Beiträge von Antragsteller

    Hallo Forum,

    Vielleicht finde ich hier jemand, der sich mit dem gewerblichen Betrieb von PV-Anlagen auskennt und mir weiterhelfen kann.

    Ich plane einen Neubau eines Doppelhauses (evtl. mit einer zusätzlichen Einliegerwohnung) zur Vermietung, wobei die Errichtung einer PV-Anlage vorgeschrieben ist. Verstehe ich es richtig, dass ich dann als Besitzer auch der Betreiber der PV-Anlage bin? Soweit ich weiß, wären Anlagen bis zu einer Leistung von 30 kWp bzw. 15 kWp pro Wohneinheit (WE) erstmal steuerfrei.

    Wie verhält es sich aber, wenn ich die Anlage, die ja ohnehin gebaut werden müsste, größer dimensioniere, also etwa mindestens 31 kWp bei 2 WE bzw. 46 kWp bei 3 WE? Damit müsste ich doch steuerpflichtig sein. Ist es dann möglich, den Auftrag für den Bau des Hauses ("PV-ready") separat von dem Auftrag für die PV-Anlage zu betrachten, so dass ich für die PV-Anlage (als bewegliches Wirtschaftsgut) auch vorab einen IAB bilden kann?

    Danke und Grüße

    Fragen PKV nicht nur die Arztbesuche der letzten 3 Jahre ab?

    Und stationär 5 oder 10 Jahre?

    Muss diese - nicht behandlungsbedürftige Vorerkrankung - überhaupt beim Antrag angegeben werden?

    So wie ich es verstanden habe, wird bei den meisten PKVen auch nach sonstigen Erkrankungen offen gefragt, daher ist die Antwort (wenn man seinen Versicherungsschutz nicht riskieren will) im Zweifelsfall "ja".

    Hört sich an als ob Du nicht wirklich eine große Wahl hast, ich denke halt seltene Erkrankung klingt erstmal teuer für die PKV und daher lehnen die dankend ab.

    1. in die GKV - aber ohne Zuschuss des Dienstherren ist das wohl sehr uninteressant (dabei ist doch in Bayern alles besser?! 8o )

    2. Debeka anfragen

    3. Basistarif in der PKV

    Zu deiner Frage, bei der Öffnungsklausel dürfen keine Leistungsausschlüsse vorgenommen werden, https://www.pkv.de/positionen/kra…gelehnt%20wird.

    Ja richtig, es klingt erstmal teuer, weil man sich nicht die Mühe macht, genau zu recherchieren. Denn bei genauer Betrachtung meines Falles und entsprechender Fachliteratur würde man feststellen, dass es seit 25 Jahren (Zeitpunkt der Diagnose) überhaupt keine Behandlung/Therapie/Medikation und entsprechende Kosten gab und auch nicht mit zukünftigen Komplikationen zu rechnen ist.

    Aber gut zu wissen, dass die ÖA keine Leistungsausschlüsse zulässt. Denn falls doch unerwartet weitere Probleme mit der Erkrankung auftreten würden, wäre die ÖA ohne Leistungsausschluss dafür möglicherweise sogar besser als ein Normaltarif mit Leistungsausschluss. Das macht die ÖA zumindest ein wenig weniger madig.

    Was kam denn da raus? Die Debeka würde dich vermutlich mit 30% Aufschlag in die B-Tarife aufnehmen, aber dir die Beihilfe-Ergänzungstarife verwehren, richtig?

    Damit wärst du letztlich aber immernoch deutlich über dem Basistarif und dem GKV-Niveau, auch da z.B. Zahnbehandlungen relativ umfangreich erstattet werden. Die relativ umfangreiche Ein-Tarif-Politik der Debeka dürfte dir hierbei entgegenkommen, würde ich mal vermuten…

    Welchen Preis rufen die denn auf? Und welche Beihilferegelungen hat Bayern im Alter? Bleibt es bei 50% oder bekommst du dann z.B. 60/70%, was die PKV-Beiträge im Alter spürbar reduziert?

