Beiträge von TrekGirl85

    Mein Mann und ich hatten uns letztes Jahr schon mal getrennt und ich hatte mir eine Wohnung angemietet. In dem Moment als ich meine Kisten gepackt habe, fing die Depression an. Ich habe versucht dagegen anzukämpfen und die Wohnung extra noch Monate behalten. Teures Vergnügen für nichts. Ich habe den Auszug psychisch nicht geschafft.

    Wie haben uns als Paar wieder versucht zusammenzuraufen, was aber nicht geklappt hat.

    Also mal eben eine kleine Wohnung anmieten etc funktioniert offensichtlich nicht.

    Und Tinder.... Nein danke. Mein Bruder hat jetzt mehrere Jahre getindert und die Dramen erspare ich mir ganz sicher. Ich hab die Schnauze aktuell von Männern wirklich voll.

    Und mit wem soll ich bitte den großen Urlaub machen? Alleine? Ganz sicher nicht. Ich hab zweimal in meinem Leben allein einen Urlaub gemacht. Es war furchtbar.

    Ich habe auch kaum Freunde und will mit niemandem von denen länger verreisen.

    Mein Partner war mein Lebensmittelpunkt. Ich weiß, dass das nicht gut und ist meine Therapeutin und ich arbeiten das auch auf.

    Wenn ich ausziehe, verliere ich zusätzlich zu ihm noch mein Zuhause. Habe zwar einen Haufen Geld, aber das hilft mir in dem Moment auch nicht.

    Solche Kommentare machen mich natürlich ein wenig nervös, weil ich halt jemand bin, der eigentlich einen Plan und noch 12 Back-up Pläne braucht.

    Aber ja....was weiß ich, was in 8 Jahren ist.

    Von 9 Prozent Zinsen bis hin zu 100k Erbe ist alles möglich.

    Aktuell bereite ich mich kopfmäßig erst mal darauf vor, das Haus zu übernehmen.

    Und dann schauen wir weiter.

    Danke für die Unterstützung!

    Das Konstrukt mir dem Bausparvertrag lässt sich ja jetzt nicht ändern. Bringt doch also nix, dass ich mir aktuell den Kopf darüber zerbreche oder?

    Und ich kenne mich mit Finanzierungen nicht genug aus, als dass ich bewerten könnte, was besser ist.

    Wir haben das 2022 über einen Finanzierungsberater gemacht und er meinte, der Vorteil an dem Bausparkonstrukt ist, dass sich der Zinssatz da nicht ändern wird und wir uns somit nur Sorgen um die andere Hälfte machen müssen, die 10 Jahre läuft.

    Danke für die lieben Worte.

    Aktuell geht's mir leider nicht so gut. Es kommt immer irgendwie alles aufeinander.

    Habe Mittwoch wieder einen Therapietermin. Hoffe, das wird mir helfen.

    Aktuell ist jedes kleine Problem für mich wie ein riesiger Berg, obwohl ich vorher eine Person war, die auch noch die Probleme der anderen zusätzlich geschultert hat. Das macht mir aktuell zu schaffen.

    Hatte gestern nochmal nach Häusern geguckt, um ein Gefühl zu kriegen, was da so für Mieten aufgerufen werden. Die nehmen alle ganz schön heftige Preise. Unter 1800 kalt ist da quasi nichts zu finden bzw dann ziemlich alte Häuser.

    Vermieten wäre also auch eine Option, falls ich hier nicht mehr leben möchte oder kann.

    Aber das steht aktuell ja nicht zur Debatte.

    Ich werde schauen, dass ich jetzt langsam Schritte in die richtige Richtung gehe und hoffe, dass ich dann bald am Ziel ankomme.

    Huhu,

    danke für die Rückmeldung.

    Ich habe 17 Jahre in Mietwohnungen verbracht.

    Bin damals von meinem Elternhaus mit 19 direkt mit meinen damaligen Freund (bald Ex-Mann) zusammengezogen. Die Besonderheit... Ich hatte nie ein eigenes Zimmer. Habe vorher immer mit meinem Bruder in einem Zimmer gewohnt. Fragt nicht. Meine Eltern sind leider komisch.

    Deshalb ist das Haus auch so wertvoll für mich. Ich habe das erste Mal etwas eigenes. Und auch das erste Mal einen Raum, wo ich mein Hobby ausüben kann.

    Die Verpflichtung hat mir vor zwei Jahren schon Angst gemacht, als wir es gekauft haben. Aber da wusste ich halt, ich stemme es nicht allein.

