Weder Tarifkalkulation noch Versichertenzusammensetzung sind für Verbraucher oder Versicherungsvermittler transparent.
Die zukünftige Beitragsstabilität der PKV ist ein Buch mit sieben Siegeln und vor allem vielen Unbekannten.
Was ist ein kleinerer Versicherer?
Was ist ein Versicherungskollektiv?
In der PKV spricht man von Alterskohorten, also ein Jahrgang oder fünf Jahrgänge, etc. sind eine Alterskohorte und tragen Ihre Kosten selbst.
Ob und welche Tarife kalkulatorische Einheiten bieten, ist unbekannt.
Die Kalkulation erfolgt immer nach VAG und KVAV sowie mit den Bestandszahlen des PKV-Verbandes unter Beobachtung des jeweiligen Treuhänders und den Grundsätzen der DAV und den vorgaben der BaFin inkl. der im Zahlenbericht veröffentlichten Tabellen und einer gehörigen Portion von mehr oder weniger Chuzpe.
Ob etwas stabil ist hängt zum einen davon ab, ob es nachhaltig kalkuliert ist oder nicht. Ist das Preis- / Leistungsverhältnis attraktiv, ist es eben nicht nachhaltig kalkuliert, sondern absatzorientiert.
Kleine Kollektive unterliegen stärkeren statistischen Verwerfungen, größere Kollektive laufen stabiler. Aber Beitragsstabilität meint ja mutmaßlich etwas anderes, als es in Wirklichkeit ist. Beitragsstabilität wäre nämlich dann gegeben, wenn der Beitrag gleichmäßig um 3,5% - im Alter dann zunehmend - steigt. Wenn er nicht steigt, dann ist das nicht beitragsstabil, sondern der stau des Anpassungsbedarfs.