@ MrSpeedy
@Klaas_Blue
Wenn ich ihre Artikel so lesen, würde meine Empfehlung lauten, die Finger von der Sache zu lassen.
Es gibt in der ganzen Sache nur wenige sichere Parameter.
Wir haben und im Februar 2015 dazu entschieden unsere Verträge von einem Fachanwalt überprüfen zu lassen.
Die Verträge sind per se nicht falsch, weil u.a. ab 2011 die Widerrufsbelehrungen fast immer vom Gesetzgeber übernommen wurden, unser Vertrag ist aus 2013. Allerdings findet unser Anwalt, dass gewisse Konstellationen im Vertrag unklar sind und hat uns daher zum Widerruf geraten. Er hat aber auch geraten, sofern vorhanden, es über eine RSV abzuwickeln, weil man nie weiß wie sich was wirklich entwickelt. Wir haben eine RSV und haben im Juni 2015 widerrufen. Die Rechtsvertreter der Bank haben bis 29.03.2016 Zeit Stellung zu beziehen und sich zu äußern. Man sieht, dass das Ganze jetzt schon über ein Jahr läuft und es vielleicht in den nächsten Woche endgültig Klarheit gibt, weil ein Gericht ein Urteil fällt. Das hat mir schon teilweise schlaflose Nächte bereitet, weil alles so schleppend vorangeht und leider die Zinsen, zumindest bei langlaufenden Krediten wieder steigen. Im schlimmsten Fall, entscheidet das Gericht gegen uns und wir haben über ein Jahr "vertan" und könnten durch eine ursprüngliche geplante Tilgungserhöhung jetzt schon mehr vom Kredit abgetragen haben. Wenn es so kommen sollte, verbuchen wir es unter "verzockt", weil wir draufzahlen durch zurückstellen der Tilgungserhöhung. Aus ihren Texten entnehme ich, dass das einzugehende Risiko ihnen eigentlich zu hoch/ zu unsicher ist. Man kann den Verlauf es Widerrufs leider kaum planen, es sei denn, es ist schon auf den ersten Blick alles klar zu erkennen, dass die Widerrufsbelehrung falsch ist.