Beiträge von SioMio

    Nehmen wir z.B. vereinfacht an in 10 Jahren (ohne Berücksichtigung von Zinsen und Tilgung) verkauft die GbR das MFH für 3 Millionen Euro. Dann würden die 2.1 Mio an die Bank zurückfließen (dadurch ist die Grundschuld von A wieder aufgehoben), die 500.000€ würden an B zurückfließen, und der Überschuss in Höhe von 400.000€ wird durch 2 geteilt?


    Gewinnausschüttung, auch bei Liquidierung der GbR, solltet ihr jetzt schon beim Erstellen des GbR-Vertrages vertraglich festhalten.

    Ist immer blöd, wenn einer von euch auf privater Seite Geld benötigt und dann meint, dass er "einfach so" Geld aus der GbR entnehmen kann.

    Ich würde es so machen, dass ein bestimmter prozentualen Anteil des jährlichen Überschusses in der GbR verbleibt (für Renovierungen, Mieetausfälle etc.) und der Rest an euch ausgeschüttet wird.

    Ich persönlich würde vom Vertrag her eher mehr Geld in der GbR belassen um keine Liquiditätsprobleme zu bekommen.

    Bei so einer Finanzierungssumme würde ich 80% des möglichen Überschusses in der GbR halten und lediglich 20% ausschütten.

    Wenn die Immobilie dann z.B. 10 Jahre super läuft, könnt ihr immer noch einvernehmlich eine Sonderauszahlung vereinbaren.

    youknowwhy

    Zunächst einmal etwas ganz Wichtiges:

    Die Immobilie muss prinzipiell ein Darlehen i.H.v. 2,6 Mio Euro bedienen können.

    Bei den aktuellen Zinskonditionen + Tilgung kann man von 5%-5,5% Gesamtannuität ausgehen.

    Frage:

    Geben das die Netto-Kaltmieten her?

    Wie hoch sind die Netto-Kaltmieten? 160t Euro p.a. sollten es bie so einem Objekt mindestens sein. Bei Renovierungsstau/bedarf natürlich noch deutlich mehr.


    Hier gilt ein sehr einfaches Prinzip:

    Planung, Finanzierung und Abwicklung wie unter fremden Menschen.

    Stell dir vor, wir beide würden das machen.

    Mir wäre es völlig egal, wie du deinen Anteil finanzierst, wo mein Geld herbekommt, kann dir egal sein.

    Beide legen 500.000 € auf den Tisch.

    Der Grundsatz "wie unter fremden Menschen" ist genau richtig.

    Die Einbringung der beiden Sicherheiten sind meiner Meinung nach nicht miteinander zu vergleichen.

    Wenn bei Person A eine Grundschuld eingetragen wird, dann kann die Bank SOFORT die Zwangsvollstreckung der selbstgenutzten Immobilie einleiten, wenn die GbR das Darlehen nicht bedient = hohes Risiko.

    Person B gibt ein Darlehen und müsste "wie unter fremden Menschen" einen entsprechenden Darlehenszins + evtl. Tilgung erhalten. Die Zinsen müssen mit 25% KESt auf privater Seite versteuert werden.

    Die Bank wird im Erstrang reingehen. D.h. das Darlehen von perosn B wird als Nachrangdarlehen eingetragen. Da muss man fremdüblich mit mindestens 4% rechnen.

    Fälligkeit, Tilgung etc. muss natürlich in dem Darlehensvertrag klar beziffert werden.

    Man stelle sich vor, einer von euch muss seine 50% Anteil der GbR verkaufen (z.B. wegen privaten finanziellen Schwierigkeiten), dann läuft der Darlehensvertrag über die 500t Euro prinzipiell erstmal so weiter wie er vereinbart wurde.

    Das ist allgemein ein hohes Risiko, was ihr da fahrt.


    Ich würde eine Lösung suchen, bei der die Sicherheiten von person A und Person B gleich sind.

    D.h.

    Möglichkeit 1

    Person A leiht sich privat 500t Euro und A+B schießen jeweils 500t Euro in die GbR. Verzinsung natürlich marktüblich.

    Steuerlich aber ungünstig auf privater Ebene für euch beide.

