Gerade was das Thema Wärmepumpen angeht sollte man immer darauf achten, dass das Haus gut gedämmt ist und die Abgabe der Wärme über eine große Fläche im Haus passiert ... idealerweise recht eng verlegt Fußbodenheizung.
Darauf habe ich damals beim Bau meines Hauses tatsächlich geachtet und dem, was die Baufirma durchführen wollte widersprochen.
Die Baufirma wollte zwar zum Großteil Fußbodenheizung verlegen, aber mit einem relativen großen Verlegabstand und auch noch mehrere Heizkörper verbauen.
Ein unabhängiger Energieberater hat die Hände über dem Kopf zusammen geschlagen. Die Berechnung, welche die Baufirma durchgeführt hatte, war zwar mathematisch korrekt, aber die Planung komplett am Thema vorbei, nämlich energieeffizient heizen und somit den Verbrauch der Anlage gering zu halten .
Er hat dann eine neue Berechnung, unter anderem mit vollständiger Fußbodenheizung und engeren Abstand bei der Verlegung, durchgeführt. Ebenfalls eine geringfügig bessere Wärmedämmung des Hauses mit eingeplant.
Das erzeugte zwar alles in allem höhere Kosten für alles benötigte Material, aber dafür hat man eine "kleinere" Wärmepumpe als ursprünglich berechnet für das Heizen benötigt. Am Ende sind es Mehrkosten für das Material. Aber am Ende konnten durch die Einsparung für eine kleinere Wärmepumpe diese Kosten gedeckt werden.
... und es wird seit dem permanent weniger Heizenergie benötigt, als ursprünglich geplant.
Lange Rede kurzer Sinn (und ich könnte zu diesem Thema tatsächlich "Romane" schreiben: Man kann mit einer Wärmepumpe immer heizen, aber nur selten mit geringem Energieverbrauch, da die Planungen leider (auch noch heute) oft total daneben liegen.
Ich bin froh, dass ich damals einen unabhängigen und offensichtlich fähigen Fachmann kontaktiert habe.
Es werden bei mir knapp über 200qm permanent in der kalten Jahreszeit beheizt (frei stehendes Haus).
Der Strom-Jahresverbrauch unserer LWP inklusive Warmwasserbereitung liegt bei durchschnittlich 2900kWh der letzten 15 Jahre (mal ein bisschen weniger, mal ein bisschen mehr, je nachdem wie kalt es in der Heizperiode ist).
Da ziehen auch heute noch viele Spezialisten den Hut.