Beiträge von Toto

    Erstmal ganz lieben Dank für die schnellen Reaktionen.

    Um konkret auf die Hinweise einzugehen:

    1) Ich würde statt dem S&P 500 in den MSCI World/FTSE All World gehen, einfach, weil dieser breiter diversifiziert ist.

    Und dann besteht natürlich das Problem, dass es passieren könnte, dass in 5 Jahren, wenn der Große das Geld braucht, der ETF gerade weniger als 3000 Euro wert ist. Ich persönlich würde dieses Risiko eingehen und im Worst Case aus meinen Mitteln wieder auf 3000 Euro auffüllen.

    Danke für den Hinweis. Das ist genau mein Dilemma! Ich habe bereits für meine Frau und mich sowie für die einzelnen Kinder jeweils den FTSE AW. Mit dem S&P 500 wollte ich einen anderen Schwerpunkt, nämlich auf die USA zu setzen. Auch spricht natürlich die Überrendite ggü. dem FTSE AW für den S&P 500.

    2) Wie wichtig ist es denn, dass das Geld tatsächlich für die Führerscheine verwendet wird? Das ist der Wunsch der Oma! Dem möchte ich nicht widersprechen;-)

    3) Könntet ihr die Führerscheine auch selbst bezahlen und das Geld ggf. länger angelegt lassen?

    Könnten wir. Aber die Oma wünscht sich das, s.oben! Für längerfristig sind die Kinder aber bereits mit einem Sparplan versorgt, wenn du darauf hinaus wolltest.

    4) Wenn es zum Zeitpuntk der Entnahme schlecht auf den Märkten aussieht, dann spielt ihr Bank und finanziert zwischen

    Das habe ich mir genauso auch gedacht. Jedoch gehe ich stark davon aus, dass das nur bei meinem großen Kind eine Variante wäre. Die beiden jüngeren werden davon aus meiner Sicht nicht betroffen sein.

    5) bis die Kinder den Führerschein machen, reichen die 3000 € für gar nichts mehr…

    Aus diesem Grund möchte ich es ja anlegen;-)

    6) Und wer weiß, ob sie überhaupt den Führerschein machen wollen, und selbst wenn ja, ob sie das direkt mit 17 wollen. Zumindest im städtischen Umfeld ist das längst nicht mehr gesetzt.

    Als Eltern können wir ja nur Optionen bieten und Türen öffnen. Entscheiden müssen Kinder ja eh für sich selber.

    Vielen Dank an alle für die Hinweise. Ich werde sie auf jeden Fall in unsere Entscheidung einfließen lassen.

    Liebes Forum,

    mich würde eure Meinung mal zu folgendem Fall interessieren:

    Die Oma schenkte jedem meiner Kinder 3.000 € für den Führerschein. Dieses Geld würde ich gern in einen ETF packen.

    Jetzt sind meine Kinder 11, 8 und 6.

    Bei den beiden jüngeren ist noch genug Zeit. Bei dem größeren jedoch nur noch ca. 5 Jahre, bis das Geld benötigt wird.

    Ich tendiere zum S&P 500.

    Was meint ihr?

    @ Referat Janders:

    Vielen Dank für Deinen Beitrag.

    Als auskömmlich werde ich das hoffentlich bei Renteneintritt auch bezeichnen.;-)

    Was meinst Du aber bitte mit dem Satz:

    "Ob dann ein zusätzliches Produkt, das die Zahlung einer lebenslangen monatlichen Leistung vorsieht, tatsächlich notwendig ist?"

    Die Frage ist doch immer was denn die Alternative ist. Mein oben geschilderter Grundgedanke ist ja, alles in einen Basis ETF zu umzuschichten.

    Vielen Dank für den Hinweis mit ALG2. Das wäre dann jedoch von meiner BU abgedeckt. Diese besagte Rentenversicherung ist soweit ich weiß gar nicht Harz4 sicher. Wenn ich mich richtig erinnere, kam diese Regelung auch erst später.

    Was aber meinst Du genau mit dem Basis Schutz? Hinsichtlich der Altersvorsorge? Dafür ist ja die genannte Entgeldumwandlung in Ergänzung zur gesetzl. Rente abgeschlossen. Das würde ich als Basis-Schutz gegen Langlebigkeit bezeichnen. Oder habe ich Dich nicht richtig verstanden?

