Beiträge von mm5577

    Situation:

    Derzeit wohne ich zur Miete. Eigentümer will die Wohnung seit seit längerer Zeit verkaufen. Im Ungünstigsten Falle muss ich theoretisch wegen Eigenbedarfskündigung zum 1. Oktober raus, hoffe aber dass es noch 1-2 Monate sich hinauszögert, da schon über 20 Besichtigungen ohne Erfolg waren.

    Ich möchte jetzt sehr gerne als mittelfristige Lösung für die nächsten 10? Jahre (bevor ich ein Haus erben werde) zumindest eine ETW kaufen, keine Miete zahlen, mich sicherer fühlen (indem ich nicht wieder herausgeschmissen werden kann).

    Dies möchte bzw. muss ich zusammen mit meiner Partnerin (nicht verheiratet/ keine eingetragene Lebensgemeinschaft), da sonst die finanzielle Belastung/ Zinskosten zu hoch wären. Ich stelle mir eine Finanzierung einer 350 k Immobilie vor die ich dann innerhalb 10 Jahre komplett tilgen möchte, zusammen mit 170 k Eigenkapital meinerseits und monatlicher Tilgung von ca. 2300 (zusammen als Paar) komme ich so auf grob 10 Jahre und um die 45 k Zinsen an die Bank was für mich noch ok scheint. Würde ich mit nur 1600 Euro (alleine) tilgen wären die Zinskosten viel viel höher was ich ungern möchte.

    Problem:

    meine Partnerin wird leider genau jetzt nach fast einem Jahr gekündigt, ihr letztes Gehalt kommt Mitte nächsten Monats. Ich habe seit 14 Jahren konstantes Einkommen vom gleichen Arbeitgeber.

    Eine Bank-Vermittlung möchte nach unserem Gespräch als Nachweis für die gemeinsame Finanzierung NUR die letzten 3 Gehälter-Kontoauszüge beider sehen (ist das bei allen Banken so?).

    Heißt das, wenn ich nun kurzfristig eine ETW zum Kauf finde und die Finanzierung kurzfristig abschließe, müsste es ja ohne Probleme klappen oder? Wir haben doch theoretisch sogar bis knapp Mitte des ÜBERNÄCHSTEN Monats (wo dann kurz danach theoretisch das nächste Gehalt kommen würde, als ab jetzt 2 Monate) Zeit, für die Bank den Gehaltsnachweis nachzuweisen oder? Dass dann paar Tage später tatsächlich kein Gehalt mehr kommt weiß die Bank ja nicht.

    Oder fordern die nach Abschluss der Finanzierung stichprobenartig noch mal weitere Nachweise an? Rein finanziell ist es kein Problem wir könnten sogar locker 1-2 Jahr Arbeitslosigkeit überbrücken.

    Mir gehts eher ums Prinzip, den Willen, dass sie die nächsten 8-10 Jahre auf jeden Fall mitfinanziert.

    Worst Case wäre, dass die Finanzierung innerhalb der nächsten 2 Monate nicht klappt und dann die Bank sie nicht mit in die Finanzierung nimmt, weil sie sehen, dass gekündigt wurde und dann irgendwann neuer Job mit Probezeit kommt, oder sind die Banken da nicht so kritisch bei solchen Job-Wechseln? Zumal sie sehen dass die letzten 10 Monate konstant Geld reinkam? Sollte man so etwas offen erwähnen? Oder erhöht dann die Bank den Zinssatz weil alles (für die Bank) etwas unsicherer wird?

    Jetzt kompliziert für die nächsten Monate erst noch in eine neue Wohnung für paar Monate ziehen (sehr hoher Umzugsaufwand und Kosten in meinem Fall) möchte ich sehr gerne vermeiden.

    Dass sie sich nur über Sondertilgung finanziert jedes Jahr einmal ist wahrscheinlich ausgeschlossen da es versteuert werden muss nach 20.000 Euro, korrekt? Oder geht das im Falle von Finanzierungen steuerfrei?

    Oder gibt es noch andere Möglichkeiten dass sie mitfinanziert?

