Beiträge von Dave_Durach

    Ich staune, was man für existentielle Fragen wildfremden Leuten stellen kann, die man sich in dem Alter selbst beantworten können sollte. Nun ja, wenn man keine Freundschaften/Bekanntschaften mehr hat - traurig.
    Vielleicht wäre eher eine psychologische Beratung hilfreich, um die eigene Entscheidungsfähigkeit wieder zu erlangen. Das ist nicht ironisch oder zynisch gemeint, sondern ernsthaft.

    Hallo OnTheFence,
    schade für dich das hier teilweise solch völlig unnötigen Antworten kommen. Sowas kann man sich wirklich sparen!

    Zu deiner Frage:
    Da ich dich nicht kenne ist es schwer einen Ratschlag zu geben. Mir kam aber sofort folgendes in den Sinn:
    Reduziere deine Arbeitszeit auf z.B. 3 oder 4 Tage die Woche. Du scheinst ja bisher gut verdient zu haben (sei dir gegönnt! :-))
    Die Wohnung ist bezahlt, die Rücklagen für die Rente sind mehr als ordentlich.

    Versuche für dich persönlich etwas zu finden. Sei es durch Reisen, durch Sport, durch Hobbies.
    Das stärk deine soziale Bindung und wird dir (vermutlich) mehr Freude bereiten, als der Bezahlung wegen das Land zu verlassen.

    Vielleicht regt mein Vorschlag zum nachdenken an....
    VG

    Hallo BVB565,

    ... trotzdem ich großer Bayern Fan bin, antworte ich dir mal :)

    Ich beschäftige mich noch nicht lange mit dem Thema Finanzen und bin sicherlich nicht die beste Referenz, trotzdem hier mal meine Punkte:

    Pro:
    - übersichtliche App

    - einfache Depot-Eröffnung

    - easy zum verwalten von ETF-Sparplänen
    - clevere & smarte Funktion mit der Bezahlkarte (Round-up Funktion)

    Contra:
    - App/Zugang kann nicht auf mehreren Geräten gleichzeitig eingerichtet werden (man muss sich immer abmelden/neu-anmelden)
    - die Aktivierung der Zins-Funktion für das Verrechnungskonto finde ich nicht so kundenfreundlich (geht zwar einfach, birgt aber für Neulinge das Risiko das sie mit vermeintlich guten Tagesgeld-Konditionen gelockt werden und dann vergessen es zu aktivieren)

    - du hast keinen Einfluss darauf, wo das Guthaben deines Verrechnungskonto abgesichert ist (zu Anfang war es bei mir die Deutsche Bank, mittlerweile hat TR ca. 2/5 bei der Deutschen Bank, 3/5 bei Blackrock ICS Euro Liquidity Fund --> Geldmarktfond)

    Da ich über lange Zeit völlig sinnbefreit das Geld bei der Sparkasse auf dem Geldmarktkonto hatte ist die Verzinsung auf dem TR-Tagesgeld also eine absolute Verbesserung. Für ETF-Sparer meines Erachtens auch eine super Plattform.

    Würde ich wieder dort hin wechseln: ja

    Aber nochmal: ich bin sicherlich nicht besonders erfahren damit.

    Hoffe die Einschätzung hilft dir,
    Grüße aus Bayern

    Genauso sehe ich das auch. Zumal: Was ist den eigentlich „verprassen“? Wenn jetzt das Kind am 18. Geburtstag sagt: Führerschein und Auto brauche ich nicht, ich nehme das Geld und einen Rucksack und toure 1 Jahr durch die Welt. Ist das dann verprassen oder die beste Investition des Lebens? Und wenn es tatsächlich für Sachen ausgegeben wird die kurz darauf bereut werden, dann ist vielleicht genau das eine Lehre, die nötig war.

    Hey,

    ich habe mich vielleicht unglücklich ausgedrückt. Das mit dem Führerschein bzw. etwas Budget fürs Auto war eine Idee von mir (weil meine Frau und ich es damals als 18. Jährige auch so hatten und dafür sehr dankbar waren)

    Wenn die Kids die Welt bereisen wollen und das Geld dafür drauf geht - völlig fein. Wir sind selbst früh Eltern geworden und hatten daher nicht die "Chance" die Welt zu sehen.

    Wenn Sie ein Fernstudium machen und dafür Geld brauchen, auch kein Thema. Alles was in irgend einer Art und weise bildet und sie für das spätere Leben (Privat und beruflich) fördert ist völlig fein.

