Beiträge von Iron Bank

    Ich finde der Vergleich mit Russland hakt aber schon ein wenig. Russland hat Rohstoffe und sonst nichts. Wer hat den z.B. bitte ein "Made in Russia" Produkt zuhause?

    Da ist die chinesische Wirtschaft schon viel besser und breiter aufgestellt und mittlerweile auch weltweit in Dienstleistungen uvm. führend mit dabei. Das bei Olympia oder Fußball-WM mittlerweile mehr chinesische Firmen sponsern und z.B. keine deutsche Bierwerbung mehr von den Banden prangt kommt nicht von ungefähr. Dazu der große Binnenmarkt mit einer großer Nachfrage von Menschen die alle konsumieren und sich mehr mit dem Lebensstandard von z.B. Ivan aus Irkutsk zufrieden geben wollen.

    Klar das poltische System ist diskutabel, gar keine Frage, aber wenn ich in Vorzeigedemokratien investieren will muss ich nach Island oder Neuseeland gehen. Da ist aber nichts zu holen.

    Ich möchte meinen MSCI World um die EM`s ergänzen. Ich habe mir einige ETFs angeschaut und diese beiden hier sind in die nähere Wahl gekommen:

    iShares MSCI EM Asia UCITS ETF USD (Acc) | IE00B5L8K969 | A1C1H5

    iShares Core MSCI EM IMI UCITS ETF (Acc) | IE00BKM4GZ66 | A111X9

    Für IMI spricht die breite Diversifikation und das er weltweit aufgestellt ist, die Small Caps dabei hat. Der „EM Asia“ dagegen konzentriert sich mehr auf die asiatischen Schwellenländer, vor allem China ist da sehr stark dabei. Insbesondere der große China-A Anteil und das man so nicht nur in die nicht nur in die üblichen "Hongkong"-Aktien investiert finde ich interessant.

    Jetzt bin ich mir unschlüssig, was wohl besser wäre? Globaler aufgestellt zu sein und auch Brasilien, Südafrika, Mexiko usw. mitnehmen oder mehr China und damit mutmaßlich mehr Rendite? Was wäre empfehlenswerter?

    Da ich schon einen MSCI World habe, ist es leider keine Option stattdessen umzustellen und einfach einen FTSE All-World oder ACWI zu besparen.

    Meinungen?

    Ich bin am überlegen, den Japan-Anteil in meinem Portfolio (u.a. MSCI World) zu erhöhen und das Land stärker zu gewichten.

    Ich denke, dass die vielen aufstrebenden asiatischen Länder wie Thailand, Indonesien, Malaysia und die Philippinen bedeutende Absatzmärkte für die exportorientierte japanische Wirtschaft darstellen könnten und diese Länder viel Know-How in Japan einkaufen könnten. Das wäre eher als langfristiges Invest gedacht (10-20 Jahre).

    Haltet ihr eine Erhöhung des Japan-Anteils für sinnvoll?

    Welche Japan-ETFs könnt ihr empfehlen? Ich habe mir z.B. diesen überlegt:

    iShares Core MSCI Japan IMI UCITS ETF (Acc) | IE00B4L5YX21 | A0RPWL

    Oder es bleiben lassen, weil Japan auch einige Risiken mit sich bringt z.B. durch die alternde Bevölkerung.

    Meinungen?

    Es muss in nur einem einzigen Land mal nicht mehr Rund laufen und schon steht es um den S&P 500 nicht mehr so gut. Das Risiko muss jeder für sich bewerten.

    Selbst wenn. Fällt der S&P 500 und schwächelt die US-Wirtschaft, zieht das auch die anderen Märkte mit nach unten. Da nützt dann auch die breite Diversifikation im MSCI World nur wenig. Vor allem vergisst man oft: In den USA haben sehr viele und einflussreiche Personen ihr Vermögens im S&P 500 stecken. Die USA werden allein schon deshalb mit aller Macht dafür sorgen, dass der S&P nicht zusammenbricht. Und sie hätten die Mittel dazu. Der S&P ist für mich total safe...

    Nein auf keinen Fall. Die USA sind die ökonomische Supermacht und werden es sicher noch lange bleiben. Auch in den nächsten Jahren werden US-Firmen den Ton in der Weltwirtschaft angeben und bestimmen wo es lang geht. In Europa z.B. gibt's zu viel Bürokratie und Regulierung. Gegen die Dynamik des US-Marktes kommt niemand an.