    Ich habe mir unendlich Gedanken gemacht, komme aber nicht weiter, finde nirgendswo tiefgreifende Erfahrungen oder Wissen.

    Bin für jeden Tipp dankbar!

    Hallo zusammen!

    Ich habe 2023 Anfang November Kleingewerbe nebenberuflich (Ziel Kleinunternehmerregelung, Einzel) beim Gewerbeamt angemeldet und Ende November bestätigt bekommen. Ende Dezember dann den Fragebogen von der Handwerkskammer bekommen, diesen im Februar zurückgeschickt und bestätigt bekommen (incl. Beratung direkt bei der Handwerkskammer, dass ich als Unternehmensstart Januar 2024 angeben soll (dass ich November Gewerbe angemeldet habe hatte ich gesagt).

    Problem ist aber, dass ich bis jetzt immer noch nicht die Steuerliche Erfassung beim Finanzamt eingereicht habe, das ist eine extreme Hürde mit vielen offenen Fragen, habe es dauernd verschoben , Kämpfe mich nun aber Stück für Stück durch die PflichtAngaben.

    Fragen:

    -Kann das verspätete Einreichen nun zu einem großen Problem werden oder ist das Finanzamt da lockerer für eine Privatperson die einfach ein paar Euro nebenbei verdienen möchte?

    -Frage zum Formular: Muss ich als "Gründungsdatum" genau das Datum angeben wo ich die Gewerbeanmeldung eingereicht habe? Oder die Rückmeldung bekommen habe? Oder auch wie bei der Handwerkskammer Januar 2024 angeben?

    -Und "Beginn der Tätigkeit (inkl. Vorbereitungshandlungen)": Auch hier Jan. 2024 angeben? Oder gilt hier das voraussichtliche Datum ab wann ich letztendlich die Steuernummer zugeschickt bekomme, und ab dann ich dann Rechnungen schreiben darf? Was heißt hier Vorbereitungshandlungen?

    -Und bei der Frage nach "Summe der Umsätze im Jahr der Betriebseröffnung und im Folgejahr" - Ist hier mit Betriebseröffnung das Datum welches ich als Gründungsdatum angebe gemeint? Muss ich da tatsächlich noch 2023 angeben mit 0 Euro Umsatz? Oder nehme ich da nun 2024 als Jahr der Betriebseröffnung?

    Mir ist außerdem unklar ob ich bereits jetzt Aufträge durchführen darf und dann die Rechnung in 4-6 Wochen unter Angabe der Steuernummer nachträglich ausstelle? Oder ist das eh egal, da nur das Datum der Rechnung (und Überweisungsdatum des Kunden für die Einnahmenüberschussrechnung) entscheidend ist und das Datum der Dienstleistung eh nirgendswo auftaucht?

    Ich bedanke mich für eure Erfahrungen oder Tipps bei euch!

    Hallo!

    Ich lese von mehreren Immobilien-Coaches in Instagram und Youtube immer wieder, dass eine Investition in eine ETW oder gar Haus der fatalste Fehler sei den man langfristig machen kann wenn man unabhängig sein will / wirklich Altersvorsorge aufbauen will. Anstelle dessen solle man lieber selber zur Miete wohnen und ein ETW kaufen, am besten kleine Wohnungen, und die dann vermieten, und den Kredit für diese ETW durch die Mieteinnahme tilgen.

    Klappt soetwas wirklich oder ist das großteils utopisch für einen absoluten Anfänger der 0 Ahnung von Immobilien hat und all die Tricks etc nicht kennt und dann extrem wahrscheinlich auf die Nase fällt?

    Klar wollen diese Coaches Leute anwerben, aber gibt es auch unabhängige Experten die soetwas empfehlen?

