Warum jetzt Internet?
Sat ist besser als Internet.
Nein, Internet-TV hat auch keinen Vorteil bezüglich Aufnehmen etc..
Mit einem Linux-Sat-Receiver (Enigma2 auf Geräten verschiedenster Hersteller) kann man so viele Sender zugleich aufnehmen wie man will (sofern die 2, 3 oder 4 Tuner dafür reichen), kann per App daheim oder über Internet auch aus dem Urlaub weltweit Live-TV aus Deutschland sehen. Und das auch zugleich auf dem TV, Smartphone und PC, auch Sender die verschlüsselt sind (mit einer Karte).
Kann darüber Aufnahmen einstellen und streamen etc..
Kann die Aufnahmen im Heimnetzwerk auch herunterladen und bearbeiten...
Mehr als es Internet-TV mit den Restriktionen wie Nichtzugriff auf die Datei, evtl. automatischer Löschung nach X Tagen oder Wochen, Verbot die Werbung in Aufnahmen zu überspringen etc. hat.
Ja, HD+ hat auch diese Restriktionen, aber diese Linux-Receiver haben keine HD+-Lizenz.
Die ignorieren diese "Flags" ala "du darfst das nicht aufnehmen" oder "das löschen wir nach 7 Tagen" etc. einfach.
Und ja, das ist legal.
Pauschale €10 (später sind es dann €15-€20) scheint mir eher ein Gewinn für den als Kostendeckung zu sein.
Und dass er da auch die Stromkosten erwähnt, die er vermutlich nicht beim Hausstrom abzieht, könnten ihm zum Problem werden, wenn da jemand rechtlich gegen vorgeht.
Davon abgesehen scheint er ja zu vermitteln die €10 wären nur Kostendeckung, aber die kann bei einer einmal installierten Anlage wohl nicht so hoch sein.
Und ob die überhaupt "gewartet" wird, darf man bezweifeln.
Ich installiere immer wieder mal Sat-Antennen plus Multischalter etc..
Das sind einmalige Kosten.
Für die Hardware für einen Haushalt mit 4 Kabeln (z.B. 2x2, heute hat man in jedem Empfänger oft 2 Tuner) geht das unter €50 inkl. Receiver und Schüssel plus Quad-LNB, wenn man günstige Angebote wahr nimmt.
Es endete auch schon mal ein Multischalter mit 32 Ausgängen für ein Euro.
Gibt es wenigstens eine besondere Leistung wie zusätzliches britisches TV/Radio über Astra 2 28,2°E?
Denn das bekommt man nicht über Internet.
Serien, Filme, Shows, Spartenkanäle für Musik der 60er, 70er, 80er, 90er, alten Filmen, Horror, Comedy, US-Serien, US-Krimis etc..
Alles kostenlos frei empfangbar.
Und nur in der westlichen Hälfte von Deutschland mit einer normal großen Schüssel (bis 1m) empfangbar. Auch auf der gleichen Schüssel wie Astra 1 19,2°E für die Deutschen Sender.
Als Vermieter hätte ich vermutlich ein schlechtes Gewissen da überhaupt etwas für zu verlangen. Außer man bietet es ganz klar als eigene Dienstleistung gesondert an.
Dann wäre aber zu klären, ob man dafür irgendwelche Gebühren zahlen muss.
Denn man ist evtl. vergleichbar mit einem Kabel-TV-Anbieter.
Und der Mieter hier macht genau das.
Evtl. einfach mal bei SES Astra und den TV-Sendern anfragen ob der damit ein Geschäft machen darf...
Und wenn es wie es sein sollte mehr Wohnungen als Wohnungssuchende gäbe, wäre das wohl auch so.
Der Staat sollte hochwertigen Wohnraum zu Selbstkosten anbieten.
Das könnten auch moderne Plattenbauten sein, die technisch auf dem höchsten Stand sind.
Günstiges Gigabit-Internet (Gewerbeanschluss durch die Mieter geteilt evtl. €20 statt den €90 bei GF Deutschland oder über Vodafone €67), Sat-TV mit Astra 19,2°E (Deutsche Sender), Astra 2 28,2°E (Britische Sender), 42,0°E (Türkische Sender), Hotbird 13,0°E (Osteuropa).
Das wären Vier. Normale Multischalter haben maximal 4 Satelliten.
Es gibt aber auch einen für €280 mit 5 Positionen. Da könnte man noch 39,0°E für Hellas-Sat für griechisches TV, oder aktuell wohl auch Amos 4,8°E für ukrainisches TV nehmen.
Oder 7 Satelliten für €319. Z.B. noch Eutelsat 16,0°E und eine weitere nehmen.
Und bei den 32 Eingängen für 8 Satelliten für €400 wüsste ich jetzt auch nicht welche Satelliten ich da nähme.
Aber es ließe sich auch auf Wünsche einzelner Mieter eingehen.
Mit einer einmal installierten Doppelreflektion-Antenne wie Wavefrontier kostet dass auch nur einen weiteren LNB für €10-€15 inkl. Porto und ein paar Meter Kabel...
Weiter in dem Haus, Abfallentsorgung für Restmüll, Biomüll, Gelben Müll und Pappe auf allen Etagen (bei langen Gängen auch mehrere) per Klappe. Biomüll wenn möglich auch mit der Möglichkeit einen Küchenabfallzerkleinerer zu nutzen. Wenn die Stadt zickt (KAZ sind laut einer Doktorarbeit umweltfreundlicher, weil keine LKW-Abholung und keine Säcke mit Nährstoffen im Klärwerk nötig), könnte das Haus extra Leitungen nur für die Küchenspüle haben, und der Wasser-Brei wird gefiltert, und die Feststoffe gesondert in den Biomüll geleitet. Theoretisch müsste das Zeug auch vor Ort gepresst und mit etwas Heizungswärme getrocknet als Brennstoff für die Heizung genutzt werden können.
Wenn ich es in einem theoretischen eigenen Mietshaus selbst installiere würde, günstige Teile nähme und 8 Parteien mit je 4 Kabeln und 4 Satelliten versorge, und mit großzügig 2x 500m Kabel für €240 rechne, sind das evtl. €500 für 8 Wohnungen mit je vier Kabeln (theoretisch reichen auch 2).
Nehme ich von allen 8 Parteien jeden Monat €10, sind das €960/Jahr.
Bei den auch genannten €20 und 9 Parteien sind das €2160.
Da ist man also schon nach einem Jahr abbezahlt.
Und da muss auch niemand "warten" kommen.
Bei einem Euro wären es noch €108 pro Jahr, und das wäre nicht wenig, und weit über den evtl. durch Defekt irgendwann anfallenden Ersatzkosten.
Wenn der Multischalter einer ohne Netzstromkosten ist, kann man den auch nicht berechnen.
Früher gab es die nur von Jultec etc. teuer, aber heute auch von billigeren Anbietern.
Das sind keine Wundergeräte mit "Freier Energie", die nutzen einfach die Energie die durch die Kabel der Mieter kommen. So wie es auch bei LNB-Einsatz ohne Multischalter der Fall ist. Die Satreceiver der Mieter liefern den Strom.
Was den Strombedarf auch gerecht verteilt.