Hallo epsilon2,
vielen Dank für deine Infos und Einschätzungen.
Die "künstliche Befruchtung" (wie auch andere Leistungen) habe ich in Zusammenhang mit
mir wichtigen Aspekten genannt (1. Keine Verschlechterung der Leistungen UND 2. kein enormer Beitragsanstieg im Pensionsalter). Natürlich werde ich als 60jähriger Mann keine künstliche Befruchtung brauchen ;-). Dies habe ich vor dem Hintergrund einer sich dadurch evtl. entwickelnden stärkeren Beitragssteigerung im UniSex-Tarif für alle Versicherten (auch Männer), als in den alten Tarifen (nur Mann), genannt.
Für mein Verständnis müssten sich derartige neue, erweiterte, sehr kostenintensive Leistungen (speziell für Frauen, aber auch z.B. Augen-Laser-OP), nachteilig auf die allgemeine Beitragsentwicklung auswirken - für alle Versicherten im UniSex-Tarif. In den neuen UniSex-Tarifen (B, WL, BC ) sind auch spezielle frauenspezifische Leistungen genannt, wie Pränataldiagnostik, (Frauen bekommen immer später in höherem Alter Kinder), künstliche Befruchtung, in alten Tarifen (P, Z) nicht genannt, wurden evtl. auch nicht bezahlt.
Tatsächlich bietet der neue UniSex-Tarif in einigen Bereichen, bessere Leistungen als die alten Tarife (z.B. auch bei Brille und Zahnersatz). Neue im alten Tarif noch nicht vorhandene Leistungen, wie z.B. ist Laser-OP der Augen ("brechkraftverändernde Augen-OP"), kamen hinzu. Diese Augen Laser-OP wurde generell aufgenommen, früher kam das offensichtlich nur in Betracht, wenn eine Brille nicht mehr ausreichte. Habe beide Tarife (alt - neu) akribisch durchgearbeitet und verglichen.
Jeder muss natürlich entscheiden, welche Leistung ihm/ihr wichtig sind.
Meine Befürchtung ist ein starker Beitragsanstieg im Pensionsalter.
Mehr Leistung in neuen UniSex-Tarifen und Inanspruchnahme dieser, erzeugen zwangsläufig auch mehr Kosten und müsste folglich zu Beitragserhöhungen führen.
Bisher war ich eigentlich zufrieden mit den Leistungen, hatte kaum Probleme.
Zwei Aspekte die vom freundlichen Debeka-Betreuer angeführt werden, sind mir nach wie vor sehr suspekt:
1. In alten Tarifen zahlt Debeka Leistung, die nicht im Tarif genannt sind, als Kulanzleistung, was künftig nicht mehr gemacht werden soll.
Auch ich kann dies nicht ganz glauben.
2. Beiträge in den "alten Tarifen" werden künftig stärker steigen, da keine Neuzugänge mehr nachkommen, dieses Nachkoimmen "frischer" Versicherter sei aber in der Kalkulation mit einberechnet.
Auch das habe ich anders gehört - Beiträge sollen in PKV für jeden Versicherten von Beginn an individuell nach Gesundheitszustand kalkuliert werden.
Beide Argumente der Debeka sollen offensichtlich in den neuen Tarif drängen, die zudem derzeit noch geringfügig günstiger sind. Aber was passiert in einigen Jahren?
Ich habe KEIN gutes Gefühl dabei, werde wohl eher im alten Tarif bleiben.
Vielen herzlichen Dank für deine Infos.
Lasengo