Beiträge von firedp

    Firedp schreibt oben über investieren in geschlossene Fonds mit Altenheimen.

    Das finde ich interessant.

    haben Sie dazu einen Link oder Infos, wie und wo man da investieren kann ?

    Vorteile - Nachteile ?

    Das kann ich beantworten.

    Spezialist für Healthcare-Immobilien | IMMAC Holding AG
    IMMAC ist in Europa ein marktführendes Unternehmen für Immobilieninvestitionen im Healthcare-Sektor.
    www.immac.de

    Den Vorteil den ich hatte, da waren vor mir meine Eltern schon drin und der Steuerberaterin (verstorben) haben wir vertraut. Früher natürlich bessere, bis heute anhaltende Renditen mit monatlicher Auszahlung. Wie ich finde, auch bei Problemen ordentlich gemanagt.

    Nachteil: Ein Betreiber (Altenheim oder Hotel) kann auch Pleite gehen, alles erlebt. Da sind auch mal monatliche Zahlungen ausgeblieben. Aber die Immobilie ist ja da (Wertgegenstand) und neue Betreiber wurden schnell gefunden.

    Betreiber wollten sich auch mal erweitern und Immac baut nicht. Da wurde auch mal ein Objekt nach über 10 Jahren Rendite mit ordentlichem Gewinn verkauft.

    Aber da hat man persönlich zwar ein Stimmrecht, aber die Mehrheit bestimmt und entscheidet, vielleicht nicht wie Du willst.

    Ich empfinde den Laden als seriös nach eigenen Erfahrungen inkl. Eltern über 20 Jahre.

    Ich werde der Gesellschaft wohl als Vermieter noch min. 9 Jahre erhalten bleiben (Spekulationssteuer) habe Ende 23 das Dach erneuern müssen und gleich 4 neue Wohnungen einbauen lassen.

    Aber 2016 habe ich die Immobilie als 8-Familienhaus noch günstig erwerben können und einen kleineren Teil mit günstigen 1,5% finanziert. Daher eingangs den 1.1.26 angemerkt, Ende 25 endet die Zinsbindindung, dann wird abgelöst und wir sind vollumfänglich schuldenfrei. Das wollen viele nicht, aber wir fühlen uns gut damit.

    Aber im Grunde wäre eine völlige Freiheit ohne Vermieterstatus noch schöner und dass das möglich ist, habt ihr mir eindrucksvoll nahegebracht.

    Über die geschlossenen Fonds mit den Altenheimen kann ich mich nicht beschweren, die 440k sind in 6 verschiedenen Objekten. Es gab auch mal 2-3 Probleme, aber die Gesellschaft hat alle gut bearbeitet. Es wurden mal 2 Objekte verkauft, aber immer mit Gewinn. Also Jahre die prognostizierte Rendite bekommen und am Ende noch mehr zurück als eingezahlt. Aber ja, Ihr wisst es, risikofrei ist alles nicht. Nur auch innerhalb dieser Gesellschaft ist es in 6 verschiedene Objekte gestreut, weil ich sie über Jahre immer mal wieder zusammengekauft habe.

    Aber mein Interesse ist geweckt etwas zu ändern.

    Mein Vorteil: ich muss nicht, aber ich kann was ändern. Mit den 500k werde ich beginnen, weil Fest und Tagesgeld ist selbst für mich als Laie nicht die Lösung, da scheine ich selbst mit einem konservativen MSCI World ETF besser aufgestellt.

    Das Mietshaus kann man zu geeigneten Zeiten mal annoncieren, vielleicht gibt es einen, der genau so denkt, wie ich es vor 10 Jahren getan habe. Trotzdem (bis auf die Bindung) ist mein Objekt bisher keine Enttäuschung. Die Mieten steigen jährlich gemäß Inflation, für den Standort halte ich die Mietpreise im oberen Drittel und meine ausschließlich weiblichen Mieter machen mir keinen Kummer. Und wie in vielen Orten, die Nachfrage war bisher immer weit größer als das Angebot. Ein Dach überm Kopf ist ja ein Grundrecht, daher mache ich mir kurz bis mittelfristig keine Sorgen. Aber wie ich hier eingangs erwähnt, will ich mich auch nicht ewig binden.

    Aber wenn ihr 500k selber anlegt, macht ihr das alles in einen ETF und wie oft guckt ihr euch euer Investment an oder ändert es? Wieviel Zeit verbringt Ihr mit eurem Geld-/Sachvermögen? Oder nutzt Ihr wiederum Vermögensberater?

    Oder sind hier viele beruflich mit dem Thema Geld und Anlage beschäftigt?

