Beiträge von Torsten_S

    Ich habe einen Riesterfondssparplan bei der DWS, 80% Rabatt. Mein Vertrag liegt aktuell bei 61K, Garantie bei 37K, Eigenbeiträge 29, Zulagen 8K, Steuererstattungen 6K. Produktrendite (interner Zinsfuß auf alle EInzahlungen vor Steuern) liegt bei 5%, die Nachsteuerrendite für mich bei 6% (Annahme 30% Grenzssteuer im Alter). In Anbetracht von Garantie, Vererbbarkeit ist das ok. ABER: das ist vor der Auszahlungsphase. Dass ich damals darauf vertraut habe, notfalls am Ende der Ansparphase noch zu einem anderen Anbieter (Banksparplan) wechseln zu können, hat sich als Fehlschluss herausgestellt. Jetzt hoffe ich auf Lindner, ansonsten lasse ich mir 30% auszahlen, schieb die in die GRV und lebe mit dem Rest. So schlecht ist der nicht. Noch einmal würde ich das Produkt genau deshalb natürlich nicht abschließen.
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    Ich sehe es genauso. Interessanterweise sind die Kennzahlen beim DWS Riestervertrag von meiner Frau und mir ziemlich ähnlich (5% IZF vor Steuern). Auch wir hatten vor über 20 Jahren rabattierte Verträge abgeschlossen und eigentlich immer Spitzensteuersatz gezahlt. Auch ich habe das Auszahlungsproblem damals übersehen.
    Während der Einzahlphase ist die DWS-Rente gar nicht so schlecht gelaufen. Immerhin mussten sie ja den Kapitalerhalt garantieren. Meine privaten Börsenerfolge seit vielen Jahren sind auch nicht so viel besser (IZF gerade mal 6% seit 1995 mit höherer Vola).



    Ich habe berufsbedingt noch einen fondsbasierten Rentenvertrag über die sogenannte "Metallrente". Dort sind die IZR Renditen auch auf gleichem Niveau wie bei DWS allerdings gab es dort bereits seit Beginn einen verbindlichen Mindestrentenfaktor.

    Was man sich überlegen kann, ist die Einmalzahlungen aus Riester in einen Zeitraum mit besonders wenig/kein Einkommen zu legen. Das dürfte die Nachsteuerrendite noch etwas heben.