    Unter "verprassen" würde ich eher die aus (meiner Sicht) sinnlosen Konsumgüter sehen.

    Beispiel: Wenn die Tochter dann für das Geld für eine Handtasche von irgendeiner teuren Marke kauft hätte ich damit meinen ganz bestimmt meinen "schmerz"

    Ehrlicherweise wüsste ich nicht, ob ich es ihr verbieten würde bzw. dann das Geld nicht "rausrücken" würde (wohl eher nicht) aber ich würde ihr zumindest klarmachen, dass das aus meiner Sicht keine gute Investition ins Leben ist.

    Klar: Aus Fehlern lernt man, aber als Eltern versucht man die Kinder natürlich vor gewissen Fehlern zu bewahren...

    VG

    Hallo Dave_Durach,

    laufen die drei Anlagen bereits auf den Namen der Kinder, d.h. sind deren Geld und die Eltern verwalten es nur? Oder laufen die Anlagen auf den Namen der Eltern und die Töpfe haben intern nur den Namen Paul, Paula und Pauline?

    Ich könnte mir vorstellen, dass im ersten Fall die BSK der Meinung wäre, die Auflösung der Bausparverträge wäre zum Nachteil der Kinder und fordern die Zustimmung des Familiengerichts. Hat einer der Mitforisten dazu Erfahrungen?

    Wenn Sie im zweiten Fall die Töpfe zur Übergabe sowieso gleichmäßig füllen wollen, würde ich zumindest den BSV für Kind 3 auflösen. Die Wahrscheinlichkeit mit ETF mehr als 0,25% Zins zu erwirtschaften ist doch recht groß. Für Kind 2 müsste man den Nettoertrag aus Weiterführung des BSV und Anlage in 6-jähriges Festgeld gegenüberstellen.

    Gruß Pumphut

    Hi Pumphut, nur die zwei Bausparverträge laufen direkt auf die Kids, der Vertrag von meinem ältesten läuft auf meine Frau.

    Daran habe ich natürlich noch gar nicht gedacht - muss ich mal mit der Dame von der Sparkasse klären. Wäre ja mega krass, Abschluss durch Eltern wäre erlaubt, Auflösung dann nicht ... Aber man weiß ja nie...

    Danke auch für den Denkanstoß mit dem ETF für das 3. Kind. VG Dave

    Ich würde an deiner Stelle noch einmal überlegen, ob das Konzept „Sicherheit“ hier wirklich so wichtig ist. Warum ist es erforderlich, dass du genau weißt, wie viel EUR am 18. Geburtstag auf den Konten ist?

    Etwas weiter gedacht, und das ist jetzt kein Vorwurf an dich sondern meine persönliche Meinung, finde ich dieses ganze Vorhaben ein Stück weit schizophren.

    Einerseits willst du jedem Kind sein „eigenes“ Geld geben, und machst dafür jedem sein eigenes kleines Töpfchen, maximal „sicher“ und ordentlich ineffizient. Gleichzeitig hast du für dich schon genau festgelegt, was mit dem Geld passieren soll. Nämlich Führerschein, Auto, und - natürlich - auf keinen Fall „verprassen“ (was immer man sich darunter vorzustellen hat). Das macht für mich keinen Sinn; spar und investier das Geld doch einfach selbst im Rahmen deiner eigenen Anlagestrategie, und dann spendierst du den Kids einfach direkt die Führerscheine und gibst ihnen je nachdem ob und wie viel dann da ist noch was für‘s Auto dazu.

    Hi FinanzPanda,

    danke für deine Antwort. Uns war bzw. ist es wichtig alle drei fair und gleich zu behandeln, daher auch der ursprüngliche Ansatz mit einer vorhersehbaren Rendite (sofern man bei den aktuellen Ansätzen davon sprechen kann, ich weiß...)

    Angenommen jedes Kind hätte zum 18. Geb. 17k zur Verfügung ist die Voraussetzung grundsätzlich erstmal für alle gleich. Natürlich kann der jüngste mit 17k durch Inflation weniger anfangen als unser älteste, andererseits wäre es auch nicht "fair" für ihn mehr zu sparen damit er inflations-bereinigt dann gleichgestellt mit dem ältesten ist.

    Ich weiß, klingt irgendwie dämlich... :rolleyes:

    Der Abschluss eines Bausparvertrages ist für den Verkäufer und das entsprechende Kreditinstitut immer eine lohnende Sache. Ob er sich für den Sparer lohnt, ist eine andere Sache.
    Persönlich halte ich von diesen Verträgen recht wenig, auch nicht zur Finanzierung eines Bauvorhabens.