    Ich bin überrascht über das „Schwarmwissen“ hier.

    Ihr habt es ja direkt gesehen, ich komme aus der Zeit und Bürgerschicht „Arbeit + Betongold“ aber sehe ja selbst in den Medien, wie leicht man heute ETF und Aktien kaufen kann. Aber viel Geld einem Neobroker wie Trade Republic zu schicken, ist für den Spießer wie mich komisch. Auch wenn Trade Republic als Beispiel in der Kritik steht, aber ein ETF oder Aktie wäre wohl Sondervermögen und kann mir nicht verlorengehen. Angeblich, wenn ich mich an Wirecard erinnere, ist viel unvorstellbares möglich.

    Hat ja was mit Fachwissen zu tun und mit 55 alles verkaufen und mit/von Aktien und Fonds etc. zu leben liegt außerhalb meines vorstellbaren Horizonts.

    Mein Betongold kann ich sehen+anfassen und wird immer etwas wert sein. Vermieten finde ich auch gar nicht so anstrengend, aber vielleicht habe ich bisher viel Glück bei der Mieterinnen Auswahl gehabt.

    Die geschlossenen Fonds hat mir eine ehemalige Steuerberaterin vermittelt, sie saß dort im Aufsichtsrat. Die monatliche Ausschüttung und die „Rendite“ fand ich nicht schlecht, damit habe ich schon vor über 15 Jahren mal angefangen. Habe sogar noch ein Objekt mit über 7%.

    Bestimmt hätte es andere Wege gegeben, aber früher steckte 100% der Energie in der eigenen Firma.

    Ich finde faszinierend , welche Wege andere finanziell verfolgen, mir fehlt einfach das Wissen und Erfahrung rein digital seinen Lebensunterhalt zu generieren und bei jedem kleinen Börsencrash würde ich wahrscheinlich sofort auf Wasser und Brot umstellen ^^ ^^ ^^

    Aber für die 500.000 nehme ich Eure Anlageideen echt gerne, damit habe ich einen Recherche-Start und lese mich Stunden ein.

    Mehr oder weniger hatte ich die erste ernste Berührung mit Fonds am Anfang von Corona/ Börsencrash.

    Da habe ich bei der Deutschen Bank angerufen und man hat mir ein Depot eröffnet, mir für 100.000 diverse Fonds verkauft und 1 Jahr später habe ich alles entgegen der Empfehlung der Bank alles verkauft und nach Steuern über 40.000€ mehr in der Hand. Dann bei Kriegsanfang hat mich die Bank animiert nochmal zu investieren. Gemacht, aber da war es selbstredend nicht mehr so üppig. Da gab es nach 2,5 Jahren noch 15.000€.

    Aber die Gebühren waren auch nicht ohne, aber denke, ohne Banker hätte ich nie investiert.

    Ja, etwas gebunden ist man mit einer Immobilie schon. Gut das Vertrauenspersonen mit handwerklichen Talenten und Beziehungen zu Handwerkern da sind. Im schlimmsten Fall muss man halt eine Reise unterbrechen oder abbrechen.

    Klar wäre mir eine Geldanlage lieber, die einen nicht an einen Ort bindet, aber ich stehe doch auf etwas Streuung. Daher, wenn auch das Verhältnis nicht optimal ist, Wohnungen + Altenheime (Fonds) + zukünftige ETFs / Geldmarktfonds lässt mich sicherer fühlen.

    Früher ohne Immobilien und Arbeitseinkommen hätte ich Börsenschwankungen gut ertragen, heute ist auch bei Börsencrash mein Mietshaus und die Rente meiner Frau eine verlässliche Geldquelle.

    So wenigstens mein Bauchgefühl.

    Sehr schöne Meinungen und Gedanken von Euch.

    Denke tatsächlich auch, einfach weiter wie bisher und Augen auf.

    Das Mietshaus verwalte ich noch selber, macht aber kaum Arbeit. Oft drehe ich nur 1-2 mal monatlich eine Prüfrunde aus Langeweile. 12 Wohnungen, ausschließlich Mieterinnen und als Singles eingezogen. Jetzt ist es ein Frauenhaus, den Frauen gefällt das sehr gut und jetzt versuche ich das zufällige Konzept beizubehalten ^^

    Aber bin dort nicht der Hausmeister.

    Betongold ist vielleicht nicht mehr so modern, aber eine beständige Einnahme, auch die geschlossenen Fonds sind Seniorenheime und es gibt monatlich die Renditen. Vermietung wird hoffentlich in Deutschland nicht aussterben :)

    Dann fange ich mal mit dem Belesen zu Geldmarktfonds und ausschüttenden ETFs an und investiere 2026 mal das wahrscheinlich mittelfristig nicht nötige Kapital.

