Beiträge von AB_2024

    Saxum

    Danke für die ausführliche Darstellung.

    Schön, dass noch jemand bei der R+V versichert ist.

    Ich denke schon, dass ich soweit alles verstanden habe. Alle Punkte konnte ich so in meinem Vertrag finden bzw. waren bekannt. Die Pauschale bei Kuren der R+V kann in vielen Fällen zusammen mit der Beihilfe ausreichen, aber Vater-/Mutter-Kindkuren etc. könnten enger werden. Reha scheint vom Versicherungsumfang erfasst, dass Sie gezahlt wird, wenn kein gesetzlicher Rehabilationsträger leistet – nicht Beihilfe. OK :) ?

    Aber hier sind die Formulierungen wirklich nicht einfach und verständlich…

    Die Barmenia hat soweit ich das gelesen haben zum einen keine Pauschale sondern zahlt immer nach versichertem %-Satz und zahlt zusätzlich 100EUR/Tag zzgl. Leistungen aus dem Ergänzungstarif Plus.

    Ich habe bis jetzt auch nichts an der R+V zu bemängeln, habe aber auch – zum Glück- nur wenige Leistungen in Anspruch genommen. Ich halte die PKV der R+V weiterhin für einen Top-Tarif.

    Wie oben beschrieben haben mich aber mehrere Punkte in letzter Zeit zum Nachdenken gebracht. Die Entscheidung zu Wechseln ist auch noch nicht gefallen. Sobald ich mal einen Vergleich durch einen Versicherungsberater habe, muss ich schauen, wie es weitergeht… Sollte ich mich für den Wechsel entscheiden und die Risikoprüfung nicht bestehen, bin ich weiter in einem Top-Tarif versichert.

    Die Frage ist aber auch, ob insgesamt die Leistungen der einen oder anderen Versicherung langfristig sicherer sind. Wenn BW sich von Verweisen auf die Beihilfeordnung des Bundes löst, könnte dies insbesondere bei Zahnbehandlungen bei der R+V mit mehr Eigenbeteiligung versehen sein, wenn diese in BW nicht mehr beihilfefähig wären. Bin nicht sicher ob § 199 VVG hier tatsächlich greifen würde? Denn die R+V hat ja ausdrücklich nur beihilfefähige Kosten im Zahnbereich erfasst, sonst hätte sie diesen Zusatz auch weglassen können… M.E. fallen dort Leistungen der Beihilfe weg, sind diese nicht abgesichert und wohl auch nicht über § 199 VVG einforderbar. Dies müsste man aber wohl genauer recherchieren… Ist aber zumindest heute noch nicht relevant.

    Von welchem Schreiben der R+V wird gesprochen? Gibt es dieses offiziell als PDF oder muss jeder persönlich bei der R+V ein solches Schreiben anfordern?

    Dr. Schlemann

    Vielleicht wären Sie Herr Dr. Schlemann nochmals so nett sich mit Ihrer Kompetenz einzubringen. :)

    Danke für die Beiträge. :) Eine Eierlegende-Wollmilchsau hatte ich nicht direkt gesucht aber einen der besten oder den besten PKV-Tarife schon. Die PKV sollte auch kein Sparmodell sein, sondern in den Bereichen Ambulant, Stationär und Zahnarzt Top-Leistungen bieten.

    Reha und Kuren waren zunächst nicht ganz auf meinem Radar, aber in letzter Zeit brauchten mehrere Kollegen doch eine der beiden Leistungen und hier hätte ich wohl schon eine Lücke bei der R+V. Manche setzten da voll auf die Kulanz, aber ich möchte mich nur bedingt auf Kulanzregelungen verlassen. Eine unbegrenzte Gültigkeit im Ausland wäre ein schöner Bonus - aber derzeit kein muss.