    Die Angst ging nach ein paar Monaten weg.

    Wahrscheinlich würde es jetzt auch so sein.

    Ich bin jemand, der einen Plan brauche, einen Back-up Plan und ein Back-up fürs Back-up.

    Darum erscheint es mir so wenig an Geld, was ich monatlich übrig hab.

    Teure Schuhe und teure Klamotten sind mir eigentlich nicht wichtig. Erstens habe ich welche, zweitens sehe ich auch in Pumps für 25 Euro hervorragend aus. ;) Habe mehr sehr günstige Klamotten als teure.

    Natürlich kann ich mir vorstellen auch eine gewisse Zeit keine Urlaube zu machen.

    Ich bin eh niemand, der gern mit Freunden oder allein verreist.

    Wie mein Leben ohne Partner wird, weiß ich ja quasi noch nicht genau. Anders halt. Wir haben immer zusammen Urlaub gemacht. Das wird's nicht mehr geben.

    Häuser zu mieten, ist hier nicht so einfach bzw die Angebotslage ist sehr gering. Die gibt es aber natürlich nicht wirklich günstig. Viel günstiger würde ich wahrscheinlich nicht weg kommen als jetzt. Der Unterschied wäre einfach, dass ich keine Verpflichtungen habe, mehr Geld auf der Bank und keinen Kredit mehr.

    Ich werde nochmal schauen, was der Markt so hergibt.

    Natürlich kann ich das Haus auch nach der Zinsbindung dann verkaufen bzw im Zweifel vorher schon. Irgendwie ist dieser Gedanke für mich aber wie eine Niederlage. Eigentlich bescheuert.

    Mir wäre es einfach lieber, ich hätte noch mehr Zeit, um mich psychisch auch mal wieder mehr zu stabilisieren.

    Vielen Dank, dass ich euch so viel Zeit für die Antworten genommen habt. Das hilft mir ein bisschen weiter.

    Tatsächlich wird meine Psyche erst besser werden, wenn mein Leben wieder in geregelten Bahnen läuft. So lange die Situation so in der Schwebe ist, kann ich nicht gesund werden.

    Ob mein Mann das Haus wirklich übernehmen kann, ist halt nicht 100% klar, denn er ist selbstständig. Er verdient aber so wie ich bzw teilweise mehr. Ich stecke da nicht genau drin, denn sein Geld war immer seins und meins war immer meins.

    Seine Kostenstruktur ist natürlich ganz anders als meine. Vermutlich könnte er sich das Haus auch leisten, aber auch nur sehr auf Kante genäht.

    Sein Vorteil ist, dass in seiner Firma so viel Material drin steckt, das einen gewissen Wert hat, welches er notfalls verkaufen könnte, wenn's mal nicht gut läuft. Seinen Job könnte er trotzdem noch ohne Probleme machen.

    Einen Ehevertrag hatten wir nicht. Ich wollte eigentlich einen, aber wenn ich mich nicht um alles kümmer, was ungemütlich ist, tut's halt keiner.

    Es sollte eine Scheidungsfolgenvereinbarung geben. Er wollte, dass ich diese unterschreibe, ihm zusätzlich das Haus überlasse und schnellstmöglich ausziehe.

    Bei einer Zugewinngemeinschaft würde nämlich sehr wahrscheinlich ich positiver aus der Sache gehen als er. Er könnte sich dann das Haus nicht mehr leisten und deshalb hat er so einen Druck gemacht. Erst beim Notar stellte sich raus, was wirklich Sache ist und ich habe darauf gesagt, ich unterschreibe erst mal gar nichts.

    Vor allem ging es mir psychisch da schon sehr schlecht und ich wollte das für mich alles erst mal ordnen.

    Meine Plan für meine Altersvorsorge ist natürlich durch die Trennung über den Haufen geworfen.

    Eigentlich wollte wir jeweils, neben der Tilgung des Hauskredits noch einiges in ETF investieren, damit dann in 30 Jahren auf beiden Seiten eine größere Summe vorhanden ist.

    Von daher muss ich schauen, wie ich damit umgehen würde, wenn ich das Haus behalten würde. Es wäre dann halt deutlich weniger, was in ETFs landet. Monatlich maximal 500 Euro.

    Bezüglich der Vorfälligkeitsentschädigung...

    Ehrlich gesagt, hab ich es bis heut nicht so richtig verstanden, wann die Bank diese wirklich einfordern darf. Ich hatte unterschiedliche Dinge im Internet gelesen, aber vielleicht könnt ihr mir dazu valide Infos liefern.

