Stromanpassung per 1.1.23 wg Preisbindungsende

Hilfesuchende

Guten Abend,

da mein bisheriger Strom-Anbieter eine Preiserhöhung zum 1.1.23 aufgrund Preisbindungsende von 19,75 auf 43,xx ct/kwh angekündigt hat und keinen neuenVertrag mehr auf 12 oder 24 Monate anbietet, habe ich mir aufgrund des Sonderkündigungsrechts - am 24.11.22 zu 48,xx ct - einen neuen Anbieter mit 21 Monaten Preisgarantie gesucht, um Preissicherheit zu haben.

Die Widerspruchsfrist läuft in ein paar Tagen ab.

Jetzt hört man in den Medien, dass der Staat unberechtigte Erhöhungen ausschließen will.

Was soll ich jetzt tun? Widerspruch einlegen, Kündigung rückgängig machen und hoffen, dass der bisherige Anbieter nicht so arg erhöhen darf?

Der bisherige Anbieter hat jedoch in seinem Schreiben bereits anklingen lassen, dass es sich vermutlich nicht um die letzte Erhöhung handeln wird, oder alles laufen lassen.

Es hat mich ja niemand gezwungen, den neuen Vertrag ab 1.1.23 zu den noch höheren Konditionen, dafür mit Preisgarantie abzuschliessen.

Oder wird hier evtl. , da Neu-Vertrag ab 1. 1.23 auch eine staatliche Regulierung bei dem neuen Stromversorger greifen?

Für eine schnelle Rückantwort bin ich sehr dankbar.

Schönen Sonntag

DarkSoul

Das weiß nicht niemand da ja nichts ausgearbeitet / beschlossen ist.

Sahinmongo

Wiedersprechen würde ich auf jeden Fall; wird von den Verbraucherzentralen auch empfohlen.

Ich fürchte allerdings das es nicht sbringen wird.

ika

Sicher ist nichts, solange es kein Gesetz gibt. Aber der Deckel von 40 Ct/kWh wird wiederholt kommuniziert, auch von der Bundesregierung:

"Wie funktioniert die geplante Strompreisbremse?

Eine Strompreisbremse soll dazu beitragen, dass die Stromkosten insgesamt sinken. Der Strompreis für private Verbraucher sowie kleine Unternehmen wird daher bei 40 Cent pro Kilowattstunde gedeckelt. Dies gilt für den Basisbedarf von 80 Prozent des historischen Verbrauchs – in der Regel gemessen am Vorjahr."
Meine Vermutung, "unberechtigte Erhöhungen" in 2023 werden sich deutlich über dem Deckel bewegen, denn für den 'Druck' zum Sparen der oberen 20 % Energieverbrauch 'eignen' sich ja insbes. Preise über dem Deckel.
Interessant könnte die jetzt auch nicht beantwortbare Frage sein, ob ein Vertrag mit 21 Monaten Preisbindung gut ist. Wer weiß, wie lange der Deckel gilt und wohin sich die Preise bis dahin bewegen. Deshalb genügt mir derzeit der Grundversorger - bei dem ich auch noch mit Erhöhungen rechne, zumal der Preis ab 01.01.2023 'erst' bei 38,75 Ct liegt.

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