Beiträge von forenteilnehmer

    @fredo47
    Da wir uns hier im Thread "kleines ETF Portfolio für Anfänger" befinden und der Fragesteller überlegt wie er in ETF investieren kann, wollte ich von meinen eigenen "kleinen" Anfängererfahrungen berichten. Aus meiner Erfahrung weiß ich, dass der "ETF-Laie" erst ziemlich lange um dieses "neuartige" Finanzinstrument herumschwänzelt, bis man wirklich einsteigt. Es gibt ja auch gute Gründe gegenüber der Finanzbranche misstrauisch zu sein....
    Natürlich muss man Guthaben über 100.000€ nicht in ETF investieren, ich wollte damit nur andeuten, dass beim Frager eventuell so viel Guthaben besteht, dass man einen Teil auch in ein längerfristiges Papier investieren könnte. Und da er schon Direktbank(depot?)kunde ist, liegen alle Veraussetzungen vor diesen Schritt "einfach mal zu wagen", vielleicht mit erstmal maximal 3000-5000€ Einsatz, um zu sehen "ob das etwas für einen ist".
    Dank Trump, Iran und China gehen wir auch gerade wieder auf Kaufkurse zu..... ;(

    Achtung: Dies ist nur ein Erfahrungsbericht, "wie es mir erging" und KEINE Aufforderung zum ETF-Kauf!

    @Hamu
    Ich vermute deine Fragestellung ist noch aktuell? Wenn deine Ersparnisse die Einlagensicherung signifikant übersteigen, sollte man doch eine Anlage in ETFs ins Auge fassen....
    Die Idee mit einem Diba-Depot (gerade wenn man schon Kunde ist und die zu investierenden Gelder bei der Diba liegen?) ist ein gutes Sprungbrett in die ETF-Welt. Ich habe es Anfang 2018 auch so probiert......
    Dabei habe ich die "besten" ETF auf den MSCI-World aus Finanztip und den Finanztest-Tabelle am Ende der Hefte herausgesucht und zusätzlich mit der Liste der seinerzeit (bei der Diba) ohne Kosten zu erwerbenden ETFs abgeglichen. Diese ETF habe ich dann als "Erstversuch Online-Brokerage" in den angebotenen Teil-Tranchen erworben. Da der Kurs damals relativ tief war, liegt der Wertzuwachs derzeit schon (noch =O ) bei +15%. Ein Problem sehe ich nur, jetzt bei relativ höheren Kursen (speziell mit höheren Beträgen) einzusteigen, weil es bedingt durch Trump, Putin, Chinesen, Brexit usw. in absehbarer Zeit möglicherweise auch wieder günstiegere Einstiegspreise gibt.....sonst brauch man einen längeren Atem um seine Einstiegspreise wieder zu sehen. Anders ausgedrückt: der Anlagehorizont soll schon bei ~10 Jahren und mehr liegen.
    Ach ja, wenn der ETF ausschüttend sein soll (also wenn man das Geld braucht!): in meinem Beispiel hat ein Anteil zu ~19€ in den vier letzten Ausschüttungen zusammen 38Ct gebracht also ~2%. Das war aber (laut justetf.de) ein überdurchnittliches Ergebnis....und ist vor Steuerabzug gerechnet!

    ETFs (auf den MSCI) jetzt auf diesem "Kurshöhepunkt" zu kaufen um dann in ~3 Jahren auf einen noch besseren Kurs (und kein Zwischentief) zu hoffen ist etwas riskant. Hätte man im Dezember gekauft, wären jetzt schon ~15% Plus drinne, aber wie ist das in 3 Jahren!?
    ETFs in einem Direktbankdepot sind preislich nur noch von Festgeldanlagen zu toppen, bei einer zwischengeschaltenten "Vermögensverwaltung" (wofür braucht man die bei ETFs?) sieht das schon wieder anders aus. Erstmal sollte man Geld für die jährlich maximale Sondertilgung des Darlehens bereithalten, mehr "Gewinn" kann man anders wohl kaum machen.....

    @DirkHSK

    Danke für die Bestätigung! Hätte die DKB kommuniziert, dass die Login/PIN-Daten bei diesem Umstellen von Papier-TAN auf die angebotenen Verfahren "in diesem Fall" (und auch in der Banking Software StarMoney!) bestehen bleiben, wäre mir (und vielen Anderen) so manche Panikattacke erspart geblieben...... ;( .
    Trotzdem finde ich 2 verschiedene Logins etwas konfus. Man hätte doch auch innerhalb eines Login-Profils bei jedem Pin-pflichtigen Vorgang nachfragen können.... ?( .

    @Kater.Ka

    Danke für diese Betrachtungen. Bei einem DollarCrash würde es wohl schlechter aussehen. Diesen Fall will ich mir aber nicht ausmalen, die Amis können ja nach belieben Geld drucken und müssen niemand fragen. Eine Euro-Krise ist da wahrscheinlicher, im Grunde ist die Krise ja voll im Gange, die Frage ist wie sie ausgeht.....
    Fazit: Je mehr Betrachtungswinkel man einnimmt, desto unsicherer wird meine These =O . Aber, wenn es den MSCI-Werten schlecht geht, stehen auch (fast) alle andern Anlagen "unter Druck"....

    Der Vorteil kann auch ein Nachteil sein: ein Dieb hat dann schon alles was erbraucht um weltweit das Konto abzuräumen :D . Ok, man muß eventuell noch den Code knacken oder dem Beklauten den Finger abschneiden. Aber was macht man nicht alles um an Geld zu kommen 8o .
    Nee, im Ernst, jedem ihm sein Tan-Verfahren! Nur die Empfehlung DKB-App und Tan2go-App auf dem selben Fon zu nutzen, sogar durch die DKB selber, finde ich etwas skurill. Davor wir doch andernorts immer gewarnt ?( .

    Das mag sein, über die Schnelligkeit habe ich ja nix gesagt :) . Mein altes Smartfon braucht beim Abrufen neuer TANs meistens eine gefühlte Minute. Allerdings habe ich in der App auch 2 verschiedene DKB-Zugänge hinterlegt, die den Abruf-Prozess möglicherweise zeitlich verlängern/verdoppeln ?( .
    Als Backup und für andere Bankkonten werde ich noch einen Generator kaufen. Muß man dann bei der DKB über ein zweites Login (Z.B. Konntonummer + Suffix) gehen? wer hat Erfahrungen mit 2 verschiedenen TAN-Verfahren gleichzeitig?

    @forenteilnehmer
    Ein Smartphone habe ich zwar, aber noch keinen TanGenerator. Welches Verfahren ist für zu Haus besser/einfacher?

    Ich bin eigentlich der Tangenerator-Typ, weil ich Überweisungen nur zu Hause mache. Da ich nur ein alterschwaches Smartfon habe, auf dem die DKB-TAN2go-App (wegen meiner Androidversion 4.2, Mindesanforderung ist eigentlich 4.4!?) gar nicht laufen sollte, wollte ich auch lieber erst einen Generator verwenden. Das Smartfon geht aber doch, keine Ahnung warum? Bestandsschutz? Daher meine konträre Wahl des Smartfons (TAN2go).
    Gleichzeit hatte der vorhandene alte Tangenerator nicht die geforderte "HHD V1.4 Kompatibelität", werde mir aber noch einen 1.4er Generator als Backup zulegen, weil ich meinem Smartfon nicht mehr ganz traue...

    Fazit: wenn man ein aktuelles Smartfon hat, kann man es schon wagen...vor allem wenn man auch die DKB-Banking-App nutzt ist es vielleicht von Vorteil.
    Einfacher ist aus meiner Sicht aber der Genarator.....

    @winter

    also: Smartfon oder TANgenerator bereithalten und beim Login zur Verfahrensumstellung dann TAN2go oder CipTan auswähllen. Dafür braucht man noch eine letzte "PapierTan". Login (bei mir Kontonummer) bleibt ohne die Anhängung eines Suffix erhalten. PIN auch. War letztendlich "schmerzlos" aber durch die schlechte Komunikation seitens der DKB habe ich das auch lange rausgezögert.....

    @FloHs und alle Anderen
    ....habe ab Januar 2018 auch zum ersten Mal ETFs über die ING gekauft und war auch ein bißchen überfordert wie das so im Detail so abläuft. Mein "Anfängerfehler" war wohl auch, dass ich 10 verschiedene ETF aus den Finanztest-Tabellen (jeweils am Heftende) gekauft habe. Davon haben nur die MSCI-ETF so richtig outperformt (so sagt man doch??) mit aktuell ~20%plus. Die anderen Kategorien sind eher so lala. Man muß auch Erfahrungen sammeln und die Tradingkosten sind ja (im Prinzip) tragbar.
    Was mich irritiert: man kann beim Kauf ja immer nur die jeweils angebotene Menge nehmen (mal 800, 1200, 1500 Stück). Wie macht man das wenn man mal "größere Mengen" kaufen will. Dann kommen ja durch diese "Kleckertransaktionen" möglicherweise hohe Kosten auf mich zu!? Oder wie kann ich auch mal 10.000 Stück kaufen und auch (besonders wichtig) verkaufen. Sonst zahle ich ja bei jeder Teiltransaktion 75 (?) € =O . Wer hat hier Erfahrungen/Tipps?

    Und nun noch ´ne generelle Frage: sind (speziell MSCI) ETF auch im "Hinblick auf den Euro" eine sichere Geldanlage. Angenommen der "Euro verreckt" und es käme zu einer Währungsumstellung. Durch das weltweite Investment in "gute Firmen" bleiben die Werte doch prinzipiell "weitgehend" erhalten. Von den unvermeitlichen Erschütterungen in Europa mal ausgenommen. Die ETF gehören dann nicht in Insolvenzmasse der Banken (und nicht zum 100.000€ Einlagenschutz der EU) und wenn der Fondverwalter oder Herausgeber "schlapp macht" gibt es anscheinend auch Regelungen für einen geregelten Übergang. Also: wie sind die Meinungen zu diesem Thema hier im Forum?

    Ja , da hat sich die DKB mal richtig "Einen geleistet": Null Kommunikation und überstürzte Abschaltung von iTan, sechs Monate früher als nötig.
    Da ich auch StarMoney (neben dem Webinterface) nutze, war ich total verunsichert, wie die Umstellung (besonders) dort vorzunehmen ist.
    Zum Glück ging die Umstellung dann doch problemlos: Mangels TANgenerator habe ich dann TAN2go gewählt (und auf einem UraltSmartFon installiert). Im WebBanking ging die Umstellung dann problemlos. Login und Pin konnten beibehalten werden (sonst muß man bei einem neuen TAN-Verfahren bei der DKB doch einen neuen "Login" erzeugen, oder sehe ich das falsch?)
    Bei der nächsten Starmoney-Nutzung wurde das Verfahren auch "schmerzlos/automatisch" auf TAN2go umgestellt. Hätte die DKB das Ganze mal auf einer Vorschaltseite eindeutig erklärt/beschrieben, hätte sie bei vielen Kunden ein Panik-Chaos verhindern können. Sonst ist doch auch (fast) alles hinreichend in deren FAQ erklärt. Kopfschüttel.....

    Gerade gehört, Fusion ist abgeblasen, Punkt 5 ist damit (erstmal?) unbeachtlich geworden.

    6. Alle drei Girokonten können auch ohne Mindestgehaltseingang geführt werden, bei der DKB hat man als "Aktivkunde" (min. 700,-€ Geldeingang, nicht notwendigerweise Gehaltseingang) zusätzliche Vorteile. Natürlich kann man auch ein "Selbstüberweisungskarussell" einrichten, sinnvollerweise sollte man so ein Konto wenigstens auch minimal nutzen und das überwiesene Geld für Ausgaben über die Karten (nicht nur Geld abheben) "nutzen", damit die Bank auch mit "solchen" Kunden noch ein paar Pfennige verdienen kann....

    Ich will hier nur auf ein paar Details eingehen, den "Gesamttenor" des Beitrages verstehe ich Möglicherweise nicht so ganz 8o .
    1. Wenn man bei der Comdirekt auch noch das "Tagesgeld-Konto-Plus" eröffnet, kann man wohl "mehr als 3 mal" Geld einzahlen (an Schalter und Automat), so als Workaround. Habe ich mangels Bargeldmassen aber nie selbst getestet.
    2. Neue Karten kosten wohl immer ´nen Zehner, es sei denn die Bank ist schuld oder kulant. Vermutlich kostet so ein Vorgang auch "wirklich" ~10,-€ für die Bank !? Allein das Porto......
    3. Die Mindestabhebung ist bei allen drei Kombatanten 50,-€. Vorteil Comdirekt: im Nichteuroausland soll man die Visakarte nehmen und darf/kann mit dieser auch kleinere Beträge als (umgerechnet) 50€ abheben.
    4. Die TAN-Verfahren werden (leider) bei allen Banken (nur bei Girokonten verpflichtend) im September (?) auf das (vermeindlich) bessere 3-Faktor-Verfahren umgestellt. Die DKB hat das kundenunfreundliche Massaker schon jetzt angerichtet....
    5. Wenn die" Deutsche" und die Commerzbank zusammengehen müssen um einen paralympischen nationalen Champion zu bilden, könnte das auch Auswirkungen auf die ATM-Standorte der zugehörigen Cash-Group-Automaten haben.....

    Nach bestem Wissen, Fehler vorbehalten.

    @fredo47 ok, ja, 10 Jahre Zuteilungsreife. Bin schon langsam wieder aus der Thematik raus.....

    @Bonnie29 Die Bedingungen für die Bonuszinsen sollte man schon voll im Blick haben, es kann einen "riesigen" Unterschied ausmachen.....Man hatte mir zum Glück wenige Tage vor der Zwangsbeendung des Vertrages eine Abrechnung geschickt in der der Bonus nicht enthalten war. So konnte ich in buchstäblich letzter Sekunde ein Fax mit dem Darlehenverzicht senden. Erstdaraufhin habe ich eine Korrekturrechnung bekommen!

    Mein Rausschmiss (BHW) ist ja nun schon 4 Jahre her, da kommt man langsam aus der Materie raus.....aber "rausgeschmissen" (gekündigt) wird man ja frühestens 10 Jahre nach Voll- oder Übersparung der Baussparsumme, wenn ich mich richtig erinnere. Das dürfte beim Vertragsbeginn 2010 noch nicht so weit sein!? Die Treueprämie wird wohl ein Zusatzzins bei Verzicht auf das Darlehen sein, genaues kann aber nur ein Blick in die Originalverträge zeigen.
    Möglicherweise meint es der Schw.-Hall-Mann nur gut, in dem er zum Darlehensverzicht (->Treueprämie?) vor Vertragsbeendigung rät. Bei mir hat die "Vetragsändeung" einen Tag vor der "Zwangsbeendigung" noch eine fünfstellige Zusatzsumme erbracht!
    Wenn hier keiner einen "baugleichen" Vetrag zum Vergleich hat, hilft wohl nur die Anforderung von Kopien vom Anbieter....

    ...wobei die Consorsbank ja keine eigenen (teuren) ATM´s hat. Wenn ich das richtig sehe, werden für "Unter50€Auszahlungen" je 1,95€ genommen. Wäre mal interessant zu wissen, ob der jeweilige Kundendienst mehr "Ärger" mit den Kunden hat, wenn man 1,95€ "nimmt" oder wenn die Auszahlung unter 50€ (DKB, ING, Comdirekt) verweigert wird... ?( .

    Die Comdirekt hat die 50er-Min.-Grenze nur bei der Girocard-Abhebung in Euroland. Außerhalb von Euroland wird ja die Comdirekt-Visa zum Fremdwährung-Abheben "vorgeschrieben". Das ist meiner Meinung nach schon ein brauchbareres Vorgehen. So konnte ich in Prag auch "nur" 800 Kronen abheben, was etwas weniger als 20€ entsprach. Dafür ist wohl der Umrechnungskurs etwas Schlechter als bei DKB-Visa oder auch Mastercard, aber die paar "Groschen" aufschlag zahlt man gerne, wenn man die für einen passende Fremdwährungssumme bekommt.
    Vielleicht sollte die DKB auch einfach den 1,75% Aufschlag unter 50 € wiedereinführen oder pauschal 1€ Gebühr nehmen, so ist es jedenfalls Murks.

    @fredo47
    Der tatsächliche Betrag für den Gegenwert in Euro "soll" auch bei 45€ liegen. Das kann in einigen Fällen helfen, aber der Kurs schwankt ja auch. Was heute noch gerade so "passt", kann ja auch morgen schon unter 45€ (Gegenwert) liegen. Aus meiner Sicht ein unhaltbares Prozedere, was dem Ruf der DKB schwer schadet.
    Ein Fremdwährungsuntergrenze von 30€ würde etwas realistischer sein. Besser wäre aber ein Liste mit einer festen Untergrenze pro Währung wenn schon eine Untergrenze unbedingt sein muß.
    Sieht so aus, als setze die DKB mehr auf Masse als auf Klasse. Vielleicht will sie auch die unlukrativen Wenigfremdwährungsabheber loswerden??