    Für steigende Beträge im Alter läuft ein ETF…

    Das Land BW schränkt gerne auch mal die Beihilfe oder ihren Umfang ein, da denke ich Verweise auf die Bundesbeihilfe in den PKV-Verträgen sind schon vorteilhafter, da hier bei Änderungen erheblich mehr Kollegen betroffen wären und der „Aufschrei“ auch größer…

    Dass die Barmenia eine Heilmittelbegrenzung auf das 1,1-fache der Bundesbeihilfe hat ist wirklich unschön… (aber dürfte doch mit Rücklagen und der Besoldung machbar sein).

    Leider hat mein Berater jetzt wirklich kein Interesse mehr die Versicherungen gegenüberzustellen, daher werde ich mich wohl mal direkt an die Barmenia wenden (auch wenn hier sicher ein Eigeninteresse besteht, wird ein dort erstellter Vergleich dennoch die Unterschiede zeigen). Eine komplette Neuorientierung am Markt hatte ich nicht vor, die Internetseite KV-Fux hat hier einen ersten „guten“ Überblick gebracht, auch hier war die Barmenia vor der R+V und günstiger...

    @ Dr. Schlemann: Vielen Dank für Ihre Ausführungen, Anmerkungen sowie die investierte Zeit, diese hat mir schon sehr weitergeholfen.

    Einen Vergleich wie er hier beschrieben wird von rund 130 Kriterien oder Seiten gab es bei mir –wie oben angedeutet- so nicht. Wie die Auswahl der Versicherungen erfolgte ist mir auch nicht bekannt. Natürlich habe ich dann den Vertrag unterschrieben, aber wenn ich trotz Berater, ggf. selbst nach besseren (bzw. besser geeigneten) Tarifen und ihren Bedingungen suchen und diese vollständig verstehen muss, dann brauche ich eigentlich keinen Berater der die Provision „kassiert“, denn dann kann man die Auswahl mit Internet und Zeit auch selbst treffen. Insoweit ist das Vertrauen in meinen jetzigen Berater etwas erschüttert… Dass ein Wechsel zwingend erforderlich ist oder die R+V einen unzureichenden Tarif anbietet, wollte ich nicht andeuten. Mir ist auch klar, dass die Wahl der PKV eigentlich ein Leben lang gelten sollte. Für mich persönlich hat sich durch die neue Kollegin die Frage gestellt, ob ich die PKV wechsle, da die Barmenia doch an ein paar für mich interessante Stellen etwas besser aufgestellt ist. So hat die R+V meines Wissens nach auch Mängel im Bereich Transportkosten oder (längerer) Auslandsaufenthalte. Dem gegenüber scheint neben den bereits erwähnten Mängeln die Kinderwunschbehandlung (falls diese mal benötigt werden sollte) bei der Barmenia schlechter zu sein. Einen Vergleich wie er hier beschrieben wird, hätte ich mir gewünscht, vlt. wäre dann auch dort bereits die Barmenia meine erste Wahl gewesen… Da ich erst relativ kurz in der PKV versichert bin und daher ein Wechsel zum jetzigen Zeitpunkt eher realisiert werden könnte als in ein paar Jahren oder wenn man die Gesundheitsprüfung nicht mehr bestehen könnte.

    Und wie sich hier gezeigt hat, –kein atypischer Fall vorausgesetzt- hätte wohl die Mehrzahl an Beratungsfällen zur Barmenia tendiert –wenn im Vergleich vorhanden. Daher wird man bei der Überlegung zu wechseln, einer Angebotseinholung bei der Barmenia bzw. einen Vergleich über den Berater einzuholen oder anschließend den Wechsel vlt. durchzuführen, keinen wirklich großen Fehler machen. Oder habe ich etwas übersehen?

    Guten Tag Herr Dr. Schlemann,

    zunächst vielen Dank für Ihre bereits hilfreiche Antwort.

    Vlt. erlauben Sie mir noch ein paar Rückfragen, auch wenn ich keiner Ihrer Kunden bin -zumindest derzeit nicht-.

