Beiträge von finanzfisch

    Ich hatte 2016 auch viele Riester-Modelle verglichen und mich für die Bonusrente entschieden. Und zwar aktiv, obwohl die Sparkasse schon eher das neuere Produkt "Zukunftsplan" verkaufen wollte. Ist auf jeden Fall sowie tich den Überblick habe der bestmögliche Fondssparplan gewesen. Insbesondere, weil im Corona-Crash zwar die Aktienquote etwas reduziert wurde, aber nicht wie bei fairrRiester Panikverkäufe erfolgten.

    Wird aber schon seit Jahren nicht mehr für Neuabschlüsse angeboten.

    Kosten sind natürlich höher als bei ETF, aber im Vergleich innerhalb Riester niedrig. Vor einigen Jahren ist sogar der Ausgabeaufschlag von 3,5% für Bestandsverträge abgeschafft worden.

    Die Aktienquote reduzierrt sich glaube ich ab 45 oder 50 langsam. Das ist ein sog. Lebenszyklusmodell, bei dem dann vom Deka BR-100 (100% Aktienquote) nach und nach die Aktienquote reduziert wird. Da Riester darauf ausgelegt ist, ab Rentenbeginn alles zu entnehmen und in eine Versicherung zu schmeißen ist das auch gar nicht so verkehrt und immerhin transparenter als die Wundertüten aka "dynamische Aktienquote".

    So, jetzt zum größten Nachteil: Es gibt keinen garantierten Rentenfaktor. Wieviel man also aus dem Guthaben bekommt ist vollkommen unklar. Theoretisch kann man das Guthaben übertragen, doch in der Praxis ist das kurz vor Rentenbeginn schwierig. Wenn du förderschädlich kündigen willst, wär das egal.

    Mein Plan ist, das zu halten bis doch mal ein sinnvolles Riester-Nachfolgeprodukt kommt und dann das Guthaben zu übertragen. Ansonsten bei mir bisher (ohne Förderung!) +61 % im Vertrag.