Beiträge von alexfree

    Danke für die Erklärung.

    Dann habe ich das auch verstanden. Demnach könnte man zu Jahresbeginn einen bestimmten Betrag für die Thesaurierer freistellen und diesen zum Jahresende hin aufstocken, falls von den anderen Depots mit den Ausschüttern noch Freistellungsvolumen übrig ist. Im besten Fall erstattet Scalable dann einen Teil der bereits gezahlten Steuern zurück? Wobei das wahrscheinlich sowieso egal ist, ob ich auf der einen oder anderen Seite weniger freistelle und damit mehr Steuern zahle. :D

    Die Steuererklärung mache ich ohnehin.

    Mit "Steuerjahresbericht" meinte ich die Jahressteuerbescheinigung, in der die einzelnen Positionen übersichtlich aufgeführt sind und die sich direkt in die Steuersoftware übertragen lassen (wie ich das beispielsweise von meinem Comdirect-Depot kenne).

    Mir wurden bereits im Januar 2023 tatsächlich Steuern einbehalten, da der Freistellungsauftrag nicht ausreichte. Allerdings habe ich für 2024 keine Jahressteuerbescheinigung in meinem Postfach gefunden – lediglich das Dokument „Hinweise zur Jahressteuerbescheinigung 2023“ mit allgemeinen Informationen sowie ein Dokument mit dem Namen „Wertpapierereignisse“ vom 25. Januar 2024, in dem die Vorabpauschale nebst anderer Steuerdaten aufgeführt wird. Vermutlich sind das alle relevanten Daten, die ich für die Steuererklärung benötige.

    Viele Grüße

    Alex

    Hallo zusammen,

    mir ist bei Scalable im Zusammenhang mit dem Freistellungsauftrag und der Vorabpauschale etwas aufgefallen, und ich wollte fragen, ob jemand ähnliche Erfahrungen gemacht hat oder ob ich einen Denkfehler habe.

    Konkret vermute ich, dass in meinem Depot die Inanspruchnahme der Freistellung nicht mit dem Steuerjahr übereinstimmt.

    Beispiel:

    Scalable hat Ende Januar 2025 bei mir die Steuern im Rahmen der Vorabpauschale eingezogen. Dafür wurde jedoch mein Freistellungsbetrag für das (vermutlich) aktuelle Jahr (2025) belastet.

    Die Vorabpauschale fällt aber für das Jahr 2024 an – basierend auf der Wertentwicklung meiner Anteile vom Jahresanfang 2024 bis zum Jahresende 2024.

    Der Scalable-Support hat mir jedoch zurückgemeldet, dass sich die Steuern immer auf das aktuelle Jahr beziehen. Hä?

    Hintergrund meiner Frage ist, dass ich derzeit meine Steuererklärung erstelle und darin die Kapitalerträge für 2024 angebe.

    Und hier ergibt sich für mich ein Problem: Die Baader Bank hat dem Finanzamt den Freistellungsauftrag für 2024 gemeldet. (Dieser war bei mir für das Steuerjahr 2023 höher als für 2024 geplant, wodurch für 2024 insgesamt Freistellungen über dem Limit von 1.000 Euro gemeldet wurden.)

    Ich hatte das Thema bereits im Herbst 2024 bemerkt und konnte meinen Freistellungsauftrag bei Scalable damals nicht reduzieren (Meldung: Betrag ausgeschöpft, eine Reduzierung ist nicht möglich – nur eine Erhöhung.).

    Daher habe ich direkt am 01.01.2025 – dann wird der beanspruchte Freistellungsbetrag bei Scalable wohl zurückgesetzt – diesen auf den Wert reduziert, der mir von den 1.000 Euro meiner anderen Freistellungsaufträge noch übrig geblieben war.

    Was mir noch aufgefallen ist: Bei Scalable bzw. der Baader Bank erhält man offenbar keinen Steuerjahresbericht, wenn man ausschließlich thesaurierende Fonds im Sparplan bespart und außer der Vorabpauschale keine weiteren steuerlich relevanten Transaktionen angefallen sind. Ich beziehe mich hier auf das Steuerjahr 2023 – für 2024 hätte ich den Bericht im März natürlich noch nicht erwartet.

    Falls jemand das Thema kennt oder einen Rat hat, gerne melden. Ich habe zu diesem konkreten Problem leider keine Infos gefunden und mich extra hier angemeldet.

    Kudos an Saidi und Co.! Das Video vor ein paar Jahren, in dem empfohlen wurde, bis ca. 40k in Ausschütter zu investieren und danach mit Thesaurierern weiterzumachen, habe ich beherzigt. 😊

    Danke und Grüße

    Alex