    Ich hab es so verstanden, wenn der aktuelle Zinssatz höher liegt, als der, den wir bei der Finanzierung haben, die Bank eigentlich keine Vorfälligkeitsentschädigung geltend machen könnte.

    Wir haben auf dem einen Kredit ja 3.15% Zinsen. Würden die Zinsen bei einem aktuellen Kredit bei 4% liegen, dürfte die Bank dann überhaupt Ansprüche stellen?

    Im Moment scheinen die Zinsen aber ja eher so um das herum zum liegen, was wir auch 2022 bekommen haben. Habe gelesen, dass die sogar noch weiter fallen könnten.

    Hallo zusammen,

    vielen Dank für eure ausführlichen Antworten.

    Ich versuche mal die offenen Fragen zu beantworten. Falls ich etwas vergesse, sehr es mir nach. Ich war den ganzen Tag unterwegs und bin ziemlich platt.

    Zur Beziehungssituation:

    Es ist nicht so rosig, wie man meinen könnte. Wir hatten hier über Monate einen extremen Trennungskrieg und auch einen gewissen Krieg ums Haus. Aktuell haben wir uns aber wieder ganz gut zusammengerauft, weil keiner von uns das noch aushält und dem anderen nach 20 Jahren Beziehung eigentlich auch nicht schaden möchte. Es sind trotzdem viele Verletzungen auf beiden Seiten entstanden.

    Zum Haus:

    Es ist kein großes Haus. 100qm Wohnfläche und 400qm Grundstück. Also tatsächlich überschaubar. Der Garten macht tatsächlich auch nicht so super viel Arbeit. Den hatten wir schon sehr gepflegt übernommen und der ist sehr gut strukturiert.

    Natürlich spielt die emotionale Komponente mit rein, dass mein Mann und ich das Haus zusammen gekauft haben und zusammen eingerichtet haben und er dann plötzlich weg ist. Ich habe anfangs sehr mit den Gedanken gehadert, dass ich allein hier nicht glücklich werden könnte, glaube aber, dass ich damit klar kommen könnte.

    Bezüglich Mietwohnungen:

    Die Preise sind hier in den letzten Jahren nochmal gut gestiegen. Ich wohne nicht weit von Düsseldorf entfernt und komme ursprünglich auch daher. Ein Teil meiner Familie lebt auch da.

    Für eine 3-Zimmer-Wohnung zahlt man ca. 1200-1500 warm. Kommt halt auf die Größe an.

    Da ich viel aus dem Homeoffice mache, brauche ich auch das dritte Zimmer und ich habe auch ein Hobby, für das ich es brauche.

    Ist natürlich günstiger als ein Haus, das kalt 1737 kostet.

    Ansparen könnte ich monatlich mit einer Mietwohnung vermutlich schon 2000 Euro.

    Die Frage ist natürlich, wofür spare ich? Einfach als Altersvorsorge und für Reisen...? Ich würde allein sowieso keine Reisen machen und verreise tatsächlich gar nicht so gern mit Freunden, von denen ich auch gar nicht so viele hab. Bin halt immer mit meinem Partner verreist.

    Zu mir:

    Ich bin jemand, der in seinem Leben viel Ruhe braucht. Die Vermutung, dass ich hochsensibel bin, steht im Raum. Kennt sich vermutlich nicht jeder mit aus, aber man nimmt Sinnesreize deutlich extremer wahr als andere Menschen. Bei mir sind es vor allem visuelle und akustische Reize, die mich sehr anstrengen.

    Darum war es in den Mietwohnungen immer sehr unangenehm, wenn ich nach einen anstrengenden Tag nach Haus gekommen bin und die Nachbarn wieder laut waren. Und "laut" ist für mich vermutlich dann auch anders, als für andere. Wobei wir wirklich in verschiedenen Wohnungen immer nur Nachbarn hatten, die geglaubt haben, sie sind allein auf dieser Welt.

    Deshalb gibt mir das Haus in dieser Hinsicht einfach sehr viel Ruhe. Man hört nämlich niemanden.

    Die Depression ist tatsächlich ein Problem in dieser Situation. Meine Therapeutin meint zwar, ich bin wie die Eiskönigin und nach außen merkt man es mir kaum an. Aber innerlich bin ich ein Wrack. Das Haus gibt mir in der Situation auch sehr viel Halt und Stabilität. Aber was ist, wenn die Depression mal vorbei ist und ich diese Stabilität nicht mehr brauche...

