Beiträge von Evelkneevel

    ja genau so etwa ist auch meine Rechnung, mit der ganzen Peripherie bin ich insgesamt sogar bei 12.000€. Amortisation bei aktuellem Gaspreis ca. 14 Jahre. Aber wer weiß schon wo da die Reise hingeht.

    Ich sehe das aber auch ein bisschen als Hobby und (jetzt sage ich bestimmt was ganz schlimmes) mit dem Gedanken des Klimawandels als gute und sinnvolle Option die Bude warm zu bekommen. Wenn man natürlich das Holz kaufen muss, würde ich mir das Ganze überlegen, denn dann lohnt das finanziell gar nicht.

    Wenn die bestehende Gasheizung allerdings älter oder um 20 Jahre ist, würde ich direkt auf ne WP gehen.

    Wie alt ist denn die bestehende Gasheizung?

    Und was ist als ggf. als Pufferspeicher vorhanden? Für nen Holzofen braucht man gut und gerne mal 800l oder gerne mehr, je nach Leistung.

    Meine Kombi ist eine, aktuell, 5 Jahre alte Gasheizung und seit gut einem Jahr ein wassergeführter Scheitholz Kamin im Wohnzimmer. Das Holz bekommen wir kostengünstig über einen Leseschein im regionalen Wald.

    Unser Gasverbrauch lag auch so bei 20.000kwh/a. Dieses Jahr müssten wir das ca. halbiert haben.

    Mein weiterer Plan sieht auch einen Heizstab vor, aber eher bin am überlegen so ne ganz kleine WP zu kaufen. Die Kosten für ne kleine WP liegen ca. im Bereich von dem Heizstab inkl. Zubehör.

    Ich würde dir, wenn du Lust auf Holz hast, auch eine ähnliche Kombi von WP und Holzofen, egal ob jetzt wassergeführt oder nicht, empfehlen. Unser Ofen hat ca. 8000€ gekostet, du wirst dann aber noch einen Pufferspeicher brauchen und ggf. muss auch dein Schornstein überarbeitet werden, da du eine recht niedrige Abgastemperatur hast (Stichwort: Kondensatbildung).

    Ich (35 J) hatte auch so einen Vertrag bei der Aachen Müchener (später Generalli) inkl. jährlicher Dynamik.

    Hab mich dann mal hin gesetzt und die ganzen Abrechnugnen/Auszüge aus den ganzen Jahren in eine Excel Tabelle gepackt und die Rendite ausgerechnet. Das Ergebnis war sehr ernüchtern. Hab dann den Vertrag gekündigt und in ETFs gepackt.

    Moin,

    diese ganze Werbung kennen wir alle zu genüge. Diese und auch die ganzen tollen "Kurse" oder auch Daytrading oder Optionshandel werden dich nicht reich machen, geschweige denn schnell reich machen. Das macht dich alles nur ärmer!!!!

    Wenn du wirklich langfristig Vermögen aufbauen willst, mach dir ein Konto bei einem Neobroker o.ä. und bespar mit den 25€ monatlich einen MSCI World o.ä.

    Mit den 25€ wirst du auch nicht reich, du baust aber langfristig Vermögen auf, kannst dich in dem Thema weiterbilden und kannst so deine Rentenlücke schließen. Nicht mehr und auch nicht weniger.

    Alle Info gibt's bei Finanztip.de oder auf gleichnamigen Youtube Kanal. Mehr braucht es nicht.

    Nur gehe ich davon aus, dass ich im Alter mehr ausgeben möchte (mehr Zeit, weniger Invest in Kinder, mehr in Bequemlichkeit). Wie das bestimmen?

    das wird dir vermutlich niemand sagen können...

    Nimm doch mal die Finanztipp Berechnung oder meine als grobe Orientierung und guck wo du stehst. Bist du mit deinem aktuellen Weg über diesem Pfad oder darunter?

    Wenn du drunter bist, solltest du versuchen da drauf zu kommen.

    Wenn du auf dem Pfad bist, kannst du überlegen, ob du mehr investieren willst und kannst, oder es dabei belässt und jetzt konsumierst.

    Wenn du über dem Pfad bist, kannst du auch wieder überlegen mehr oder weniger zu sparen oder zu konsumieren.

    Wie sieht dein Ist-Zustand aus?

    Was planst du?

    Welchen Zeithorizont hast du?

    Welche Ziele, Wünsche, Träume hast du?

    Ich weiß auch nicht, ob mein Plan so aufgeht oder nicht. Ich hab aber da mit meinem aktuellen Wissen, Zielen und meinem aktuellen Weg ein gutes Gefühl.

    Also ich habe meine Rentenlücke wie folgt berechnet:

    monatlicher Kapitalbedarf: im Grunde der Zustand jetzt, abzüglich Sparen, Kredittilgung, Kinderbetreuung, ein paar Versicherungen

    Das Ganze dann einmal mit 2% Inflation in die Zukunft gerechnet

    Gesetzliche Rente aus dem Rentenbescheid genommen, so wie es Finanztipp empfiehlt: Den Mittelwert der beiden Zahlen.

    Rentenlücke ist dann die Differenz.

    * 12 um auf den jährlichen Bedarf zu kommen.

    * 1,25 wegen Steuern

    * 100 / 4 um auf den ETF Wert zu kommen


    Konkret in Zahlen:

    aktueller monatlicher Kapitalbedarf: 3000€

    Inflationsbereinigt: 5700€ im Jahr 2057

    Rente Brutto aus Rentenbescheid für 2 Personen: 5900€

    Mit ca. 25% Abzügen: sind dann ca. 4400€

    Ergibt also eine Rentenlücke von 1300€ pro Monat

    Ergibt 15600€ pro Jahr netto

    Ergibt 19500€ pro Jahr brutto

    Ergibt ca. 490.000€ Depotwert bei ca. 4% Entnahme

    Ist wahrscheinlich alles nicht 100% korrekt, verschafft aber ein Gefühl von dem wo die Reise hingehen könnte.