    Aber was wir wissen, Villa, noch ein Ferrari werden uns mehr glücklicher machen. Eine Harley gibt es noch und Porsche 911 hatten wir auch mal 7 Jahre.

    Jetzt erst mal Wohnmobil abwarten und im Juli starten und dieses eventuell auch mal auf andere Kontinente verschiffen lassen. Zeit haben wir und meine Frau hat ihre Krankheit größtenteils im Griff und schränkt uns nicht dauerhaft ein.

    Ja, so eine Planung ist immer Theorie.

    Ich denke auch, für die nächsten 10 Jahre die 500.000 in einen ausschüttenden ETF stecken ist eine gute Idee, lässt sich ja im Notfall wieder verkaufen.

    Leben sollte von Mieten, den geschlossenen Fonds, ausschüttenden ETF(s) und der Rente meiner Frau ohne Einschränkung gut machbar sein. Größere Anschaffungen sind geplant (Wohnmobil) und bereits in meinen Angaben abgezogen gewesen, lediglich ein neues Auto für ca. 50k könnte noch Einzug halten.

    100.000 auf Tagesgeld für Notfälle am Eigenheim und Vermietobjekt.

    Mietshaus in 10-15 Jahren verkaufen und dann von diesem Geld statt heutiger Mieteinnahmen leben. Statistisch werde ich 80. Meine Frau, wenn sie so ist wie ihre Eltern sieht bestimmt die 90. :)

    Das persönliche Eigenheim bleibt, solange wir es bewohnen können und wollen. Es gibt ja zur Not Treppenlift und andere Hilfen. Am Ende geht der letzte vielleicht in eine Einrichtung (Eigenheim weg) und Feierabend. Was noch von uns an Geld und Werten übrig bleibt, geht an die Kinderkrebshilfe.

    Jetzt schon die nächsten/ letzten 30 Jahre finanziell zu planen ist nicht ganz leicht.

    Welche ausschüttenden ETFs würdet ihr kaufen (klar, ohne Gewähr).

    Hallo.

    Ich 55, verheiratet, kinderlos.

    Das Leben verlief völlig anders als geplant und eigentlich dachte ich, alles richtig gemacht zu haben und trotzdem bleiben Zweifel und Fragen, auch wenn 2-3 andere Vertraute keine sehen.

    Ich war selbstständig bis Ende 2018 und seit dem bin ich wohl ein so genannter Privatier.

    Meine Frau hat unerwartet seit Ende 2024 eine 100% Erwerbsminderungsrente, netto ca. 1550 Euro im Monat.

    Ich habe, um es einfacher darzustellen zum 1.1.2026:

    Ein abbezahltes Einfamilienhaus (Wert ca. 300.000 Euro) für uns.

    Ein abbezahltes 12-Familienhaus (Wert ca. 1,3 Mio) Kaltmiete ca. 80.000 - 84.000 Euro im Jahr.

    Geschlossene Immobilienfonds (Altenheime) Wert 440.000 Euro, Einnahme im Jahr 28.800 Euro im Jahr.

    Barvermögen wenn ich mal Festgeld, Tagesgeld, Girokonten betrachte ca. 600.000 Euro

    Klar: Einnahmen alle vor Steuern und Rücklagen und PKV (900 Euro), außer die Rente meiner Frau.

    Lebensstanddard vermutlich bescheiden bis normal, haben aber noch nie Buch geführt.

    Meine zu erwartende Staatsrente ca. 650 Euro Stand jetzt.

    Stellt sich die Frage, was macht man mit den 600.000 im Januar 2026?

    Klar, 100.000 sollten für unerwartete Ausgaben an Häusern schnell verfügbar sein, bleiben 500.000 Euro.

    ETF? Oder bin ich zu alt?

    Irgendwann sollte der Punkt kommen, das Mietshaus zu verkaufen und davon zu leben. Was ich im Umfeld sehe, der Bedarf an Geld nimmt im Alter ab, aber wohl eher ab 70 Jahren? Werde dann das Mietshaus mit 65 -70 Jahren verkaufen wollen.

    Wie würdet ihr planen? Bis man 90 oder 100 Jahre alt wird? Am Ende sollte ja das meiste verlebt worden sein und unser Eigenheim vielleicht noch letztes Pfand für einen Pflegeplatz herhalten.

    Wie würdet Ihr planen mit den 500.000 Euro und den Sachwerten?

    Freue mich auf Ideen.