Beiträge von Plutolino
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Liebe Community,
ich habe eine größere Position von USD auf meinen Währungskonto und es ist absolut zinsbefreit. Nun habe ich mir überlegt diese USD in ETFs zu investieren. Aufgrund der aktuellen Währungssituation habe ich mir überlegt diesen Betrag nicht in EUR zu tauschen, sondern ETFs direkt in USD zu kaufen. Es gibt einige Börsenplätze, wie London die Fremdwährungskäufe von ETFs zulassen. Mein Depot selbst liegt in Deutschland bei meiner Bank
Ich bin etwas irritiert weil ich da für mich widersprüchliche Aussagen bekomme. Zum einen wird von ausländischen ETFs gesprochen, wo die depotführende Bank in Deutschland kein Steuer abführt und ich selbst die Steuern abführen muss. Auf der anderen Seite spricht man, wenn mein Depot ind Deutschland liegt, muss ich mich um nichts kümmern, da das alles meine depotführende Bank übernehmen würde.
Könnt ihr Licht ins Dunkel bringen?
Besten Dank,
Plutolino -
Hintergrund meiner Frage ist, dass ich aktuell 100% in einem Mitarbeiteraktien Sparplan bin, die mir bis dato massive Gewinne jenseits 600% eingebracht haben. Nun, da ich mir Gedanken mache bald in den Ruhestand zu gehen ist mir das Risiko zu hoch. Daher suche ich nach alternativen Anlagemöglichkeiten um das Risiko für die letzten Jahre zum Ruhestand zu reduzieren, entweder selbst mit ETFs zu handeln oder einem Wealth Management in die Hand zu geben. Hauptsache ich kann ruhiger schlafen
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Hallo Community,
aktuell sehe ich eine Vielzahl von Anzeigen zur Vermögensverwaltung geschaltet. Hier wird plakativ dargestellt, dass man 250.000 EUR Eigenkapital in den Ruhestand gehen kann oder für den Start einer Vermögensverwaltung 100.000 EUR ausreichend sind. Es werden sehr z. T. sehr hohe Renditen dargelegt von 15%+ p. a. , z. B. durch Private Equities.
Mich würde eure Meinung zum Wealth Management interessieren. Wäre das eine sinnvolle Alternative sich nicht mehr um die Anlage selbst zu kümmern und dann noch super Renditen zu erzielen? Habt ihr persönliche Erfahrungen zum Wealth Management?
Besten Dank
PL -
Genau so ist es....
Dein Ertrag (in diesem Fall sind es Kapitalerträge) entstehen im Kalenderjahr 2025. Dafür wurde noch keine Steuer abgeführt.
Das ist ähnlich, wenn ich jetzt z.B. Gold oder Kryptowährungen handele und die Erträge daraus steuerpflichtig wären, weil ich die Haltedauer von 12 Monaten nicht berücksichtigt habe.
Für das Kalenderjahr ist im folgenden Jahr 2026 die Steuererklärung anzufertigen. Wenn du sie selbst "bastelst", hast du nur bis zum 31.07.2026 Zeit - wenn die Aufgabe ein Steuerberater übernimmt, dann kann sich das bis ins Jahr 2027 hinziehen. Erst dann ergeht der Steuerbescheid und das Finanzamt fordert den entsprechenden Betrag an.
Insofern kannst du das Geld jetzt so anlegen, dass es dir dann zur Verfügung steht.Besten Dank für die Antwort!
Damit könnte ich mit diesen Steuerbetrag spekulieren, bis zum Zeitpunkt des Steuerbescheids. Das wären in diesem Szenario 2+ Jahre
Ich war/bin mir unsicher ob diese Summe schon nach den Verkauf der Aktien rechtlich gesehen in den Besitz des Bundes übergeht oder erst nach der Ausgabe des Steuerbescheids. Wenn das erstere zutrifft, würde ich mit Geld spekulieren, was tatsächlich mir nicht gehören würde. -
Liebe Community,
folgendes Szenario ist mir durch den Kopf gegangen. Ich frage mich ob jemand das mal geprüft oder schon mal ausgeführt hat.
Bei Aktienanlagen bei Banken in Deutschland wird die Kapitalertragssteuer beim Verkauf der Assets vo n der Bak abgeführt und man muss sich in der Regel um nichts mehr kümmern. Aber es verhält sich anders, wenn man einen Broker z.B. in den USA hat. Dort werden die realisierten Gewinne unversteuert weitergegeben. Der Investor in Deutschland, muss dann aber in der Steuererklärung diese Gewinne dem Finanzamt bekannt machen.
Nun kommen wir zu folgendem Szenario, die zeitliche Reihenfolge ist wichtig:
- am 1. Januar 2025 werden Aktien verkauft. Der unversteuerte Gewinn wird nun auf das deutsche Konto überwiesen. Die Abgeltungssteuer beträgt 100.000 EUR
- die Steuerklärung für das Steuerjahr 2025 wird zum Ende des Jahres 2026 durch den Steuerberater erstellt und an das Finanzamt weitergeleitet.- nach meinem Verständnis würden die 100.000 EUR Steuer für mind. 2 Jahre auf dem Konto verweilen und nach dem Steuerbescheid and das Finanzamt überwiesen werden.
Ist es zulässig diese Summe überhaupt anzulegen? Z. b. sehr konservativ über 2 Jahre auf einen Tagesgeldkonto oder Geldmarkt ETF? Ich verstehe natürlich, dass dann auch die Kapitalerträge aus diesem Trade besteuert werden müssen.
Besten Dank für Eure Kommentare
PL