    Bisher kam noch nichts raus, da ich selbst vorsichtshalber noch keine Anfrage oder (Probe-)Antrag gestellt habe. Idealerweise käme ja sogar eine Aufnahme in einen Normaltarif (ggf. mit Aufschlägen oder Leistungseinschränkungen) heraus. Ich wollte mich eben hier vorher erkundigen, wie ich dabei nicht in die Falle tappe, damit ich dann nicht ungewollt nur noch die Öffnungsaktion beim weniger favorisierten Anbieter wahrnehmen kann. (Annahme: Beim favorisierten Anbieter A ist fast sicher die ÖA fällig, wodurch ein Anbieter B ggf. besser wäre, wann man dort in den Normaltarif kommt. Aber der Öffnungstarif von Anbieter B ist u.U. schlechter als der Öffnungstarif von Anbieter A, so dass man, falls B ebenfalls nur die ÖÄ anbietet, doch besser mit A fährt...)

    Ich denke auch, dass selbst die Basistarife der PKV besser sind als die der GKV, trotz fehlender Beihilfeergänzungstarife und dadurch verbleibender Leistungslücken der Beihilfe (d.h. ggf. höhere Eigenleistung). Im Ruhestand steigt die Beihilfe auf 70%, also sind die Beiträge nicht der primär limitierende Faktor.

    Das liegt schlicht daran, dass weder Debeka noch HUK mit Versicherungsmaklern zusammenarbeiten.

    Gerade die Debeka ist aus meiner Sicht bei drohender Öffnungsaktion immer noch einen Versuch wert. Wie auf unserer Debeka-Website ausführlich mit Beispielen geschrieben, treffen die Risikoprüfer dort manchmal ungewöhnlich positive Entscheidungen. Zitat "was hat der denn geraucht". ^^ Kein Wunder, dass das Kollektiv dadurch "kränker" wird und Kennzahlen wie die Schadenquote darunter leiden.

    Auf diese Möglichkeite weisen wir in unserer Beratung aktiv hin und "schicken" Kunden, die sonst nur per Öffnungsaktion versicherbar wären, sozusagen aktiv zur Debeka.

    Danke für die leicht amüsierten Erfahrungswerte und den Hinweis. Ich hatte bei den Mitbewerbern eher den Eindruck, dass die Risikoprüfer bei mir ungewöhnlich pessimistische (und ungenau/falsch informierte) Entscheidungen treffen, aber das ist vermutlich symptomatisch bei Antragstellern wie mir ;)

    Bisher hatte mich der Makler noch nicht darauf hingewiesen. Atteste/Arztbriefe wurden auch nicht angefragt, da hätte ich wie gesagt erwartet, dass die Makler damit fundiertere Voranfragen vorbereiten und bei den Versicherern einreichen als nur mit einem selbst (vom Antragsteller laienhaft) ausgefüllten Gesundheitsfragebogen.

    Mein erster Makler hatte mich auch nicht versichern können und die Motivation verloren. Naja, er hatte wohl auch bei den anonymen Risikovoranfragen nicht geschickt agiert, wie ich nun beurteilen kann.

    Eine andere Maklerfirma (zufälligerweise Dr. Schlemann; keine Schleichwerbung, sondern ehrliche Dankbarkeit) konnte mich dann bei sehr guten Anbietern ordentlich versichern; DU und PKV.

    Wie dringend musst du denn den Antrag stellen, also bis wann in die PKV?

    Ja danke, ist evtl. nochmal einen Versuch Wert. Ein paar Monate habe ich noch Zeit.


    PS: Ich frage mich gerade, wie die gängige Praxis mit den PKV-Anträgen in anderen Branchen aussähe: Wenn ich mir in Autohaus A ein Angebot machen lasse, kann ich nicht mehr zu Autohaus B gehen und dort ein Auto zu besseren Konditionen kaufen, sondern müsste es bei A kaufen :D

    Schonmal danke für Eure Antworten.

    Dr. Schlemann: Ja, dass keine Provision bei der Öffnungsaktion fließt, habe ich erfahren und irgendwie verstehe ich auch die dann abhanden gehende Motivation. Ich fand es allerdings doch etwas enttäuschend, dass der Makler sich nach zwei eingetrudelten Absagen von insgesamt 6 Anfragen dann gar nicht mehr zu den verbleibenden Anfragen geäußert oder auf die Möglichkeit einer Honorarberatung aufmerksam gemacht hat. Ich gehe inzwischen davon aus, dass bei den verbleibenden 4 Anfragen auch abgesagt wurde, aber vielleicht hake ich nochmal nach.

