Beiträge von Shinx

    Hallo,

    danke an alle, die sich die Zeit genommen haben, meine Fragen zu beantworten. Das hat mir sehr weitergeholfen. Die 30 % Teilfreistellung hatte ich überhaupt nicht auf dem Schirm.

    Du hast bisher € 537,81 Buchgewinn gemacht - zu versteuern ist dieser Gewinn aber erst, wenn er tatsächlich (durch einen Verkauf) erwirtschaftet wurde.

    Die Kapitalerträge in Höhe von ca. € 35,00 sind Erträge aus den Anteilen, die du gutgeschrieben bekommen hast.

    Ah, verstehe. Der Fonds ist ausschüttend, die 35 € müsste dann wohl der Betrag sein, den der Fonds eben ausgeschüttet hat.

    Wie viel Vorabpauschale wurde denn in den letzten Jahren abgezogen?

    So, wie ich das aktuell überblicke, anscheinend bisher gar keine. Laut meiner kurzen Recherche ist das wohl auch richtig so, da der Fonds ja ausschüttend und nicht thesaurierend ist.

    planst du dann ein neues Depot bei einer anderen Bank zu eröffnen?

    Man kann auch bei der Volksbank ein Depot führen und in etfs investieren, ganz ohne Union und Berater.

    Erwähne ich weil manche Broker mit günstigen Preisen locken aber man öfters von Schwierigkeiten beim Zugriff oder sonstigem lesen kann. Das mag bei ein paar wenigen tausend Euro nicht lebensentscheidend sein aber wenn man vor hat eine Altersversorge anzulegen hat man irgendwann sehr viele tausend Euro und dann bekommen solche Probleme eine andere Bedeutung.

    Daher wäre mein Tipp sich das vorher zu überlegen und genau anzuschauen

    Ja, ich möchte zu einem Online-Broker wechseln und selbst in ETF investieren, wie ich es in den meisten Finanzratgebern gelesen habe. Zu welchem weiß ich noch nicht genau; ich dachte eigentlich an Scalable oder Trade Republic, wobei mir bei Letzterem der anscheinend nicht existente Kundensupport ein bisschen Bauchschmerzen bereitet. Aktuell liegt mein gesamtes Erspartes (ca. 40000 €) einfach auf meinem Girokonto, das will ich endlich angehen.

    Generell möchte ich alle Geschäftsbeziehungen mit der Volksbank beenden, auch weil mich mein noch kostenloses Girokonto ab Oktober dieses Jahres 12,50 € kosten würde, was ich nicht einsehe zu zahlen. Auch dieses Union Depot ist, finde ich, ziemlich teuer. Würde ich auch andere Fonds als die von Union Investment halten, müsste ich statt 9 € ca. 33 € jährlich zahlen - wozu?

    Liebe Grüße

    Shinx

    Hallo liebes Forum,

    seit Kurzem beschäftige ich mich mehr mit Finanzthemen, stehe aber noch ganz am Anfang und bin deshalb gerade dabei, meine eigenen Finanzen "aufzuräumen".

    Im Juli 2020 hat mir meine damalige "Beraterin" bei der Volksbank ein Depot bei Union Investment aufgeschwatzt, das ich bis Januar 2025 monatlich mit jeweils 50 € bespart habe. Der Fonds, der bespart wird, ist der UniGlobal-net-. Aktuell steht mein Depot bei 3287,81 € mit 537,81 € im Plus. Die Kosten sollten, wenn ich die Kosteninformation richtig verstanden habe, bereits in diesem Betrag verrechnet sein; für 2024 waren es 92,89 € + 9 € Depotgebühr, was mir ein bisschen viel erscheint. Jedenfalls möchte ich das Depot kündigen und meine Anteile am Fonds verkaufen und ausbezahlen lassen.

    Ich verstehe die Sache mit dem Freistellungsauftrag von 1000 € nicht ganz: Da ich ja 537,81 € Gewinn erwirtschaftet habe, müsste mein Freistellungsauftrag also genauso hoch sein, damit die Bank bei Auszahlung keine Steuern abführt? Oder habe ich da etwas gänzlich missverstanden? In der Steuerbescheinigung, die ich für 2024 erhalten habe, habe ich angeblich nur 35,37 € Kapitalerträge, obwohl mein Depotwert zum Jahresende bei 3657,00 € lag. Daher verstehe ich nicht wirklich, wie Union Investment hier die Kapitalerträge berechnet hat.

    Noch etwas: Soll ich mir den Betrag des Depots erst auszahlen lassen (das kann ich in der App veranlassen) und dann das Depot schriftlich kündigen oder wäre es besser, einfach das Depot zu kündigen, und mir wird der Betrag automatisch ausgezahlt?

    Liebe Grüße und schönen Sonntagabend!

    Shinx