    Möglichkeit 2

    Person A trägt 500t Euro Grundschuld ein und Person B stellt auch eine Sicherheit i.H.v. 500t Euro zur Verfügung. Hier kommt es darauf an, wie die Bank das Geld hinterlegt bekommen möchte. Das kann z.B. dadurch erfolgen, dass Person B seine 500t Euro in eine sichere feste Anlage bei der finanzierenden Bank hinterlegt. Z.b. Tagesgeld, oder ggf. Festgeld mit überschaubaren Kündigungsfristen. Also irgendwas, worauf die Bank bei einer Nicht-Bedienung des GbR-Darlehens unmittelbar zugreifen kann.

    Und btw: bitte regelt eine Nachschusspflicht, wenn das GbR-Darlehen nicht bedient werden kann. Um großes Unheil zu vermeiden müsst ihr beide im Zweifel finanziell instande sein, die Last von euch beiden zu tragen.

    Zur Sache:

    Ja, mit dem Nasdaq ETF bist du nicht allzu breit aufgestellt. Aber er hat sich in den letzten Jahren sehr gut entwickelt.

    Würde ich persönlich nur bis zum Freibetrag umswitchen auf einen FTSE All-World, ACWI oder so.

    Aber ehrlich gesagt würde ich den eher einfach so liegen und "arbeiten" lassen für die nächsten 30 Jahre.

    Und ab jetzt halt die Sparrate auf einen der o.g. ETF wechseln.

    In Dividenden ETFs sehe ich wenig Sinn.

    Du hast es bis jetzt doch auch sehr einfach gehalten und nur in einen ETF investiert. Das war doch eigentlich echt solide, oder? :)

    Wenn Du dann im Pflegegrad 4 in ein schönes Heim, in dem man sich wohlfühlen kann, umziehst, hast du einen monatlichen Eigenanteil von mindestens 3000€.

    Alles nach Abzug der Pflegepflichtversicherung wohlgemerkt.

    Auch hier eine Ergänzung.

    Prinzipiell hast du Recht. Man hat trotz gesetzlicher Pflegeversicherung einen hohen Eigenanteil zu stemmen.

    Es gibt jedoch Leistungszuschläge für die vollstationäre Pflege, je nach Dauer des Aufenthaltes:

    0 bis 12 Monate: 15 %

    13 bis 24 Monate: 30 %

    25 bis 36 Monate: 50 %

    über 36 Monate: 75 %

    D.h. vor allem in den ersten 24 Monaten zahlt man "fett" drauf.

    Ich selber habe eine solche bei der Allianz, und zahle hierfür sehr überschaubare 65€/monat.

    Ich will dir nicht grundsätzlich widersprechen bei deinen Ausführungen.

    Möchte jedoch darauf hinweisen, dass du ZURZEIT 65 Euro monatlich bezahlst.

    Wenn sich die Pflegekosten erhöhen, die Menschen länger leben, mehr Leute in Pflegestufe 1 eintreten etc, dann werden die Beiträge erhöht (die Versicherungen sprechen da immer positiv formuliert von anpassen).

    Bei einer nahen Verwandten wurde der Beitrag der privaten PV vor kurzem mal fein verdoppelt.

    Besonders Pflegestufe 1 und 2 kostet den Versicherungen viel Geld, da die Leute oftmals sehr lange in diesen beiden Pflegestufen sind.

    Bleibt mir weg mit euren revolutionären Sowjet-Depots! Nach Eröffnung eines Junior-Kontos bei der örtlichen Volksbank und eines Junior-Depots bei der ING, bei denen der Verwaltungsaufwand in etwa der Mühe einer Doktorarbeit entsprach, werden diese Konten jetzt nie mehr gewechselt. NIE. MEHR.

    Und genau das war auch unser Grund, warum wir bislang noch kein Kinderdepot eröffnet haben. Was für ein Aufwand...

    Daher fand ich das jetz bei Finanzen Zero recht erfrischend, immer hlat unter der Vorgabe, dass beide Elternteile beriets ein Depot dort haben. Nur die Geburtsurkunde des Kindes hochladen und biede Elternteile im eigenen Depot bestätigen und gut is.

    wird man sehen, ich schätze das anders ein...deswegen hab ich die ja gekauft nach längerer "Analyse"

    Hier Grund warum es heute hochging:

    Goldman Sachs stuft Bayer-Aktie hoch und verweist auf positive Katalysatoren

    Ich verfolge Bayer seitdem nicht mehr um ehrlich zu sein.

    Dein EK war, Stand jetzt, auch sehr gut getimed.

    Mit einer entsprechenden Stopp Loss Order könntest du dich ggf. auch nach unten absichern.

    Aktuell ist das Risiko also sehr überschaubar. Ich wünsche dir, dass deine Investmentthese aufgeht (keine Ironie).