    Zu den "Kinder-Bausparverträgen" wäre noch folgender Satz anzumerken:

    Das angesparte Bausparguthaben inklusive der Wohnungsbauprämie der letzten sieben Jahre steht allen Bau­sparerinnen und Bausparern unter 25 Jahren zur freien Verfügungohne Zweckbindung für einen Bausparvertrag im Leben.

    Quelle: LBS West

    Ich weiß nicht, ob dir diese Regelung beakannt ist.

    Danke dafür!

    Hallo Achim,

    Danke für deine Antwort.
    Ja, im nachhinein bin ich natürlich auch schlauer - nur kann auch ich die Zeit nicht zurück drehen :) und für einen ETF-Sparplan reicht die Zeit einfach nicht aus um daraus sinnvoll zu wirtschaften. Daher schien mir das "setup" aus Tagesgeld/Festgeld noch die "cleverste" Lösung...

    Das mit der Aufteilung der Rendite habe ich schon auf dem Schirm, das muss ich mir aber noch überlegen wie ich das genau mache. Jeder der drei soll zum 18. das gleiche bekommen...

    VG
    Dave

    Liebes Finanztip-Form

    ich hoffe ich bin hier richtig (bin neu hier) -> beim Finanztip-Podcast kam schon ein paar mal der Tipp das Forum zu nutzen... Dann versuche ich es jetzt einfach mal 8o

    Liebes Finanztip-Team,

    Ich stehe vor folgender Herausforderung und würde mich sehr über eure Einschätzung freuen:

    Für jedes unserer Kinder sparen wir seit Geburt monatlich 50 €.
    Zweck: Geld für den Führerschein, etwas Budget fürs Auto und eine generelle „Starthilfe“. Mit dem Ziel das nicht alles „verprasst“ wird…

    Kind 1: (15 Jahre)
    17-Jahres Sparplan der Deutschen Bank in Kooperation mit dem ADAC (Führerscheinsparen) 4,3% Zins, Erhöhung der Rate leider nicht möglich. Guthaben: 11.526 € per Dez. 2023


    Kind 2: (12 Jahre)
    Bausparvertrag LBS-V25 mit 20k Bausparsumme, 200€ Abschlussgebühr und 1% Zins, Guthaben: 6.789 € per Dez. 2023


    Kind 3: (7 Jahre)
    Bausparvertrag LBS-V10 mit 20k Bausparsumme, 200€ Abschlussgebühr und 0,25% Zins, Guthaben: 3.847 € per Dez. 2023

    Die Bausparverträge wurden damals auf Anraten der Bank abgeschlossen (haben uns nicht informiert und der Bank vertraut) Uns war es wichtig eine möglichst sichere Variante zu wählen. (Sicher in Form von: Wir wissen was wir nach 18 Jahren haben)

    Mit dem heutigen wissen, wäre ich natürlich viel lieber auf einen Aktien ETF gegangen, aber dafür ist es jetzt zu spät. Das Geld soll den Kids zum 18. Zur Verfügung stehen.

    Da der Zins beim 17-Jahres Sparplan recht ordentlich ist, würde ich den jetzt einfach weiterlaufen lassen. 4,3 % sind deutlich über Tagesgeld/Festgeld

    Die Bausparverträge würde ich kündigen (Abschlussgebühr ist weg, klar) und das dann auf ein Festgeld übertragen. Hier dann je nach Laufzeit (12; 24; 36 usw.) immer wieder neu bewerten.
    Die monatliche Sparrate von in Summe 100 € (2x 50€) dann auf ein Tagesgeld-Konto. Das kann dann für z.B. 1 Jahr angespart werden und auch auf ein Festgeld-Konto. (sofern mehr Zins als Tagesgeld)

    Mir scheint das vor dem Hinblick Laufzeit bis zum 18. Lebensjahr der einzig sinnvolle Weg mit einem überschaubaren (eigentlich ja gar keinem) Risiko und ist in jedem Fall besser als die Bausparverträge? Die sind ja nicht für den eigentlichen Zweck (Immobile Kaufen) abgeschlossen worden.

    ... könnte schon wieder die Hände über den Kopf zusammenschlagen.

    Freue mich sehr wenn ihr mir sagt was ihr von der Idee haltet oder ob es noch etwas zu beachten gibt.

    Vielen dank für sorry für die lange Nachricht, mich kurz fassen ist nicht meine Stärke :D

    VG
    Dave :thumbup: