Vielen Dank für eure Beiträge. Mir ist klar, dass es keine allgemein gültige Empfehlung gibt und es sehr individuell ist, wie man ein gemeinsames Leben finanziert. Eure Erfahrungen und Gedanken dazu helfen aber sehr die eigene Situation noch mal zu sortieren und bringen andere Perspektiven mit ein.
Da es einigen schon aufgestoßen ist: Bei den Kreditraten war ich unpräzise. Die Immobilien habe ich ohne Kreditbelastung in die Partnerschaft/Ehe eingebracht. Der Kredit betrifft Sanierungen in unserem gemeinsam bewohnten Haus, die wir vorgenommen haben. Die Kreditrate ist überschaubar, deutlich geringer als eine alternative Miete für ein vergleichbares Objekt. Eine Miete würden wir uns natürlich auch teilen, von daher sehen wir da kein Problem.
Natürlich habe ich mich auch gefragt wie konstruiert oder an den Haaren herbeigezogen das Schenkungssteuer-Thema ist und ob das überhaupt irgendwann jemanden juckt. Auf jeden Fall hat es mich erstmal "aufgeschreckt" und veranlasst noch mal über unser aktuelles Konstrukt nachzudenken. Wenn bei diesen Überlegungen auch ein paar andere Schauplätze wieder in den Fokus rücken hat es auch sein Gutes, wie z.B. der wichtige Hinweise auf ein Testament (steht auch auf meiner Agenda) oder die möglichen (negativen) Folgen einer Eigentumsübertragung.
Auch wenn wir unsere Mittel grundsätzlich als Einheit betrachten und nicht über irgendwelche Ausgaben verhandeln, bestärken mich eure Beiträge die Trennung der Anlagen zu schärfen. Danke auch für den Hinweis auf die Unterhaltspflicht zur Einordnung des Gemeinschaftskontos mit Hinblick auf mögliche Schenkungen.