Beiträge von Jeaper

    Guten Morgen zusammen,

    ruhig bleiben - wir waren zusammen beim Anwalt, alles geklärt.

    Wechselmodell, kein Trennungsunterhalt, kein Kinderunterhalten - alles easy.

    Geht nur noch ums Haus. Meine Dame möchte "fair" ausbezahlt werden - also inklusive Schätzung - dann abzgl. offener Kredite durch 2 ... (so fair wie sie mich die letzten Jahre auch behandelte, aber das ist ein anderes Thema).

    Da ich diese Summe nicht noch auf den laufenden Kredit packen möchte gibt es vom Anwalt Option 2, wo allerdings noch ein paar Fragen offen sind.

    Option 2 beinhaltet:

    • Kredite laufen so weiter wie bisher, Abzahlung in ca. 7-8 Jahren.

    • Dann neuen Baukredit für Auszahlung an Ehefrau

    • dann erst Umschreibung des Grundbuches

    Meine Vorteile, wenn er mir das bestätigt:

    + 7 Jahre Zeit zu überlegen ob ich es behalte oder ggf. doch verkaufe/vermiete (Kinder sind dann ja schon nahezu volljährig)

    + keine zzgl. Belastung

    + überschaubare Kosten

    Nachteile:

    - Frau bleibt bis zur Umfinanzierung in Grundbuch mit 50%

    - ich plädiere auf Festlegung einer Auszahlungssumme JETZT, sonst habe ich immer im Kopf dass ich die Wertsteigerungen welche ich durchführe für Ihre Tasche mache

    - Frau könnte dumme Sprüche lassen (denk dran, ist auch mein Haus)

    - Risiko wenn Frau was passiert (insolvenz, Pflege)

    Ich tendiere zu der 2. Option, allerdings muss der Anwalt noch einiges ausklammern. Ich will zB. nicht verpflichtet sein dass meine Frau hier ein Recht auf Heimreise hat oder mitbestimmen kann.....

    Ach noch etwas. Natürlich stand auch die Überlegung an dass ich hiermit abschließe und einen Neuanfang starte. Im Grunde kein schlechter Gedanke weil ich dann mit etwas Geld starte.

    Allerdings kosten die Mieten auch hier nahezu das, was ich fürs Haus bezahle. Zum anderen hat man viel Eigenleistung eingebracht - es würde mir das Herz noch weiter rauben als jetzt schon und zum anderen sind die Kids hier aufgewachsen und fühlen sich wohl. Passt auch mit der Schule usw...

    Daher würde ich es schon gern halten.

    Servus miteinander,

    jetzt habe ich hier aber auch echt viel überlesen. Erst kam nichts - dann habe ich es aus den Augen gelassen - schwupps 2 Seiten :) Danke für eure Antworten.

    Die aktuellen Darlehn sind:

    SPK, ~ 10.000 € bei 1,05%

    KFW ~ 38.000 € bei 2,58%

    LBS ~ 22.000 € bei Effektiver Jahreszins 3,35%

    Also wenn ich mich nicht täusche, war es so gerechnet, dass die Zahlung an den SPK-Kredit umgemünzt wird auf KFW/LBS. Wenn der LBS fertig ist, alles in KFW. Wird etwas mehr als 7 Jahre.

    Das Problem bei der Bank war, dass die Lebensunterhaltskosten immens reingerechnet werden. Ich glaube die lagen alleine schon bei 1300 €. Dann noch die Kreditlasten, Nebenkosten - da bleibt nicht viel Spielraum laut Bank.

    Grundsätzlich wollen wir keine Schlammschlacht. Wir wollen das easy über die Bühne bringen - es ist alles geregelt - nur das Haus nicht. Kids einigen wir uns auf 50/50 so dass, auch auf Grund unseres nahezu gleichem Verdienst, nichts an Unterhalt anfällt.

    Inventar, Hund - Auto - alles soweit ok.

