Beiträge von jl7919

    Vielen Dank csh und fotoman für eure Kommentare.


    Zu den Fragen von fotoman:

    • Im Moment fließt nur ein sehr kleiner Teil in einen FTSE All World ETF, 250 € pro Monat. Da sind im Moment so ca. 15.000 € drin. Das liegt daran, dass ich bis zum 30.11.2026 einen weiteren Kredit komplett ablösen werden. D.h. im Moment fließt ein großer Teil der monatlichen Raten auf ein "Sondertilgungs-Tagesgeld-Konto". Dort liegen ca. 40.000 € im Moment. Die weiteren Raten bis Ende 2026 sind demnach komplett verplant für die Ablösung des ersten Kredits.
    • Notgroschen (inkl. Instandhaltungsrücklage): ca. 30.000 € im Moment. Die Instandhaltungsrücklage ist noch nicht besonders groß. Das liegt daran, dass das Eigenheim recht neu ist und größere Instandhaltungen in den nächsten Jahren eher nicht zu erwarten sind. Der Baustein wird aber sukzessive aufgebaut.
    • Einnahmen: sowohl meine Frau als auch ich haben (im Moment) recht sichere Jobs. In unseren Branchen sind größere Einschnitte im Moment nicht zu befürchten. Aber klar - eventuelle Verdienstausfälle, sei es durch Jobverlust oder längere Krankheit, kann man nie ganz außen vor lassen - finde ich zumindest.

    Euer Lösungsansatz wäre demnach, zunächst mal die 2700 € für 2 Jahre breit in Aktien und Anleihen-ETFs zu investieren. Nach den 2 Jahren prüft man, wie sich das entwickelt hat, schaut sich den Markt an und entscheidet, das Geld entweder für die restlichen 3 Jahre komplett auf ein Tagesgeldkonto oder einen Geldmarkt-ETF weg zu sparen oder dann eben doch zumindest Teile risikoreicher anzulegen.

    Das klingt für mich schlüssig. Die Frage ist dann halt noch, wie ich die 2700 € sinnvoll aufteile. 100% Aktien oder eben doch noch Teile in Anleihen. Das muss ich mir dann ansehen.

    Danke für eure Impulse, das hilft mir sehr weiter.

    Hallo zusammen,

    ich wäre sehr dankbar für eure Einschätzung.

    Ich bin gerade dabei mein Häuschen abzubezahlen.

    Ab dem 01.12.2026 muss ich noch einen letzten Kredit bedienen bis zum 31.10.2031, also rund 5 Jahre lang.

    Es handelt sich um ein Tilgungsaussetzungsdarlehen, d.h. ich zahle monatlich sehr günstige Zinsen (1,15%) für den Kredit tilge aber erst mal nichts. Die eigentliche "Tilgung" geht dann in einen Bausparvertrag. Vorteil dieses Modells ist, dass ich den Bausparvertrag mit festgeschriebenen Zinsen nutzen könnte, sollte ich zum Ende der Zinsbindung eine Anschlussfinanzierung benötigen. (und ja, ich weiß - heute würde ich das auch anders machen).

    Nun zeichnet sich ab, dass ich keinen Anschlusskredit benötige, sondern zum 31.10.2031 mein Haus komplett abgezahlt haben werde. Zusätzlich zum angesparten Bausparguthaben (ca. 60k €) müsste ich monatlich 1600 € ab dem 01.12.2026 sparen, um die Restschuld von noch ca. 95k € komplett abzulösen.

    Nun zu meiner Frage:

    Würdet ihr die 1600 € pro Monat einfach auf ein Tagesgeldkonto legen und vergleichsweise niedrige Zinsen "mitnehmen" oder würdet ihr bei einer Laufzeit von 5 Jahren mehr Risiko eingehen? Wenn ja, was sind eure Ideen dazu? Zur Info: neben den 1600 € habe ich monatlich weitere 1.100 € zur Verfügung, die ich z.B. in ETFs investiere.

    Ich weiß natürlich, dass es allein meine Entscheidung ist, welches Risiko ich eingehe. Dennoch bin ich für eure Ideen dankbar!

    Beste Grüße :)