Beiträge von Uhrenmann

    Tja, läuft für dich, würde ich sagen... ;)

    Irgendwie schon.

    Unser Haus in Berlin ist abbezahlt und die Aktien machen dann und wann auch Freude.

    Ja, natürlich. Wäre viel Geld gewesen. Aber ich habe zu wenig, um in Sachen zu spekulieren, die ich nicht verstehe. Habe auch das Geschäftsmodell von Wirecard in soweit nicht verstanden, wie es über ein klassisches KGV diese Kurse hätte rechtfertigen sollen und blieb draußen.

    So ist das.

    Mal verliert man, mal gewinnen die anderen.

    Für mich ist das nichts (mehr). Wir haben früher in der Bank in guten Lagen (MUC) um die 15fache JNKM finanziert.

    Wenn ich die heutigen multiples sehe und sich einen Immobilie (nominal) wenn es gut läuft nach 25 Jahren abbezahlt hat, wäre mir das zu unsicher. Und die 25 Jahre sind auch Augenwischerei. Dazu kommt:

    - Grunderwerbsteuer

    - Notar/ Grundbuchamt

    - Instandhaltungsrücklage

    - Alle Risiken in einer Wohneigentümergemeinschaft (War da auch nicht was mit gesamtschuldnerischer Haftung auf irgendetwas?)

    - Mietausfallrisiko

    - Nötige Modernisierungen

    - pipapo

    Da ist man schnell bei 30-35 Jahren. Und dann hat sich die Bude gerade selbst bezahlt und noch keine Rendite abgeworfen.

    Nee, nix für mich. Selbstgenutztes Eigenheim gern, aber das nicht.

    Mal so grundsätzlich:

    Als man mir Bitcoin vor Jahren vorstellte fragte ich, ob man allen Ernstes meinte, dass ich 300 Euro für eine Zeichenkette im Computer ausgeben würde.

    Die Zeit hat mich widerlegt und trotzdem habe ich es für mich richtig gemacht. Ich sehe den Gegenwert einfach nicht. Bei Gold sehe ich ihn auch nicht aber da brauche ich auch keine Terra-Watt an Energie, stabile Rechenzentren und ein unknackbares Passwort, um es zu Geld zu machen.

    Für mich gilt: Keep it simple, stupid. Was ich nicht verstehe, kaufe ich nicht.

    Was habe ich gemacht?

    50 geworden und Haus in Berlin abbezahlt gehabt.

    Seit dem legen wir das überschüssige Geld in Dividendentitel und ETFs an.

    Es ist wichtig, sein eigenes und die Anlagerisiken generell zu kennen.

    Ich/ wir haben Anfangs Fehler gemacht, die wir heute wohl nicht mehr (weniger) machen.

    Insgesamt glaube ich, dass eine möglichst genaue Vorausrechnung potenzieller Renditen ein hohes Frustrationspotenzial hat.

    Gestern haben wir im Depot aufgeräumt und Verluste realisiert, sowie Aktien verkauft, von denen wir nicht mehr überzeugt waren.

    Wenn Geld über ist/ durch Steuerrückzahlung o.ä. außerplanmäßig eingeht, legen wir es an. Ansonsten Sparpläne und eine Sparquote von etwa 25%.