Beiträge von martin95FCB

    Hallo zusammen,

    erst mal vielen Dank für die ganzen Beiträge :) ein paar Anmerkungen meinerseits:

    1. Wann ich in Rente gehen will, weiß ich noch nicht. Mir ist aber bewusst, dass es einen Zeitraum geben kann/wird, in dem mein vorgeschlagenes Prozedere nicht greift (Stichwort gesetzlicher Rentenanspruch ab 67, Stand heute)

    2. Mir ist auch klar, dass heute kein Mensch vorhersehen kann, wie das deutsche Sozialversicherungssystem in 30-40 Jahren aussehen wird. Mir geht‘s eigentlichen darum, mir, wie oben beschrieben, eine entsprechende Rechtsposition zu sichern. Ich will auch wirklich nur den absoluten Mindestbeitrag zahlen, um trotzdem noch einen Anspruch auf die gesetzliche Rente zu haben.

    3. Auch wenn man hier nur schwer vorhersehen kann, wie sich die ganze Thematik in Zukunft entwickeln wird, scheint mir der finanzielle Aspekt tatsächlich äußerst verlockend:

    Die 6k können nämlich steuerlich geltend gemacht werden, was bei meinem Bruttogehalt eine Rückerstattung von 2,5-3k bedeutet. Zusätzlich gibt’s dafür zumindest einen kleinen Rentenanspruch. Jetzt kommt aber der entscheidende Punkt: Natürlich sorge ich parallel über ETF‘s privat fürs Alter vor. Vorausgesetzt, dass der weltweite Aktienmarkt 7% p.a. wächst, würde mein Gewinn bei Renteneintritt ca. 1,5 mio betragen. Da machen 14% GKV Beitrag schnell 200k aus. Sich dagegen mit 3k Rentenbeiträge abzusichern scheint mir eigentlich ein no-brainer zu sein. Natürlich ist die Rechnung stark vereinfacht und keiner kann abschätzen, wie die Lage in 30 Jahren ist. Aber mit irgendwelchen Annahmen muss man ja trotzdem rechnen…

    Hallo zusammen,

    Ich habe eine Frage zu GKV-Beiträgen auf Kapitalerträge.

    Zu meiner Person: Ich bin 30 Jahre und gehöre zu einem Berufsstand mit eigener Altervorsorgeeinrichtung, daher zahle ich nicht in die gesetzliche Rentenversicherung. Aufgrund dieser Tatsache werde ich (auch wenn‘s bis dahin noch lange hin ist 😉) nach aktueller Rechtslage kein Pflichtmitglied der Krankenversicherung der Rentner (KVdR), sondern werde den Status eines „freiwillig Versicherten“ erhalten. Somit müssten auch GKV-Beiträge (14%) auf Kapitalerträge und Mieteinnahmen gezahlt werden. Daher überlege ich momentan, für den Mindestzeitraum (60 Monate) den Mindestbetrag (ca 100€) in die gesetzliche RV einzuzahlen, um somit auch einen Anspruch auf eine gesetzliche Rente zu erlangen und dadurch auch ein Pflichtmitglied der KVdR zu werden. Auf diesem Weg, so zumindest meine Überlegung, könnten die dann erheblichen GKV-Beiträge auf meine Kapitalerträge umgangen werden…

    Ist meine Einschätzung der Sachlage korrekt, bzw. hat jemand aus der Community Erfahrungen zu ähnlich gelagerten Fällen?

    Viele Grüße