Beiträge von Zapp Brannigan

    Danke euch für eure Antworten.

    Es hat auch persönliche Gründe, warum ich das Haus nicht verkaufen möchte. Dass ich damit finanziell den schlechteren Deal mache, ist mir mittlerweile bewusst. Da ich aber noch genug Vermögen in meinem ETF liegen habe, ist das für mich akzeptabel.

    Zum Thema Vermietung generell, ich mache das gemeinsam mit einer Mit-Erbin, die bereits viel Erfahrung mit der Vermietung von Wohnungen mitbringt. Wir stürzen uns also nicht ganz ahnungslos in das Thema.

    Sorry wenn ich mit den "Fakten geize", aber viele Zahlen sind mir auch nicht genau bekannt (z.B. der exakte Wert es Hauses). Aber bei einem Vergleich mit anderen Immobilien im Ort würde ich ganz grob von einem Preis von ca. 380.000 bis 550.000 ausgehen. Ich war außerdem davon ausgegangen, man könnte einfach eine Beispielrechnung aufstellen im Sinne von "ersetze X durch deinen Steuersatz" etc., sodass das Thema auch für andere Leser einen Mehrwert hat, die vor einem ähnlichen Problem stehen, aber beispielsweise einen anderen Steuersatz als ich haben.

    Aber im Großen und Ganzen sieht es für mich so aus, als wären die steuerlichen Vorteile nicht riesig, und da ich aus rein psychologischen Gründen Schuldenfreiheit priorisiere, tendiere ich aktuell dazu, einen sehr kleinen Kredit aufzunehmen, der gerade so ausreicht, um meinen ETF unangetastet zu lassen, sodass ich den Kredit in 5 Jahren abbezahlt habe.


    Welche Miete liese sich erziehlen?

    Wir wollen es zunächst mit einer Kaltmiete von 2000 € probieren (haben dazu auch uns die Mietpreise anderer Immobilien angesehen und verglichen). Möglicherweise wird es auch etwas weniger.

    Hallo zusammen,

    ich habe eine Immobilie (Einfamilienhaus) geerbt und plane nun, diese weiterzuvermieten. Davor soll sie allerdings noch renoviert werden, und hierfür fallen Kosten in sechsstelliger Höhe an.

    Ich wäre zwar dazu in der Lage, diese Kosten über bestehendes Eigenkapital zu zahlen (also Geld, das auf Tagesgeldkonten und meinem ETF-Depot rumliegt). Allerdings habe ich gehört, dass es in der Situation oft üblich ist, die Kosten trotzdem per Kredit zu zahlen, um von Steuervorteilen zu profitieren (da bei der vermieteten Immobilie die Zinskosten als Werbungskosten absetzbar sind).

    Gibt es Online-Rechner, mit denen man sowas beispielhaft durchrechnen kann, wie groß da der erwartete finanzielle Vorteil wäre? Oder kann man das anderweitig irgendwie grob beziffern?

    Die Steuervorteile ändern nichts an dem Zinseszinseffekt, insofern ist doch die Idee, ich nehme den Kredit auf und lass mein Eigenkapital (das mir nun zur Verfügung steht, weil ich eben die Kosten per Kredit zahle und nicht per Eigenkapital) im ETF dasselbe, als würde ich einen Kredit aufnehmen um die Kosten dann im ETF anzulegen. Oder habe ich da einen Denkfehler? Und von solchen Experimenten wird ja grundsätzlich abgeraten.

    Wäre sehr dankbar, wenn jemand Antworten hat auf die zwei Fragen, oder allgemeine Ratschläge zu dem Thema geben kann.