    Um an die ausgelobte Prämie dranzukommen, könnte ich jetzt versuchen irgendwie durch Beimischung eines auschüttenden Stoxx Europe 600 die Ausschüttungsrendite leicht zu erhöhen. Damit Heike und Horst ein bisschen mehr Niesbrauch erhalten.

    Aber im Sinne der besten Beratung muss ich sagen, dass mir der o.g. IE00B3RBWM25 einfach dafür am besten passt.

    Horst und Heike bekommen ein paar Euro und für die Tochter und das Enkelkind ist es langfristig solide und ausreichend breit diversifiziert angelegt.

    Ist der Notarvertrag shcon unterschrieben?

    Wenn nein, dann rate ich dringend dazu, dass dort ein klarer Termin für die Übergabe des Hauses mit reingeschrieben wird.

    Wenn ihr mit der Besitzerin (=Bewohnerin?) z.B. eine Übergabe bis maximal Ende 2025 verienbart habt, dann könnt ihr ja z.B. für die Sicherheit von ihr eine Übergabe bis spätestens 01.02.2026 oder 01.03.2026 vereinbaren.

    Damit habt ihr das mögliche Risiko bzgl Rücktritt vom darlehen minimiert.

    Das würde ich mit der ING (bzw über eueren Finanzierungsberater) dann abklären lassen, dass das so in Ordnung ist. Schriftlich geben.

    Ihr habt ja dann den Notarvertrag, der euch die Übergabe zusichert.

    Ich würde das der Besitzerin auch genau so sagen. "Unsere Bank will das so im Vertrag haben". Dann seid ihr nicht die "Buhmänner" sondern könnt das auf eure Bank schieben.

    Langfristig ist die Wahrscheinlichkeit aber durchaus vorhanden, dass Bayer short bleibt bzw einfach weiter rumdümpelt. Kaufenswert ist die Aktie nicht. Selbst als Zock total unattraktiv.

    Du schaust jetzt auf einen Tag und siehst da +4%. Das hat Null Aussagekraft.

    Hab mal in meine Kaufhostorie bei Bayer nachgesehen. In 2022/2023 mit Börse angefangen.

    Zunächst als Anfänger völlig sinnbefreit Aktien gekauft, die gesunken sind und "total unterbewertet sind" und "auf jeden Fall wieder steigen werden". Bayer war auch dabei.

    Mai 2023 das erste Mal rein bei 53 Euro.

    Ich weiß noch ganz genau mein Kaufgedanke: die waren mal bei 140 Euro. Da gehn die "safe" wieder hin. Aber wneigstens Richtung 100 Euro. Und dazu noch Dividende, ein Traum.

    Dann bie unter 50 nachgekauft und dann alles zu 51 Euro alles verkauft. Nullnummer.

    Nächste Nullnummer im November beim Niveau von 32 Euro.

    Jetzt mehr als der vierfache Einsatz. Meine Begründung, weil: 50 Euro war teuer, ok, aber jetzt gehts nicht weiter runter. Anfang Dezember wieder komplett raus, Nullnummer.

    Kein Gewinn, kein Verlust, viel gelernt.

    Den Aussagen von anderen Kleinanlegern in bestimmten Foren sieht da aber anders aus. Und die sind stellenweise schon deutlich länger an der Börse dabei gewesen.

    Bei Bayer haben viele Kleinanleger richtig Kohle gelassen.

    Aber is deine Entscheidung, was du machst.

    Finanzen Zero bietet ab sofort auch Kinderdepots an.

    Klar, Neobroker... ich persönlich bin mit denen bislang aber sehr zufrieden.

    Voraussetzung: beide Eltern müssen dort bereits ein Depot haben, was ich persönlich aber sehr praktisch finde.

    Denn dadurch ist die Eröffnung seeehr einfach. Geburtsurkunde als pdf hochladen, beide Elternteile bestätigen das online in ihrem Depot und gut ist.

    Gibt dann bis zum 31.12.2025 monatlich 10 Euro als Pämie dazu, wenn man für die Kids monatliche Sparpläne von mindestens 25 Euro macht.

    Bislang haben wir noch auf unseren Namen für die Kids gespart, aber jetzt bin ich doch am überlegen diese Gelegenheit zu nutzen.

    (Und an die Kindersparer-Hasser hier im Forum. Ich spare nur 25 Euro pro Monat pro Kind. Ihr braucht also keine Schnappatmung zu bekommen ;) )