Anbieter (jedenfalls nicht mehr über Österreich) machen möchte.
- Macht es einen Unterschied, ob es sich um Aktienfonds oder Anleihen/Kapitalschutzzertifikate handelt?
Meine Positionen sind die folgenden:
Aktienfonds
- AT0000A1U677 (7k)- AT0000A2DFK8 (7k)
- AT0000A28JC3 (5k)
- AT0000A1TWJ3 (3.5k)
- AT0000990346 (3k)
Anleihen/Kapitalschutzzertifikate
- AT0000A2NXY1 (5k)- AT0000A34DD2 (5k)
Falls ihr sonst irgendwelche Tipps oder Gedanken dazu habt, sehr gerne, ich bin gerade erst am Anfang meines Wissensaufbaus zu dem ganzen Thema.
Viele Grüße und schonmal DANKE!