Ich werde der Gesellschaft wohl als Vermieter noch min. 9 Jahre erhalten bleiben (Spekulationssteuer) habe Ende 23 das Dach erneuern müssen und gleich 4 neue Wohnungen einbauen lassen.
Aber 2016 habe ich die Immobilie als 8-Familienhaus noch günstig erwerben können und einen kleineren Teil mit günstigen 1,5% finanziert. Daher eingangs den 1.1.26 angemerkt, Ende 25 endet die Zinsbindindung, dann wird abgelöst und wir sind vollumfänglich schuldenfrei. Das wollen viele nicht, aber wir fühlen uns gut damit.
Aber im Grunde wäre eine völlige Freiheit ohne Vermieterstatus noch schöner und dass das möglich ist, habt ihr mir eindrucksvoll nahegebracht.
Über die geschlossenen Fonds mit den Altenheimen kann ich mich nicht beschweren, die 440k sind in 6 verschiedenen Objekten. Es gab auch mal 2-3 Probleme, aber die Gesellschaft hat alle gut bearbeitet. Es wurden mal 2 Objekte verkauft, aber immer mit Gewinn. Also Jahre die prognostizierte Rendite bekommen und am Ende noch mehr zurück als eingezahlt. Aber ja, Ihr wisst es, risikofrei ist alles nicht. Nur auch innerhalb dieser Gesellschaft ist es in 6 verschiedene Objekte gestreut, weil ich sie über Jahre immer mal wieder zusammengekauft habe.
Aber mein Interesse ist geweckt etwas zu ändern.
Mein Vorteil: ich muss nicht, aber ich kann was ändern. Mit den 500k werde ich beginnen, weil Fest und Tagesgeld ist selbst für mich als Laie nicht die Lösung, da scheine ich selbst mit einem konservativen MSCI World ETF besser aufgestellt.
Das Mietshaus kann man zu geeigneten Zeiten mal annoncieren, vielleicht gibt es einen, der genau so denkt, wie ich es vor 10 Jahren getan habe. Trotzdem (bis auf die Bindung) ist mein Objekt bisher keine Enttäuschung. Die Mieten steigen jährlich gemäß Inflation, für den Standort halte ich die Mietpreise im oberen Drittel und meine ausschließlich weiblichen Mieter machen mir keinen Kummer. Und wie in vielen Orten, die Nachfrage war bisher immer weit größer als das Angebot. Ein Dach überm Kopf ist ja ein Grundrecht, daher mache ich mir kurz bis mittelfristig keine Sorgen. Aber wie ich hier eingangs erwähnt, will ich mich auch nicht ewig binden.
Aber wenn ihr 500k selber anlegt, macht ihr das alles in einen ETF und wie oft guckt ihr euch euer Investment an oder ändert es? Wieviel Zeit verbringt Ihr mit eurem Geld-/Sachvermögen? Oder nutzt Ihr wiederum Vermögensberater?
Oder sind hier viele beruflich mit dem Thema Geld und Anlage beschäftigt?
Ich bin überrascht über das „Schwarmwissen“ hier.
Ihr habt es ja direkt gesehen, ich komme aus der Zeit und Bürgerschicht „Arbeit + Betongold“ aber sehe ja selbst in den Medien, wie leicht man heute ETF und Aktien kaufen kann. Aber viel Geld einem Neobroker wie Trade Republic zu schicken, ist für den Spießer wie mich komisch. Auch wenn Trade Republic als Beispiel in der Kritik steht, aber ein ETF oder Aktie wäre wohl Sondervermögen und kann mir nicht verlorengehen. Angeblich, wenn ich mich an Wirecard erinnere, ist viel unvorstellbares möglich.