Beiträge von MT700

    @ Achim Weiss: Eine E15 in der letzten Stufe nach x Dienstjahren kann bis zu 98k€ bedeuten, da bin ich aber nicht eingruppiert. Meine Entgeltgruppe wird immer so knapp um die JAEG schwanken, je nachdem ob der TVÖD oder die JAEG erhöht wird :).

    @ Dr. Schlemann: Es handelt sich um eine Anwartschaft aus einer Vorversicherung, in den Bedingungen sind 2 Monate genannt. Der PKV Berater hatte es im persönlichen Gespräch allerdings als Entscheidung bis Jahresende dargestellt, daher meine Annahme der Zeitnot.

    Nichtsdestotrotz, ob 2 oder 6 Monate, meine finanzielle Lage wird sich in diesem Zeitraum nicht grundlegend substantiell ändern und ich werde daher die Anwartschaft verstreichen lassen und in der freiwilligen Krankenversicherung im gesetzlichen System verbleiben. Bin dort bisher eigentlich auch ganz zufrieden, bis auf die Terminvergabe bei Neupatienten speziell beim Facharzt.

    Großes Dank noch einmal allen Beitragenden, eine super Hilfe!

    Hallo zusammen,

    vielen Dank für das wirklich ausführliche Feedback aus verschiedenen Sichtweisen! In Summe fühle ich mich in meinem Bauchgefühl bestätigt, das in meinem individuellen Fall die freiwillige GKV die bessere Entscheidung ist. Auch wenn die Leistungen im Fall der Fälle geringer sein mögen, gibt mir das GKV System dann doch am Ende eine gewisse Sicherheit.

    Hoffen wir einfach mal, dass am Ende beide Systeme in Leistungen sowie Kosten für uns alle halbwegs tragbar bleiben ;).

    PS: Die Anwartschaft sieht in den Bedingungen in der Tat eine 2 Monatsfrist vor. Die Kommunikation beim PKV Berater vor Ort habe ich da etwas anders mit "Jahresende" im Kopf. Nicht so wirklich vertrauenserweckend, aber vielleicht auch mein Missverständnis.

    Hallo zusammen,


    erst einmal vielen lieben Dank für die Antworten und die Einordnung! Das hilft mir wirklich schon einmal eine Menge weiter. Da in der Diskussion hierzu einige Fragen aufkamen, anbei noch 1-2 Punkte:

    @ Finanzberatung Schmitt: Die Wahl eines alternativen PKV-Anbieters wird schwierig, da ich aufgrund einiger (kleinerer) Wehwehchen höchstwahrscheinlich die Gesundheitsfragen nicht mehr bestehe.

    @ adrianberg: Das Angebot der PKV liegt bei 1100€/Monat, die GKV wird nächstes Jahr vermutlich bei ca. 1200€/Monat liegen. Mein AG übernimmt in beiden Fällen ca. die Hälfte der Kosten. In Summe würde ich also in beiden Fällen mit ca. 550-600€/Monat rechnen müssen.

    @ Achim Weiss: Ich bin sehr knapp an der Beitragsbemessungsgrenze, möglicherweise bin ich nächstes Jahr schon wieder darunter, daher hatte ich damit nicht gerechnet. Gehalt und Steigerungen sind bei mir im ÖD fix in den nächsten Jahren. Der Sparvertrag der PKV lautet 150€/Monat Einzahlung für 500€/Monat Beitragsentlastung im Alter ab 67 Jahren. Das Angebot kommt im übrigen von einem Berater, der fest zu der PKV gehört.

    @ Tomarcy: Darf ich als Laie fragen was eine Hkk ist?


    Lt. Aussage meines PKV-Anbieters verliere ich die Anwartschaft in 01/2025, wenn ich mich erstmalig freiwillig GKV versichere. Daher wollte ich alles einmal gründlich mit eurer Hilfe durchdenken. Meine Tendenz geht im Moment auch zur Sicherheit im GKV-System.

    LG

    Hallo zusammen,


    mein Arbeitgeber hat mir überraschend und recht spät mitgeteilt, dass ich ab 01.01.2025 über der JAEG liege und daher ich mich entweder freiwillig gesetzlich versichern muss, oder privat. Die Entscheidung dazu muss in den nächsten Tagen fallen und ich tue mich damit reichlich schwer und bin um jeden Rat dankbar :).

    Kurz zu den Fakten:

    - Alter 41, keine Kinder, aber zumindest eins in Planung. Das müsste - wenn - dann auch in die PKV, weil ich am meisten verdiene.

    - Festanstellung ÖD, Gehalt fix, ohne Aussicht auf signifkante Steigerungen in den nächsten Jahren.

    - Rentenbescheid ca. 2000€ + Betriebsrente von 700€ nach den heutigen Zahlen. Keine Erbschaften in Sicht, oder große Sparvolumen

    - Keine Berufsunfähigkeit oder weitere Absicherungen vorhanden

    Normalerweise würde ich wegen der "Kostengefahr im Alter" mit gesundem Menschenverstand die PKV ausschließen, allerdings habe ich als ehemaliges Lehrerkind noch eine Anwartschaft aus der damaligen Versicherung bei einem großen PKV Anbieter. Dort hat man mich beraten und mir folgendes Angebot (Tarif 2025) für insgesamt 1100€/Monat ans Herz gelegt:

    - KV: Zweibett + Chefarzt, Zähne, Heilpraktiker, Kuren etc, 2.5 Monate Beitragsrückerstattung mgl.

    - Pflegepflichtversicherung + ergänzende Pflege

    - Krankentagegeld: 150€ ab dem 43.ten Tag

    - Beitragssenkung im Alter: 500€

    Die freiwillige GKV ist zumindest heutzutage für mich damit genauso teuer und die Leistungen in der PKV sicherlich besser. Auf der anderen Seite habe ich große Unsicherheiten bzgl. der Beitragsentwicklung im Alter und explodierenden Kosten, die ich aufgrund meiner nicht gerade guten finanziellen Aufstellung kaum abfedern kann.

    Entscheiden muss ich mich in den nächsten 2 Wochen, da anonsten die Anwartschaft verfällt. Vielleicht habt ihr ja dazu eine Meinung oder Tipps?

    Vielen Dank :)