Beiträge von andreas92

    Nee, der Typ von der Sparkasse war einfach voll daneben. So von der Art schon, eher so Richtung "ihr wollt was von mir und ich ermögliche euch das". Vielleicht ist er keine Kunden mit guter Bonität gewohnt, die sich ihre Bank aussuchen können, keine Ahnung. Hab auch nach Verhandlungsspielraum gefragt, aber da hieß es, es geht nichts, mit der Commerzbank können sie nicht mithalten

    bzw. wollen muss.

    Anscheinend müssen sie es ja nicht, sonst könnte die Sparkasse doch wohl auch nicht vermeintlich unterfinanzieren, oder? Also zumindest nicht müssen im Sinne von Gesetz.

    Denn wenn du es garantieren könntest - dem Bankvorstand gegenüber wohlweislich, nicht uns geduldigen, aber auch nicht haften müssenden Foristen - gäbe es auch nicht diese Zinsdifferenz "4,19 > 3,25"

    Die entsteht ja aus der Laufzeit. 1 jährige Kredite sind nunmal teuerer als 10 jährige.

    Bei der Hausbank sieht man das offenbar etwas entspannter

    Ich bin kein Kunde bei der Sparkasse. Wollte mir nur mal ein Angebot von einer Bank mit Ansprechpartner vor Ort einholen

    Ich war jetzt heute mal bei der Sparkasse und hab das Thema besprochen. Die meinten, das ist überhaupt kein Problem bei meiner Bonität. Sie brauchen auch keine Nachweise und nix. Wir legen den Kredit einfach so aus, als wäre das Geld schon da. Wichtig ist ja nur, dass es vor der Kaufpreisfälligkeit da ist. Wenn es am Ende dann doch nicht da ist, ist es ja mein eigenes Problem. Dann würden wir uns ggf. wiedersehen für ne kurzfristige Erhöhung des Kredits zu voraussichtlich harschen Konditionen. Leider hat die Sparkasse mir aber auch so schon einen eher schlechten Zins von 3,6% angeboten.

    Dagegen habe ich von einem Vermittler gerade ein Angebot der Commerzbank auf dem Tisch und die wollen anscheinend unbedingt sicherstellen, dass der komplette Kaufpreis schon Stand heute mit Eigenkapital oder Kredit abgedeckt ist. Entsprechend haben ich da jetzt das Angebot mit einem 10-jährigen Hauptkredit und nochmal einem einjährigen Kredit über die Schenkung. Der Zinssatz für den Hauptkredit ist hier mit 3,25% deutlich besser, aber es werden nochmal 4,19% für den einjährigen Kredit verlangt, was dann effektiv auch nochmal ~2100€ kostet. In Summe ist das natürlich trotzdem das bessere Angebot, da wir die Kosten für den einjährigen Kredit durch den Zinsvorteil über 10 Jahre locker wieder rein holen würden. Trotzdem natürlich ärgerlich, 2100€ zu zahlen für einen Kredit, den ich gar nicht in Anspruch nehmen muss. Aber die bei der Commerzbank oder der Vermittler sind da wohl sehr strikt.

    Kommt mir alles irgendwie sehr nach Willkür vor.

    Ja, ich bin mit der Interhyp im Gespräch. Der Vermittler meinte, dass es kein Problem wäre, den Kredit aufzuteilen, solange das bei der gleichen Bank ist. Die Bank führt dann einfach beide Kredite für das Einfamilienhaus. Man nennt das dann nicht explizit für Haupthaus und ELW sondern einfach "Aufteilung der Kredite auf Kundenwunsch". Warum ich das aufteilen will, ist hauptsächlich, um dem Finanzamt klar aufzuzeigen, welche Kosten für die ELW angefallen sind. Außerdem kann ich durch die Aufteilung den Kredit fürs Haupthaus höher tilgen und den für die ELW niedriger, was steuerlich vorteilhaft ist.

    So in etwa wird das auch hier empfohlen. Nur heißt es da "kann der Notar die kleine Wohneinheit herausrechnen und bescheinigen." Wie stelle ich mir das vor? Ist unser erster Hauskauf und wir waren noch nie beim Notar..

    Hallo,

    wir wollen ein bestehendes Haus mit Einliegerwohnung kaufen und diese dann vermieten. Die ELW ist im Grundbuch nicht gesondert aufgelistet, hat aber einen eigenen Eingang und ist vom Rest des Hauses komplett getrennt. Um die Zinskosten als Werbungskosten geltend machen zu können, würden wir gerne den Kredit in 2 Teile aufteilen: Haupthaus und ELW. Ist es hier üblich, einfach die Wohnfläche als Schlüssel für die Anschaffungskosten zu nehmen, oder muss man das irgendwie schätzen lassen? In unserem Fall wäre das etwa 85% Haupthaus / 15% ELW. Außerdem: Darf ich auch die Kaufnebenkosten (Makler, Grunderwerbssteuer, Notar, Grundbuch) mit dem gleichen Schlüssel auf die Anschaffungskosten drauf rechnen, bzw den ELW-Kredit entsprechend erhöhen?

    Danke im Voraus!

    Hui, danke für die vielen schnellen Antworten. Dass die Schenkung kommt, ist sehr sicher. Vorverlegen lässt sie sich aber leider nicht, weil das Geld noch in einer Wohnung steckt, die erst kurz vor unserem Hauskauf aus der Spekulationsfrist fällt. Es handelt sich bei der Schenkung um 50k, also schon deutlich über den Umzugskosten, das würden wir auf jeden Fall gerne einbringen. Kredit ist noch nicht beantragt. Daher die Frage: warten / beantragen als ob die Schenkung nicht käme / beantragen als hätte man das Geld schon?

    sollte die Bank da genau hinschauen

    Das werden die wahrscheinlich schon tun, oder etwa nicht?

    Hallo,

    wir wollen nächstes Jahr eine Immobilie kaufen, erwarten aber einen Monat vor dem geplanten Kauf noch eine Schenkung. Wie geht man in diesem Fall mit dem Kredit um? Das Geld aus der Schenkung werden wir von der Bank ja nicht brauchen. Aber da ist es halt auch noch nicht. Müssen wir jetzt den Kredit so auslegen als würde die Schenkung nicht kommen? Oder können wir den kurzfristig auch nochmal ändern? Oder sollten wir lieber mit dem Kreditvertrag einfach warten, bis die Schenkung durch ist auf die Gefahr hin, dass die Zinsen bis dahin steigen?