Liebe Finanztip-Community,
eine Frage: bei meiner Mutter (82) steht in 10 Tagen eine 5-wöchige Kreuzfahrt an, für die sie in die USA fliegen muss und die sie in Anbetracht der Corona-Situation (verständlicherweise) nicht antreten möchte. Leider stellt sich der Veranstalter (Hapag Lloyd) bisher quer und ist nicht bereit, ihr eine Umbuchung auf eine Reise im kommenden Jahr anzubieten, obwohl sie das explizit angefragt hat.
Stattdessen stellen sie sich auf den Standpunkt, dass meine Mutter die Reise kündigen soll, wenn sie nicht mit will. Aktuell würde sie 75% der Kosten verlieren, falls sie noch ein paar Tage wartet wären es 90%. In Anbetracht der Tatsache, dass meine Mutter in den letzten 10 Jahren mehrfach mit Hapag Lloyd auf Kreuzfahrt war und sie als über 80-Jährige definitiv ein erhöhtes Risiko hat, finde ich die Position von Hapag Lloyd eine ziemliche Frechheit. Die Frage ist, was wir dagegen tun können.
Falls wir rechtlich keinen Anspruch auf Rücktritt bzw. Umbuchung haben, stellt sich für mich die Frage, ob wir lieber jetzt kündigen sollten, um zumindest 25% der Kosten erstattet zu bekommen, oder ob es besser ist, die nächsten 10 Tage abzuwarten und zu hoffen, dass die Reise doch noch abgesagt wird bzw. die Anreise zur Kreuzfahrt in die USA nicht möglich ist.
Könnt Ihr mir hier weiterhelfen?
Vielen Dank für Eure Hilfe!