
Nach langer Vorbereitung beginnt der DSL-Anbieter 1&1 zusammen mit dem Tarifdiscounter Drillisch den Bau eines eigenen Handynetzes. Das dürfte den Wettbewerb beleben. Bislang gibt es nur drei Netze: die von der Telekom, Vodafone und O2 (Telefónica). Doch selbst wenn alles glatt geht, wird das Angebot des neuen Netzbetreibers nicht vor Ende 2022 an den Start gehen.
Discounter mit voller Leistung
Zurzeit surfst Du immer in einem der drei Netze – ganz egal, bei welcher kleinen Tarifmarke Du bist. Lange Zeit ließ die Netzqualität bei den kleinen Anbietern eher zu wünschen übrig. Besonders im Telekom-Netz hatten die günstigen Drittanbieter eine merklich schlechtere Qualität. Zum Beispiel, weil sie kein LTE nutzen durften. Das kommt aber kaum noch vor. Die Discounter sind beim Surfen und Telefonieren praktisch gleichwertig. Einzige Ausnahme: Einige Discounter im Vodafone-Netz können keine LTE-Telefonie (VoLTE).
5G braucht kein Handy
Nur wer ins neue 5G-Netz will, muss bei den Netzanbietern direkt einen Vertrag schließen. Aber 5G hat für Handys kaum praktische Vorteile. Ansonsten werben die großen Drei mit Extras und Premiumtarifen. Doch bei den Mobilfunk-Discountern zahlst Du im direkten Vergleich deutlich weniger. Im Finanztip-Tarifrechner kannst Du Dein Wunschnetz einstellen.
Günstig im Supermarkt
Lange waren die Discounter im Telekom- und Vodafone-Netz noch um ein Vielfaches teurer als bei O2. Auch das hat sich geändert: Besonders Supermarktketten bieten günstige Tarife. Etwa bei Rewe der Prepaid Smart von Ja! Mobil im Telekom-Netz (8,70 Euro im Monat). Oder der Smart XS von Lidl Connect* im Vodafone-Netz (5,40 Euro im Monat).
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