    Der Anwalt hat im Gespräch folgendes vorgeschlagen, was meine Frau ggf. akzeptieren würde:

    - Kredite laufen weiter wie gehabt, ich zahle diese alleine ab

    - Eine Auszahlungsumme wird festgelegt (offizieller Weg mit Schätzung)

    - Auszahlung erfolgt bei Umschuldung in 7-8 Jahren

    Somit hätte ich die Zeit, zu überlegen was ich genau mache. Die kids sind dann schon erwachsen - vielleicht ziehen die weg?! Wer weiß was die Zeit bringt. Ich könnte dann immer noch entscheiden "nö - Haus weg" und wir teilen. Nachteil für mich: Ich habe immer im Hinterkopf dass meine Ex-Frau noch im Grundbuch steht. Dazu habe ich dem Rechtsanwalt noch einiges an Fragen geschickt (ist ja nicht nur für meine Frau ein Risiko, sondern auch für mich).

    Auch wenn ich mich erst maßlos aufgeregt habe, dass meine Frau den offiziellen Weg mit Schätzen etc gehen will - bei der Option käme ich zunächst gut weg weil sich die laufenden Kosten nicht erhöhen (natürlich wird das Geld weniger, denn ich trage dann alles alleine).

    Ich warte auf Antwort des Anwalts ob ich das auch alles richtig verstanden habe. Denn ich sehe den positiven Aspekt für meine Frau nicht.

    Servus miteinander,

    ich stecke leider gerade in der schwierigsten Phase meines bisherigen Lebens: Meine Frau und ich trennen uns nach 21 Jahren. Vor 12 Jahren kauften wir zusammen ein Haus, welches ich gern behalten würde wollen - stehe jetzt jedoch vor der Frage wie ich das am dümmsten mache. Meine Noch-Frau würd tatsächlich ausziehen wollen, unsere 2 Kids (11+9) würden 50/50 von uns betreut, so dass auch kein Unterhalt zu zahlen wäre.

    Dennoch steht verständlicherweise eine Auszahlung im Raum. Ich möchte das Haus unbedingt halten, allerdings weiß ich noch nicht Recht wie ich die Auszahlung hinbekomme und es am dümmsten Anstelle. Die Banken bieten einen tolle Sachen an - ich frage lieber mal unabhängig nach ob es a) Sinn macht und b) welche Möglichkeiten es gibt. Ein gemeinsamer Termin bei Rechtsanwalt zweck Informationen über die Summe und Pflichten steht an.

    Hier mal die Eckdaten:

    BJ 1979
    159m² Wohnfläche (laut Grundsteuerbescheid), ~800m² Garten
    Einfamilienhaus
    Dach 2008
    Öl-Heizung 2008

    freistehend

    Quadratmeterpreis hier in der Gegen (Hauptort, Haus steht in einem kleinen Nebenort) ~1700€/m²

    Kaufpreis 141.000

    Diverse Sachen renoviert/saniert (80% neue Fenster)

    Aktuelle Restschuld ~70.000

    Kreditrate aktuell 750 €
    Heizungskosten ca. 250 €
    Stromkosten ca. 150 €
    Wasser ca. 70 €

    Mein Einkommen ohne meine Frau: zwischen Mittelwert ca. 2500 €, Firmenfahrzeug also keine Kosten dafür.

    Kindergeld für ein Kind = 250 €
    Mein Alter: 38 Jahre

    Meine Frau wäre einverstanden, dass sie in den Krediten stehenbleibt damit ich die Konditionen behalten kann (u.A. 1,05%..)

    Hört sich bis dato noch ok an. Nun aber zum Problem: Wenn Sie den offiziellen Weg möchte, sprich Berechnung nach Schätzung, dann bekomme ich ein finanzielles Problem.

    Gehen wir mal von einer Schätzung von 200.000 € aus. Dann sind das nach Abzug der Restschuld 130.000 € / 2 = 65.000 € die ich zzgl. stemmen müsste. Ich !denke! ggf. würde ich sie noch auf 40.000 bekommen da sie auch das Auto behält.

    Die aktuellen Kreditkonditionen sind grausig - für 40.000 liege ich schon bei knapp 600 € im Monat, was alles sprengen würde.

    Habt ihr ggf. Erfahrungen, Ratschläge für mich? Macht es Sinn sich durchzubeißen?