Sberbank Berlin
Bild: Steinach / IMAGO

Entschädigung von Sberbank-Kunden beginnt

Nachdem die Sberbank Direct den Betrieb einstellen musste (wir berichteten), ist inzwischen die Entschädigung der Kunden angelaufen. Die Entschädigungseinrichtung deutscher Banken (EdB) hat in dieser Woche die angekündigten Formulare per Post verschickt. Die ersten Auszahlungen sind nach EdB-Angaben auch schon geflossen. Wenn Du noch nichts gehört hast, liegt der EdB vielleicht Deine aktuelle Adresse nicht vor. Alle wichtigen Fragen klären wir in unseren Sberbank-FAQ. Und keine Sorge: Ansprüche an die Einlagensicherung kannst Du auch noch nachreichen, sie verjähren erst in 30 Jahren.

Bafin warnt vor betrügerischen Jobangeboten

Es häufen sich Fälle, in denen Menschen auf betrügerische Jobangebote hereinfallen. Davor warnt nun die Bankenaufsicht Bafin. Bei den Jobs geht es etwa darum, als „Produkttester“ ein Konto zu eröffnen. Was die Tester aber nicht erfahren: Betrüger nutzen das Konto, um illegale Zahlungen abzuwickeln. Die neueste Warnung bezieht sich explizit auf das Unternehmen Glorista, Hannover. Bereits im Herbst 2021 warnte die Bafin davor, Jobs als „Treuhänder“ anzunehmen, bei denen man Geld über das eigene Konto weiterleiten sollte.

Consorsbank verlangt Negativzinsen

Die Consorsbank verlangt nun als letzte große Direktbank Negativzinsen – zunächst für Neukunden, später für alle. Wer seit dem 8. März Kunde geworden ist, muss bereits das sogenannte Verwahrentgelt von 0,5 Prozent pro Jahr für Giro- und Tagesgeldkonten zahlen. Und zwar ab einem Guthaben von 50.000 Euro je Konto. Beim Depot-Verrechnungskonto liegt der Freibetrag bei 100.000 Euro. Der Minuszins wird ab dem 1. April erhoben und taggenau berechnet.

Wie andere Banken auch wird die Consorsbank nun bestehende Kunden anschreiben und ihre Zustimmung zum Entgelt verlangen.

Finanztip-Redaktion
Autor

Stand:

Die Finanztip-Redaktion besteht aus einem Team von Experten, die für Dich recherchieren, damit Du die besten Entscheidungen treffen kannst. Mehr zu unserer Arbeitsweise kannst Du hier lesen.

* Was der Stern bedeutet:

Wir wollen mit unseren Empfehlungen möglichst vielen Menschen helfen, ihre Finanzen selber zu machen. Daher sind unsere Inhalte kostenlos im Netz verfügbar. Wir finanzieren unsere aufwändige Arbeit mit sogenannten Affiliate-Links. Diese Links kennzeichnen wir mit einem Sternchen (*).

Bei Finanztip handhaben wir Affiliate-Links aber anders als andere Websites. Wir verlinken ausschließlich auf Produkte, die vorher von unserer unabhängigen Experten-Redaktion empfohlen wurden. Nur dann kann der entsprechende Anbieter einen Link zu diesem Angebot setzen lassen. Geld bekommen wir, wenn Du auf einen solchen Link klickst oder beim Anbieter einen Vertrag abschließt.

Ob und in welcher Höhe uns ein Anbieter vergütet, hat keinerlei Einfluss auf unsere Empfehlungen. Was Dir unsere Experten empfehlen, hängt allein davon ab, ob ein Angebot gut für Verbraucher ist.

Mehr Informationen über unsere Arbeitsweise findest Du auf unserer Über-uns-Seite.