    Für mich waren insbesondre ambulante, stationäre und zahnärztliche Leistungen auf Top-Niveau wichtig. Reha und Kuren ebenso. Zur R+V hat der Berater meiner Kollegin draufhingewiesen, dass es hier eine Lücke auch mit EB1 bzgl. z.B. Kosten beim Zahnarzt / Labor, die nicht beihilfefähig sind. Können Sie dies bestätigen?

    In einem anderen Beitrag hatten Sie geschrieben, die Bindung an die Beihilfesätze seien ein kleiner Schönheitsfehler, der aber nicht so schwer wiege, gleiches gelte für die Summenbegrenzungen. Zusammen mit Ihrer obigen Antwort würde nur diese beiden Punkte für die R+V sprechen.

    Ebenso ergibt sich aus einigen Beiträgen von Ihnen, dass Sie die Barmenia doch häufiger hervorheben, dem entnehme ich mal, dass Sie bzw. Ihre Kunden keine schlechten Erfahrungen mit der Barmenia gemacht haben. Ist die Barmenia in den vergangenen Tarifen soweit Beitragsstabil gewesen und hat keine Probleme bei der Regulierung gemacht?

    Mein Berater verweist meistens auf die RfB-Quote der R+V, die sehr hoch sei und somit wesentlich besser als die Konkurrenz, was man mit Blick auf die Vertragslaufzeit spüren würde?? Daher sei die R+V eigentlich unschlagbar…

    Ob mir mein Berater hier wirklich noch hilft wird sich zeigen, er hat zumindest zuletzt keine große Lust die R+V nun mit der Barmenia zu vergleichen… Ggf. muss ich auch hier wechseln…

    Hallo zusammen,

    nach dem ich häufig Beiträge gelesen habe und einige hilfreiche Antworten finden konnte, habe ich mich auch mal entschieden eine Frage zu stellen und mich hier im Forum angemeldet.

    Seit 2022 bin ich als Beamter in BW bei der R+V im Tarif BB30, BB20E, W130, W120E, EB1, PPB versichert. Damals suchte ich einen Top-Tarif. Mein Berater hat mir dann die Tarife der Debeka, HUK und die R+V genannt und diese verglichen. Seine Empfehlung war die R+V. Beste Leistung im Vergleich, angeblich mit bester Beitragsstabilität und hohe Altersrückstellungen. Bei der Auswahl war ich nicht gefragt.

    Nun wird eine neue Kollegin im gleichen Alter ebenfalls verbeamtet und versichert sich bei der Barmenia (GK30, GK20P, G2B30, G2B20P, G1B, GEP, PVB). Ihr Berater hatte die R+V auf Platz 2. gesetzt. Sie suchte genau wie ich eine Beamten PKV mit Top-Leistungen. Ihr Berater meinte, die R+V hätte schon einige Nachteile im Vergleich zur Barmenia.

    Die Problematik mit der Summenbegrenzung bei Hörgeräten oder die Heilmittelbegrenzung auf das 1,1-fache der Bundesbeihilfe sind bekannt. Aber im Übrigen wird nicht zwischen beihilfefähig oder nicht unterschieden. Der Berater versicherte Ihr, dass mit dem Beihilfe-Ergänzungstarif auch Kosten von Leistungen die nicht beihilfefähig sind ersetzt werden. Bisher habe ich auch nur Gutes von Kollegen über die Barmenia gehört –wobei die Anzahl gering ist –die meisten sind ja bei der Debeka….

    Da mein Gesundheitszustand -zum Glück- unverändert ist stelle ich mir nun die Frage, ob ich zur Barmenia wechseln sollte?

    Hat hier jemand Erfahrungen mit der Bamenia als Beamten-PKV?

    Hat vielleicht schon jemand diesen Wechsel vorgenommen?

    Wie Beitragsstabil ist bzw war die Barmenia bei der Beamten PKV?

    Sorry für die Länge und schon einmal vielen Dank für hilfreiche Antworten…