    Es ist schwer, dass ich mir mehr Zeit nehme, denn natürlich möchte mein Mann auch aus der Situation raus und meinte schon ein paar mal, dann würde er sich halt ne möblierte Wohnung nehmen, seine Sachen hier lassen und ich kann gucken, dass ich das Haus dann allein bezahle.

    Wohlgemerkt könnte ich auch gar nicht so einfach ausziehen, weil die Finanzierung erst mal für meinen Mann geprüft werden müsste und das hat bei mir schon 4 Wochen gebraucht.

    Die Wohnungssuche würde also erst gehen, wenn das wirklich klar ist. Könnte er das nicht übernehmen, würde ich es vermutlich behalten, weil ein Verkauf ja Vorfälligkeitszinsen mit sich bringt.

    Ich habe in meinem Leben auch noch nie allein gewohnt. Mein Mann ist zwar viel auf Dienstreise, auch über Wochen, aber das ist ja trotzdem nicht das gleiche.

    Ich hab auch kaum jemanden, der mit beim Umzug helfen könnte. Die paar Freunde, die ich hab, wohnen fast alle sehr weit weg. Meine Familie wäre auch kaum eine Hilfe, denn da ist das Verhältnis teilweise sehr gestört.

    Ich fühle mich halt sehr allein und dadurch ist diese Option Mietwohnung für mich noch stressiger und beängstigender.

    Wenn ich online nach Wohnungen gucke, geht's mir irgendwann so schlecht, dass ich damit aufhören muss.

    Es ist halt aktuell bzw seit Monaten alles zu viel für mich.

    Zur beruflichen Situation: Ja ich bin viel unterwegs. Aktuell doppelt belastet, weil ich zwei Gebiete betreue. Das ändert sich zeitnah aber.

    Ich strebe zwar in den nächsten Jahren eine höhere Position an, aber ob das wirklich klappen wird, steht in den Sternen. Dann wäre natürlich mehr Geld da. Aber damit kann man ja nicht rechnen. Theoretisch würde ich auch irgendwann mal was erben. Wenn's gut läuft, sicherlich 100k. Aber auch damit kann man ja nicht fest rechnen.

    Meinen ETF Sparplan hab ich aktuell auch erst mal auf Eis gelegt. Da kommt's jetzt auf ein paar Wochen auch nicht an.

    Ein Teil in mir möchte das Haus, der andere ist sich halt wegen der großen finanziellen Verantwortung unsicher, weils vll doch recht knapp monatlich werden könnte.

    Hallo zusammen,

    ich stecke aktuell in einer "blöden" Situation und komme selbst nicht so richtig weiter. Durch meine ganzen Gedanken bin ich in eine Art Freeze-Status gefallen uns komme der Lösung nicht näher.

    Mein Mann und ich haben 2022 ein Haus gekauft. Wie das Leben so spielt, haben wir uns nun getrennt, leben beide noch im Haus, was natürlich auch nicht optimal ist und schauen nun, was wir mit dem Haus machen.

    Prinzipiell könnten wir beide uns vorstellen es zu behalten. Unser Bankberater hat durch einen ersten Blick gesagt, dass es wahrscheinlich auch jeder von uns könnte.

    Mein Mann hat mir den Vortritt gegeben, weil die Bank die Schuldhaftentlassung nicht für beide prüft, sondern nur für einen.

    Sie Zusage der Bank zur Übernahme der Finanzierung habe ich bekommen.

    Wenn ich wollte, müsste das nur noch per Notar etc festgemacht werden.

    Nun zu meinem Problem bzw den Eckdaten:

    Ich habe plötzlich irgendwie Bauchschmerzen das Haus zu übernehmen.

    Die Rate für das Haus beträgt 1737 Euro. Aufgeteilt in einen Kredit von 200k über 10 Jahren und einen Kredit (200k) der mit einem Bausparer verbunden ist.

    Die Finanzierung läuft bis 2052. Sondertilgung möglich. 44k müssen 2052 noch als Schlussrate bezahlt werden.

    Bisher hatten wir es so gemacht, dass wir 2200 Euro aufs Hauskonto überwiesen haben. Damit war dann auch Strom, Gas, Bei fürs Haus, Hausnebenkosten etc gedeckt und sogar noch etwas übrig.

    Mein Mann und ich haben uns auf eine Summe für die Auszahlung des jeweils anderen geeinigt.

    Für einen Teil der Auszahlung müsste ich einen Privatkredit aufnehmen. Der wäre bei ca. 360 Euro pro Monat über 84 Monate.