    Liebe Gemeinde,

    ich (39, verheiratet mit Kindern) benötige Hilfe bei einer privaten Rentenversicherung, die ich im Jahr 2009 bei der R+V Versicherung (Mitgliederrente; Tarif SL) abgeschlossen habe.

    Der Sparplan begann mit 50 €/mtl. und dynamisierte sich bis heute auf ca. 86 € hoch.

    Die garantierte Rente beträgt ca. 171 € zzgl. Überschussbeteiligung.

    pro Jahr werden ca. 120 € Kosten abgezogen.

    Die Überschussbeteiligung wurde Ende 2020 auf 1,75 % gesenkt.

    Meine Überlegung ist es, die Versicherung aufzulösen und in mein Basis ETF zu investieren (FTSE All World von Vanguard).

    Verliere ich dadurch irgendwelche Vorteile, die sich aus dem Versicherungsmantel ergeben?

    Neben einer eigengenutzten Immobilie, die ich derzeit noch abbezahle,

    der gesetzlichen Rente, in die ich seit über 20 Jahren einzahle; davon die letzten 15 Jahren immer den Höchstbeitrag,

    habe ich seit 2009 auch noch eine Entgeldumwandlung bei einer Pensionskasse, die ich ebenfalls mit dem Höchstbetrag (steuerlich) bespare. Darüber hinaus geht neben dem üblichen Notgroschen alles in ETFs und Aktien.

    Wie seht Ihr das?

    Liebe Gemeinde,

    ich (39, verheiratet mit Kindern) benötige Hilfe bei einer privaten Rentenversicherung, die ich im Jahr 2009 bei der R+V Versicherung (Mitgliederrente; Tarif SL) abgeschlossen habe.

    Der Sparplan begann mit 50 €/mtl. und dynamisierte sich bis heute auf ca. 86 € hoch.

    Die garantierte Rente beträgt ca. 171 € zzgl. Überschussbeteiligung.

    pro Jahr werden ca. 120 € Kosten abgezogen.

    Die Überschussbeteiligung wurde Ende 2020 auf 1,75 % gesenkt.

    Meine Überlegung ist es, die Versicherung aufzulösen und in mein Basis ETF zu investieren (FTSE All World von Vanguard).

    Verliere ich dadurch irgendwelche Vorteile, die sich aus dem Versicherungsmantel ergeben?

    Neben einer eigengenutzten Immobilie, die ich derzeit noch abbezahle,

    der gesetzlichen Rente, in die ich seit über 20 Jahren einzahle; davon die letzten 15 Jahren immer den Höchstbeitrag,

    habe ich seit 2009 auch noch eine Entgeldumwandlung bei einer Pensionskasse, die ich ebenfalls mit dem Höchstbetrag (steuerlich) bespare. Darüber hinaus geht neben dem üblichen Notgroschen alles in ETFs und Aktien.

    Wie seht Ihr das?


    Vielen Dank vorab für eine Hilfestellung und neue Gedankengänge.

    Hallo zusammen,

    ich prüfe aktuell die Möglichkeit meine Gesundheit besser abzusichern (Ganz wichtig: ich will nicht einfach nur Geld sparen!).

    Im Umkehrschluss heißt das für mich: `

    In die PKV wechseln oder lieber die GKV mit Zusatzversicherungen optimieren?

    Dafür sind folgende Punkte zu beachten:

    Für mich, 36, verheiratet mit Frau, 35, und zwei Kindern, 3,5 + 0,5 Jahre, gelten die gleichen Rechte: Also entweder alle oder keiner. Konstellationen wie einer geht in die PKV und der andere nicht, wird es nicht geben. Meine Frau und ich sind aktuell beide freiwillig pflichtversichert (bereits seit fast 15 Jahren-sofern das wichtig ist).

    Grundsätzlich haben wir uns vor mittlerweile über 10 Jahren ganz bewusst für die GKV entschieden, da die zukünftigen Beiträge - insbesondere im Alter - einfach nicht kalkulierbar sind.