    Der Zweck einer eigenen Anfrage:

    1. Da die meisten Makler i.d.R. nicht bei der Debeka und HUK anfragen, müsste ich dort ja zwangsweise selbst eine Anfrage stellen, um die Konditionen (Normaltarif + ggf. Aufschläge/Ausschlüsse oder Ablehnung + Angebot der Öffnungsaktion) zu erfahren. Da ich mich ja nicht gleich auf den ersten Anbieter festlegen will, falls der den Normaltarif ablehnt und dann nur die Öffnungsaktion anbietet, müsste ich diese Anfrage also selbst als ("anonymen") Probeantrag einreichen.
    2. Ich hatte bei den anonymen Voranfragen über den Makler den Eindruck, dass die Risikoexperten der Versicherungen sehr (d.h. zu) schnell entscheiden und die bei mir vorliegende Diagnose gar nicht individuell bewerten, sondern diese in einen Topf mit zwar ähnlichen, aber häufig viel schwerwiegenderen Erkrankungen werfen, da meine Vorerkrankung extrem selten ist. Ich könnte mir vorstellen, dass bei direkter Anfrage ggf. eine individuellere und präzisere Bewertung (unter Berücksichtigung von ärztlichen Attesten/Arztbriefen speziell zu meiner Diagnose) vorgenommen werden kann. Das ist natürlich nur ein Verdacht, den ich als Laie nicht belegen kann. Allerdings hatte ich kurz einen Risikoexperten eines Maklerunternehmens am Telefon, der über angeblich lebenslang notwendige Therapien bei meiner Vorerkrankung "wusste", was bei mir aber überhaupt nicht zutrifft und seit über 25 Jahre noch nie zutreffend war. (Ich möchte hier gar kein pauschales Misstrauen aussprechen, aber bei solchen Aussagen werde ich doch etwas skeptisch über die Faktenlage bzw. Lesekompetenz von Risiko"experten" und frage mich, ob das bei den PKVen möglicherweise manchmal genauso vorschnell zugeht.)
    3. (Zugegebenermaßen ein schwaches Argument, aber) vielleicht kommt bei der direkten Anfrage ein anderer Risikoexperte zum Zug, der das ganze optimistischer einschätzt ;)

    FinanztipUser:

    Hätte ich mir tatsächlich überlegt, aber in Bayern gibt es leider keine pauschale Beihilfe, so dass die GKV zu 100% von mir bezahlt werden müsste. Dadurch wird diese Option eher unattraktiv. (Würde mich auch nicht wundern, wenn die PKVen in solchen Bundesländern nochmal etwas pingeliger sind und eher Aufschläge oder Ablehnungen aussprechen, weil sie wissen, dass Anwärter ein höheres Interesse haben, in eine PKV aufgenommen zu werden. Aber auch das ist nur ein unbelegter Verdacht ;-)).

    Hallo in die Runde,

    ich habe das Glück, mich wegen einer anstehenden Verbeamtung nach einem passenden PKV-Tarif umzusehen.

    Ich habe mich bereits von einem Makler beraten und einen Vergleich erstellen lassen. Leider scheint es zu meiner Überraschung aufgrund einer bestimmten Vorerkrankung (die mich im Alltag weder einschränkt, noch Beschwerden verursacht, noch Behandlungen/Therapien/Medikamente benötigt) bei den "anonymen" Risikovoranfragen zu absagen zu kommen und der Makler hat auch scheinbar plötzlich kein Interesse mehr, an meinem Fall dran zu bleiben.

    Ich habe gehört, dass man auch selbst eine Art anonymen Probeantrag stellen kann. Gibt es darüber ggf. noch Chancen, die normalen Tarife ohne Öffnungsaktion zu bekommen, wenn man es direkt (ohne Umweg über Makler) versucht? Wie müsste ich dabei konkret vorgehen?

    Eine weitere Frage: Neben den Nachteilen, dass typischerweise keine Beihilfsergänzungstarife gewährt werden und ein 30% Aufschlag fällig ist: Stimmt es, dass bei der Öffnungsaktion ein Vorteil wäre, dass die Versicherer keine Leistungsausschlüsse vornehmen dürften, während es bei einem Normaltarif sein könnte, dass sie meine Vorerkrankung von Leistungen ausschließen?

    VG