    Mich macht es einfach stutzig, wenn ich dann ETWs anschaue und rechnerisch sehe dass die Kaltmiete erst in 40-45 Jahren die Kaufkosten deckt (Kredit-Summe sowie Renovierungsarbeiten und Hausgeld noch nicht mal dazu gerechnet), dann macht es doch überhaupt 0 Sinn, besonders nicht wenn ich schon 40 bin und in 45 Jahren eh sehr wahrscheinlich schon im Grab liege? Wie kann man da überhaupt Profit machen und wie kann man soetwas vorher schon wissen? Und wer weiß was noch für Faktoren dazukommen? Ich bin gerade in der Situation dass ich aus meiner Wohnung raus muss und nicht weiß ob ich eine ETW für Eigenbedarf kaufen soll oder nun den richtigen Schritt gehen soll indem ich wie empfohlen miete und ETW vermiete. Ich weiß auch überhaupt nicht wo man nach unabhängigen und seriösen Infos suchen soll. Mir kommt es so vor als wollen alle selber nur verdienen und andere austricksen.

    Unsere BG ETEM spricht von einer Pflichtversicherung kraft Satzung. Nachgelesen: es gibt eine Möglichkeit sich bei weniger als 100 AT befreien zu lassen.

    ja das habe ich auch gelesen. an was man alles denken muss.... alles muss man selber einreichen und sich kümmern, nur da wo sie geld haben wollen kommt automatisch :) habe vor paar Wochen erstemal vom Steuerfreibetrag gelesen, habe seit Ewigkeiten massiv Geld verschenkt durch Unwissen. wer weiß was es sonst noch alles für Möglichkeiten gibt. Mal sehen ob es irgendwo Lektüre gibt wo soetwas genau beschrieben ist.

    du kannst doch ihre Fixkosten mit deinem Konto überweisen, den Anbietern ist letztendlich egal von welchem Konto das Geld kommt wenn die korrekte ReferenzNr in der Überweisung steht. Und niemand prüft an wen du Geld überweist. Ich mache das schon mein Leben lang so, gab noch nie Probleme. Auch kaufe ich dauernd, auch größere Artikel für Verwandte und lasse mir dann jedes Mal das Bargeld geben. Auch da noch nie Probleme.

    Danke euch für die Antworten!

    Ich habe nun im Januar eine Einmalzahlung zus. zum Gehalt bekommen, die reinen Steuern die dafür abfallen liegen bei genau 28,3% und dann kommen noch RV (Rentenvers.) und AV (Arbeitslosenver.) hinzu und dann steigt es auf 39% Abgaben insg.

    Das alles verwirrt mich maximal. von 22, 28, 36 und 39% ist alles dabei.

    Ich glaube ich gehe dann bei meinem Wunsch-Stundenlohn einfach von 39% oder sogar 42% Abgaben aus (falls die Einnahmen noch etwas höher werden)....

    Hallo zusammen! Ich finde nirgendswo Informationen darüber:

    Wenn ich zusätzlich zum Hauptjob mit 60k Brutto einen Nebenjob mit Kleinunternehmerregelung ausübe und wirklich nur wenige Tausend Euro jährlich dazu verdienen möchte, wie hoch wird das versteuert? Mein Durchschnittssteuersatz beträgt für die (60k Brutto abzügl. 11,604 Euro Steuefreibetrag = 48,4k Brutto) ca. grob 21%. Wenn ich nun aber alle weiteren Sozialabgaben (PV, AV, KV...) berücksichtige, lande ich bei insg. 39% Abgaben. Wenn ich nun kleine Nebenjobs ausführe (möchte den Stundenlohn berechnen), welche Abgaben fallen nun an? in meinem Falle ja nur Einkommenssteuer (Gewerbe- und Umsatzsteuer entfällt). Aber was heißt das nun? Wenn ich eine Rechnung von zb. 500 Euro schreibe, muss ich dann obige 21% oder 39% (oder noch mehr wenn ich durch den Zusatzverdienst theoretisch ein noch höheres Bruttoeinkommen habe?) später bei der Steuererklärung wieder abführen? Fallen für die Nebentätigkeit also nur die reine Steuerabgabe an oder auch alle anderen Sozialabgaben zusätzlich? Ich finde dazu nirgendswo etwas.

    Bin Dankbar für jede Hilfe!