Beiträge von michael_d

    Ich würde das Geld in einen Geldmarkt-ETF packen, bis klar ist, was mit dem Geld passieren soll. Damit verschenkt man zwar ein paar Zehntel Prozentpunkte bei den Zinsen, ist aber zum einen flexibel im Zeitpunkt, wann man das Geld abzieht und zum anderen muss man nicht aufgrund der Einlagensicherung auf eine zweistelligen Anzahl an Banken verteilen.

    Mir war nicht klar, dass ich meine in der Regel teurer gekauften als verkauften Sachen, versteuern muss.

    Bin definitiv kein Steuerexperte und habe keine Ahnung von dem Thema.

    Aber das kommt mir merkwürdig vor. Egal ob ich privat oder gewerblich tätig bin, wenn ich mit Verlust verkaufe habe ich doch keinen Gewinn und muss damit auch nichts versteuern...

    Oder sehe ich das falsch?

    Wie du selbst schreibst: Es ist eine Wette.

    Angenommen, die Weltindizes fallen um 20%. Dann steigst du in den 3x gehebelten ETF ein.

    Ja, meistens geht es in solchen Fällen dann in den Monaten danach wieder nach oben.

    Aber es gab auch schon Fälle, in denen der breite Aktienmarkt um mehr als 50% eingebrochen ist. Ich kenne die genaue Funktionsweise dieses gehebelten ETF nicht, aber was machst du, wenn der Weltindex nach deinem Einstieg in das Hebelprodukt nochmal um 50% fällt? Dann dürfte dein Hebel-ETF ziemlich wertlos sein oder? Er müsste ja um das 3-fache fallen.

    Somit ist mein Fazit

    Einen nennenswerten Betrag würde ich nie in so ein Hebelprodukt investieren, da ich nicht mein Vermögen verspielen will.

    Und wenn ich nur einen kleinen Betrag investiere, den ich im Notfall verschmerzen kann, dann wird auch die 3-fach gehebelte Rendite keinen großen Boost für mein Depot darstellen.

    Du schreibst selbst, dass du 70% Sparquote hast. Das ist der größte Boost für dein Depot. Wenn du das ein paar Jahre durchhältst, bringt dir das langfristig sehr viel.

    Es ist doch vollkommen irrelevant, ob mein Depot im Plus ist, oder im Minus.

    Man rechnet sich aus, wieviel Geld man im Jahr benötigt. Daraus kann man dann grob ableiten, wie groß der Kapitalstock sein muss, den man benötigt, um davon leben zu können.

    Beispiel:

    Man benötigt 1.000 Euro im Monat aus seinem Depot, also 12.000 im Jahr. Ich nehme an, dass ich 3% pro Jahr sicher entnehmen kann. Daraus würde sich ein Kapitalstock von 400.000 Euro ergeben.

    Ich brauche also ein Depot von 400.000 Euro. Ob das nun ursprünglich 600.000 wert war und damit 200.000 im Minus ist, oder ob es 300.000 wert war und 100.000 im Plus ist, ist vollkommen irrelevant.

    Da du das Geld sicher zu einem mehr oder weniger festgelegten Zeitpunkt brauchst (Abgabetermin für die Einkommensteuererklärung), kommt nur Tagesgeld in Frage.

    Bei Aktien hast du das Risiko, dass diese zum Zeitpunkt der Steuerzahlung deutlich im Wert gefallen sind und damit der Betrag nicht zum Begleichen der Steuerschuld reicht.

    Vermutlich geht es um die Anleihe. Aber wenn man Aktien schon nicht von Anleihen unterscheiden kann, dann würde ich empfehlen, die Finger davon zu lassen. Denn man sollte verstehen, worin man investiert.

    Wozu ist dieser Thread erstellt worden? Um die eigene Meinung bestätigt zu bekommen?

    McProfit hat gefragt, ob ihm jemand einen guten Dividenden ETF empfehlen kann. Er hat nicht gefragt, ob andere einen Dividenden ETF für sinnvoll halten, oder nicht.

    Vielleicht sollten sich manche Leute hier im Forum mehr auf das beantworten der konkreten Frage eines Fragensteller konzentrieren, statt immer aus allem eine Grundsatzdiskussion zu machen.

    Was ist für dich "zur Zeit"?

    Habe mal auf justETF alle ETFs sortiert nach deren Performance im letzten Jahr.

    Der Beste war der "VanEck Space Innovators UCITS ETF" mit einem Plus von 70%.

    Im letzten Monat war der "VanEck Crypto and Blockchain Innovators UCITS ETF" mit Plus 38% der Beste.

    Hilft dir das weiter?

    In die Zukunft kann niemand von uns gucken. Somit kann dir leider auch keiner sagen, was in Zukunft der beste ETF sein wird.

    Habt ihr nicht auch so eine kleine "Portokasse"?

    Auf dem Girokonto liegt immer ein mittlerer vierstelliger Betrag (Plus das, was jeden Monat an Fixkosten abgeht). Aber wenn ich den bei einem Rücksetzer investiere, dann macht das 0,x% meines Depots aus und hat damit keinen spürbaren Effekt. Darum lass ich das Geld lieber auf dem Girokonto, für den Fall, dass ich mal eine außerplanmäßige Ausgabe machen möchte.