Beiträge von Stefano1234

    Hallo,

    ich arbeite seid 9 Jahren bei meinem Arbeitgeber. Als Bauherrenvertreter bin ich auf wechselnden Baustellen unterwegs. Die Büroarbeit ist unterschiedlich intensiv/häufig, diese mache ich aus Büroräumen vom Arbeitgeber oder Mobil von Zuhause / Unterwegs.

    Bis dato habe ich wie ca. 50 andere Kollegen (gleiche Position wie ich nur anderes Gebiet) in DE den Firmenwagen nur mit 1% versteuert und nicht zusätzlich mit 0,03% je km.

    Jetzt habe ich ein Schreiben vom AG bekommen, dass ab März die Versteuerung der 0,03% vorgenommen werden soll. Als erste Tätigkeitsstätte wurden Büroräume (Entfernung 30km) vom AG definiert, die ich in den 9 Jahren noch nie angefahren habe und auch zukünftig nie anfahren werde. Die Stellenbeschreibung hat sich nicht verändert. Zumal die Umstellung mitten im laufenden Steuerjahr sprich ab März erfolgt.

    Ich kenne die Hintergründe jetzt nicht, doch im ersten Step bedeutet das erstmal 300€ netto weniger im Monat zur Verfügung zu haben. Ich stelle mir aktuell mehrere Fragen:

    1) Gibt es eine andere Möglichkeit als erst bei der Jahressteuererklärung dieses Thema anzugehen bzw. ggf. doch direkt wieder mehr im Monat zur Verfügung zu haben. Sprich über eine Art Freibetrag?

    2) Muss ich dem Finanzamt nachweisen das ich diese erste Tätigkeitsstätte nie anfahre bzw. wie? Sprich über Fahrtenbuch? Das würde ich gerne vermeiden, da es aufwendig erscheint und ich nicht verstehen würde warum ich was nachweisen muss, was ich nicht mache.

    3) Würde ich sofern es keine Möglichkeit gibt monatlich schon die zusätzliche Steuerlast zu mindern, denn andernfalls am Jahresende durch die Steuererklärung die volle Summe der zusätzlich durch die 0,03% anfallenden Steuerlast zurückbekommen? Sprich weil ich den Weg zur definierten ersten Tätigkeitsstätte ja nie antreten werde.


    Hat da einer Erfahrungen, ggf mit dem gleichen / ähnlichen Sachverhalt?


    Danke und Grüße