Beiträge von ToniGross

    Ich meine mit "prüfen" nicht eine Empfehlung an die Kunden abgeben.

    Ich meine die Ernsthaftigkeit des Kaufangebots prüfen. Ob der Wille und die finanziellen Möglichkeiten des Anbieters vorhanden sind, das Angebot auszuführen.

    Und nicht auf ein einfaches Schreiben, das den Betreff "Öffentliches Kaufangebot" enthält ungefiltert an die eigenen Kunden weiterzugeben. Ob Sie hier wirklich gesetzlich verpflichtet ist, weiß ich nicht. Wenn das aber ein "Öffentliches Kaufangebot" ist, sollte es doch bestimmt im Bundesanzeiger oder so veröffentlicht werden und andere Banken auch erhalten?

    Ich finde die Depotbank sollte sich das Kaufangebot vorab vorlegen lassen und prüfen.

    Das sollte die Depotbank seinen Kunden schuldig sein.

    Oder die Depotbank sollte sich vorab eine Bankbürgschaft/Garantie vom Anbieter als Sicherheit für das Kaufangebot geben lassen. Oder sich die Summe auf ein Treuhandkonto zahlen lassen.

    Im vorliegenden Fall gibt es kein ordentliches Kaufangebot, sondern vom Anbieter bekommt man nur ein windiges Blankoangebot zugeschickt, das man mit seinen persönlichen Daten füttern soll.

    Da die initiale Information des Anlegers durch ING erfolgt, erweckt hier den Eindruck, dass das ganze seriös sei.

    Da braucht sich die Banken-Community nicht wundern, wenn hinterher mit den Daten der Kunden Mißbrauch betrieben wird...

    Ich habe auch dieses Schreiben von ING erhalten und -im Vertrauen auf eine angemessene Prüfung durch ING- die Angebotsunterlagen angefordert.

    Es kamen jedoch keine seriösen Angebotsunterlagen, sondern nur ein Formular in dem persönliche Daten, Geburtsdatum und -ort, Bankverbindung und Original-Unterschriften angegeben werden sollen.

    Für mich sieht das sehr stark nach Betrug aus um an diese Informationen zu gelangen!

    Es wird Druck mit einem recht guten Angebot und einer zeitlichen und mengenmäßigen Limitierung aufgebaut schnell zu handeln und nicht lange nachzudenken.

    Ich bin sehr über ING verärgert, dass hier im Vorfeld nicht geprüft wird. Im Gegenteil ING ermuntert die Anleger dazu im Vorfeld Angebotsunterlagen unter Einsendung des eigenen Schreibens mit persönlicher Adresse und Bestandsdaten anzufordern.

    Habe gute Lust Strafanzeige gegen ING zu stellen!