    Um unsere Leistungen insbesondere für das fortgeschrittene Alter besser abzusichern, haben wir angefangen zu überlegen, welche Zusatzversicherungen wir abschließen könnten. Nach langer Prüfung habe ich herausgefunden, dass es Zusatzversicherungen gibt, die einen nicht nur im Krankenhaus, sondern auch Ambulant als Privatpatient darstellen würden. (Ob dies zu 100 % wirklich so ist, weiß ich noch nicht). Aber zumindest wirkt es so, dass der Arzt auch durch die höhere Bezahlung motiviert werden könnte. Im Gegensatz zu der Bezahlung ausschließlich gemäß GKV. Zum Beispiel bin ich auf die DKV mit folgendem Angebot gestossen:
    https://www.versicherung-online.net/zusatzversiche…rance%5B%5D=113

    Aus diesem Grund habe ich folgende Rechnung aufgemacht:
    GKV:
    365€ Anteil Arbeitnehmer für meine Frau
    365€ Anteil Arbeitnehmer für mich hinzukommen ca.
    200€ für die o.g. Private Zusatzversicherung für meine Frau
    200€ für die o.g. Private Zusatzversicherung für mich
    40€ für die o.g. Private Zusatzversicherung für Kind 1
    40€ für die o.g. Private Zusatzversicherung für Kind 2
    50€ für eine Krankentagegeldversicherung um den Verdienstausfall des Hauptverdieners abzusichern
    __________
    1.260€ Gesamt im Monat

    Im Vergleich dazu habe ich Angebote der PKV (Debeka im Tarif N-SB/NC ), die mir Vorliegen, die alle Punkte im Wesentlichen bereits beinhalten. Hier liegt die Höhe bei ca.
    590€ (AG+AN Anteil)für meine Frau
    590€ (AG+AN Anteil) für mich
    80€ für Kind 1
    80€ für Kind 2
    --------------
    1340€

    Allerdings müssen hier noch die AG-Zuschüsse abgezogen werden.
    -290€ AG Zuschuss für meine Frau
    -290€ AG Zuschuss für mich
    ------
    760€ Gesamtkosten pro Monat
    (fairerweise müsste man hier noch den Selbstbehalt iH.v. 1.250 € berücksichtigen)

    Dies wirkt auf mich im Vergleich zur Leistungsverbesserung in der GKV erst einmal wesentlich lukrativer.

    Auch habe ich mich mit der Beitragsentwicklung im Alter grob beschäftigt und eine Faustformel gefunden, die besagt, dass man den

    Beitrag x 3
    - 1/3, da im Vergleich zu GKV auch ca. 300 € im Rentenalter anfallen
    - 250 € Zuschuss der Sozialkasse im Rentenalter, die sonst auch in die GKV gehen würden
    demnach wäre ich bei 938 € / mtl. im Rentenalter. Weiterhin habe ich in das PKV Angebot eine Altersrückstellung einbauen lassen, die den Beitrag um ca. 250 €/mtl. reduzieren soll. Damit wäre ich bei ca. 688 € die es für das Alter anzulegen gilt.

    Bei einer Lebenserwartung von 90 Jahren und einen Renteneintrittsalter von 65 Jahren, wären dies 25 Jahre, die ich 688 €/mtl. zu zahlen hätte. In Summe also ca. 210.000 €. Demnach hätte ich ab sofort ca. 300 € für 29 Jahre bei ca. 5 % anzulegen. (25 % Abgeltungssteuer sind bereits berücksichtigt)

    Addiere ich diese 300 € zwei mal (1 x für meine Frau und 1 x für mich) auf die o.g. 760 €, liege ich bei der PKV ebenfalls bei 1.360 €.

    In meinem Vergleich kosten mich beide Varianten also ungefähr gleich viel.

    Nun zu meinen Fragen:

    Was meint ihr zu diesem Vorgehen?
    Gibt es Erfahrungswerte zu diesen Privatzusatzversicherungen, die ich oben angesprochen habe?
    Sieht hier irgendjemand einen heftigen Denkfehler o.ä.?

    P.S.: Ja, ich weiß, dass ich mir einen Honorarberater holen muss. Das werde ich auch machen. Aber zunächst will ich wissen, was ich eigenlich will...;-)