    Haus+Mann auszahlen läge also bei ca. 2560 Euro.

    Netto verdiene ich im Monat als Fixgehalt 4636 Euro. Prinzipiell gibt es über das Jahr verteilt noch eine Provision von 27k brutto. Davon 15% in jedem Quartal und 40% am Jahresende. Problem ist, dass die Ziele so hoch sind, dass ich damit nicht mal annähernd sicher rechnen kann. Im besten Fall nur mit einem kleinen Teil. Darum lasse ich das als nice to have Mal außen vor.

    Ich habe einen Firmenwagen. Da entstehen mir monatlich keine Kosten.

    Da wir eine sehr großzügige Spesenregelung haben, reduzieren sich meine monatlichen Ausgaben für Lebensmittel auch etwas. Nur falls sich gleich einer wundert, warum meine restlichen Kosten vielleicht so niedrig sind.

    Meine restlichen Fixkosten betragen ca. 650 Euro im Monat. Das ist quasi das, was ich gehalten MUSS. Also Handy, Internet, Netflix, Lebensmittel und 100 Euro Rate für die Küche. Die Finanzierung läuft noch 1.5 Jahre. War nur ein kleiner Teil der Küche.

    Mir bleiben also so 1450 Euro im Monat übrig nach Abzug der Fixkosten.

    Natürlich kommen dazu auch noch variablere Kosten, wie Essen gehen, Friseur (gehe ich maximal 2 mal im Jahr), Hobby (maximal 100 Euro im Monat). Dafür fallen wahrscheinlich bis zu 250 Euro pro Monat an.

    Somit würden ca. 1200 Euro pro Monat übrig bleiben.

    Ich bespare ETFs und möchte da im Monat weiter mindestens 300 Euro investieren.

    Rücklagen fürs Haus muss ich natürlich auch bilden. Vor allem, weil irgendwann die Heizung ja neu muss.

    Die Gasheizung ist aus 2020, das Haus ist vollständig renoviert und hat eine Energieeffizienz, die bei B bis C eingeordnet ist. Das Dach scheint in Ordnung zu sein.

    Haustür hatten wir ausgetauscht. Fenster plus neue Hebe-Schiebetür zur Terrasse mit 3fach-Verglasung bei Einzug erneuert.

    Ich wüsste jetzt nicht, was gemacht werden muss. Außer es geht natürlich was kaputt.

    Ich bin (leider) ein Mensch, der viel Planung und Sicherheit braucht. Und irgendwie macht mir die lange und hohe finanzielle Verpflichtung Bauchweh.

    In den letzten Jahren konnte ich das erste Mal in meinem Leben finanziell sehr unbeschwert leben. Urlaub für 2000 Euro pP. Kein Problem. Schuhe für 600 Euro. Warum nicht.

    Vielleicht fällt es mir deshalb jetzt schwer, dass ich mit "nur* etwas mehr als 1000 Euro monatlich auskommen muss bzw das übrig habe.

    Erschwerend kommt hinzu, dass ich durch die Trennung eine Depression entwickelt habe. Ich komme damit zwar ganz gut durch den Alltag, weil ich von Kindheit an gewöhnt bin zu funktionieren. Aber durch diese Depression kriege ich Panikattacken, wenn ich an einen Auszug denke.

    Ich habe auch in Mietwohnungen so schlechte Erfahrungen gemacht. Komplette Wohnung nicht gedämmt und verschimmelt, jedes Mal wirklich schlimme, laute, aggressive Nachbarn. Ätzende Vermieter.

    Wenn ich dran denke, auszuziehen und wieder in einer Mietwohnung zu leben, kriege ich wirklich Beklemmungen. Wenn ich nach Wohnungen schaue, dann krieg ich Herzrasen.

    Ich weiß, dass diese Ängste prinzipiell eigentlich übertrieben sind, aber sie machen mich zum Teil handlungsunfähig. Ich bin schon in Therapie, aber da kommen wir nur langsam voran.

    Andererseits denke ich mir, dass ich mir mit dem Haus ganz schön was ans Bein binde und habe Angst, dass ich es finanziell nicht schaffe. Man weiß ja auch nicht, wie die Zinsen in 8 Jahren sein werden, wenn der Kredit ausläuft.

    Deshalb drehe ich mich im Kreis.

    Vielleicht habt ihr ein paar Ideen oder Anmerkungen zur Finanzierung und was vielleicht am sinnvollsten wäre. Danke euch.