Moin,
ich kann die Idee und Vorteile der 3x10 Strategie nachvollziehen, allerdings habe ich dazu zwei Fragen:
1) In der Beispielrechnung wird von einem linearen Wachstum beim MSCI World ausgegangen, die Kurse schwanken allerdings in der Realität und dadurch sind die ältesten Anteile nicht zwangsläufig die günstigsten. Welche Auswirkungen hat das auf den Steuereffekt?
2) Im Beispiel wird von 100% Sparrate auf den MSCI World ausgegangen.
Wenn ich einen Geldmarkt-/Anleihe-ETF mit 30 % und einen MSCI World ETF mit 70% bespare und zusätzlich ein jährliches Rebalancing durchführe, ist ein Verkaufen von Anteilen wahrscheinlich ab und an notwendig, da das ReBalancing nicht immer mit neuem Geld durchführt werden kann.
Ich glaube nicht, dass die 3x10 Strategie am Ende besser ist als eine 30/70 Strategie mit ReBalancing. Hat das mal jemand durchgerechnet?