    Eigentlich ist ja auch das Vermögen im Alter unerheblich.

    Wichtiger, würde ich sagen, ist der monatliche Kapitalbedarf oder die Rentenlücke.

    Wie man die schließt, ob über den sicheren Kauf von Rentenpunkten oder das Investieren in ETFs ist dabei doch eigentlich egal?!

    Ich habe aktuell so circa:

    Sicherunsicher
    57% GRV8% Aktien
    14% EFH4% Rest
    16% Tagesgeld, Bausparen usw.


    Meine Projektion im Jahr 2057 sähe, wenn alles so weiter läuft, vermutlich so circa aus:

    Sicherunsicher
    57% GRV17% Aktien
    21% EFH
    4% Tagesgeld, Riester usw.


    Das sind bei mir/uns aber noch ca. 35 Jahre.... Und ob die Werte für die GRV und EFH stimmen, ist auch schwer zu sagen, da ist halt viel Rechnerei mit diversen Faktoren drin

    GRV aktuell habe ich die Rentenpunkte * aktueller Wert eines Punkts * 250 gerechnet.

    GRV Projektion habe ich meine Durchschnittlichen Punkte pro Jahr zu den aktuellen addiert * den vermutlichen Wert eines Rentenpunkts in der Zukunft * 250 gerechnet

    Haus aktuell nehme ich den damaligen Kaufpreis und steigere den mit 2% Inflation bis jetzt

    Haus Projektion den Kaufpreis mit 2% Inflation bis in die Zukunft

    Wie gesagt, da ist viel hätte, könnte, vielleicht drin, ist aber vielleicht ein Anhaltspunkt für dich

    Das hier -besonders in diesem Forum- ist manchmal wie bei den Zeugen: Jeder muss bekehrt werden von dem einen heiligen Gral. Andere Meinungen sind nicht zugelassen.

    Alles was wir hier besprechen und machen, ist 100x besser, wie der ganze Versicherungs, Riester o.ä. Kram. Lasst die Leute doch das Vorgehen wählen, womit die glücklich sind.

    Tauscht doch hier einfach nur Gedanken und Ideen aus. Dann kann sich doch jeder das rauspicken, was er für richtig hält.

    Wenn einer Thesauriert und rolliert, dann bitte schön.

    Wenn einer Ausschüttungen reinvestiert, dann bitte schön.

    Wenn einer alles macht, dann bitte schön.

    Ich bin mit meinem Vorgehen recht glücklich. Kann doch jeder machen wie er will. Ich muss nicht das letzte Prozent an Rendite rauskitzeln oder die letzten 3€ Steuern sparen. Wenn das einer machen will, dann bitte schön. Ich habs gerne automatisiert und einfach, aber nochmal: Jeder wie er mag.

    Die Historie ist aber das einzige was ich vergleichen kann.

    Ob jetzt das eine besser ist wie das andere, wird man nur in der Zukunft -on the long run- sehen und dann auch nur wenn man in beide investiert ist.

    Ob da jetzt Kommer, MSCI World, FTSE All World oder ACWI IMI dran steht, spielt vermutlich keine signifikante Rolle, die bilden alle irgendwie die Welt ab. Irgendeiner davon wird schon gewinnen. Die Frage ist nur: Welcher?

    Wie immer gilt: mit seinem Geld macht jeder seins

    Hab den Kommer und den MSCI World drin, zum gleichen Zeitpunkt mit gleicher Anlagesumme gekauft. Da tut sich nicht wirklich viel zwischen den beiden.

    Aktuell ist der Kommer marginal besser, wie es on the long run aussieht, wird sich zeigen. Ich gehe weder von einer (minimalen) überperformance, noch von einer (minimalen) unterperformance aus.

    Fand den nur interessant, weil der das einfach anders macht, wie so nen MSCI World. Im Grunde bildet der aber auch nur die Welt mit irgendwelchen Faktoren ab.

    Ich hab auch beide Varianten.

    Nutze den Ausschütter bis ca. 60.000€ Depotwert um so halbwegs den Sparerpauschbetrag automatisch auszunutzen (2000€ p.a. für verheiratete, bei ca. 3% Dividendenrendite) und reinvestier die Dividenden automatisch in einen Thesaurierer.

    Sollte sich da in Zukunft steuerlich irgendetwas ändern, kann ich verhältnismäßig einfach zu der einen oder anderen Variante umschichten.

    Kann man so machen, muss man aber nicht

    The trend is your friend

    Man kann sich jetzt gerne gegen diese Umstellung auf WP, PV, Wind und E-Auto stellen, aber der Trend ist bereits da und vermutlich nicht mehr aufzuhalten

    Langfristig wird man den Preis für die fossilen bezahlen und das sag ich mit ner Gasheizung, ohne PV und mit Verbrenner

    Für mich liest sich das so, als wenn noch gar nichts gespart wird.

    Ich werf einfach mal die 50-30-20 Regel in den Raum:

    50% vom Nettoeinkommen für Wohnen + Lebensunterhalt

    30% für Spass und Freizeit

    20% für Sparen (15% ETF und 5% Tagesgeld)

    Die Sparrate direkt mit dem Gehaltseingang ausführen und dann damit mal 1-2 Jahre leben und gucken, wie es damit geht, ggf. haben sich dann damit die Lustkäufe von selbst erledigt und man sorgt auch noch fürs Alter vor.