Hallo Achim,
Schon mal Danke für deinen Tipp mit dem Beitragsentlastungstarif. Werde ich mir genauer anschauen.
Mit dem Vorziehen der Rente zielst du wahrscheinlich auf die geringere Rentenbesteuerung ab?
Zu deiner Frage wie lange ich noch arbeiten will, muss ich folgendes präzisieren: Ich bin schon nicht mehr am Arbeiten und nur noch formal bei der Firma angestellt. Über selbst angespartes Geld (Abzug vom Brutto) und eine Abfindung zahlt mir die Firma Gehalt bis Ende April 2031.
Nachdem ich mir einige Beiträge hier im Forum durchgelesen hatte, wurde mir schon klar, dass meine Angaben nicht ausreichen werden. Aber es ist auch so, dass man erst mal Skrupel hat, seine Hosen runterzulassen, wenn ich das mal so salopp ausdrücken darf.
Hier also unsere Gesamtsituation, damit ihr ein besseres Bild bekommt:
Zusammen mit meiner Frau haben wir momentan ein mtl. Einkommen von 9300 € netto. Wobei meine Frau nächstes Jahr ihre Arbeitszeit wieder auf ca 65 % reduzieren will. Wir haben ein Kind mit 12 Jahren, da kommt also in ca. 8 Jahren noch die Ausbildung bzw. das Studium.
Ich kann eine Rente von 3950 € (2500 gesetzlich + 1200 Betriebsrente + 250 Riesterrente) erwarten, meine Frau ca. 1700 €. Zudem liegen noch 100.000 CHF in der Schweiz auf einem Freizügigkeitskonto für die Schweizer Rente.
Unser Haus (Bj. 2007) ist abbezahlt.
Wir haben 100000 € auf dem Tagesgeldkonto. Ansonsten habe ich weitere 100000 € in verschiedenen ETF-Fonds (MSCI-World (größter Anteil mit 42000), MSCI ACWI, FTSI AW, DJ global sustainability, MSCI World socially responsible) angelegt.
Einen ETF-Sparplan auf den Invesco MSCI World (synthetisch) mit mtl. 1000 € habe ich grade begonnen. Der soll noch bis zu meinem Rentenbeginn im Mai 2031 laufen.
Meine Frau ist gesetzlich krankenversichert, meine Tochter privat und ich wie gesagt ebenso. Mein Beitrag steigt nächstes Jahr auf stattliche 1140 €. Von daher wäre es gut, wenn ich in der Rente mtl. mindestens weitere 1000 € zur Verfügung hätte. Eigentlich dachte ich, dass ich die PKV-Rate zum Großteil mit meiner Betriebsrente abdecken kann. Aber so, wie sich die Beiträge entwickeln, wird das bei weitem nicht reichen.
Für unser Kind habe ich letzten Monat einen ETF-Sparplan (Invesco MSCI World) über mtl. 50 € angelegt.
2028 läuft unser Photovoltaik-Fördervertrag aus. Da ist dann eine Investition in eine größere Anlage mitsamt Speicher geplant.
Für das Alter ist angedacht, dass wir uns in eine betreute Wohnanlage einkaufen.
Finanztechnisch haben wir nur Basiswissen (über Finanztip) und möchten unsere Anlagen so einfach wie möglich halten.