Beiträge von driverinb

    Ich arbeite nur nebenbei selbstständig und habe keinen Firmenwagen und keinen Steuerberater. So richtig logisch nachvollziehen kann ich das Ganze auch nicht. Ich habe sogar einen Widerspruch eingelegt, aber weiter bin ich nicht gegangen. Habe das dann also akzeptiert. Ich bin auch keine Steuerexpertin, kann also nur meine praktischen Erfahrungen schildern.

    Die Betriebskosten in Form der Fahrtkosten wurden komplett nicht akzeptiert. Wenn ich z. B. 200 Euro Reisekosten in mein Gesamthonorar einplane, dann könnte ich die Fahrtkosten abrechnen, wenn ich sie aber extra ausweise nicht. In beiden Fällen hätte ich sie von meinem Auftraggeber bekommen. Naja, Steuerrecht muss nicht logisch sein. Da gibt es ja 1000 Beispiele, wo welcher Steuersatz verlangt wird etc.

    Hallo :) Ich hatte dem Kunden meine Anreisekosten in Rechnung gestellt. Das war mein "Fehler", hätte ich diese nicht "aufgeschlüsselt" dem Kunden in Rechnung gestellt, hätte ich meine gefahrenen Kilometer als Betriebsausgaben abrechnen können. So war die Argumentation des Finanzamtes.

    Viele Grüße und ein schönes Wochenende

    Hallo, da ich mich auch mit dem Thema beschäftigen musste, es ist ein entscheidender Unterschied, ob es sich um Papier (oder andere Materialkosten) handelt oder um Anreisekosten, die bereits vom Kunden bezahlt wurden. Materialkosten können als Betriebsausgaben abgezogen werden, da sie Teil der Herstellungskosten der Leistung oder des Produktes sind und nicht explizit vom Kunden erstattet werden. Anreisekosten können nur dann als Betriebsausgabe absetzen, wenn sie nicht bereits vom Kunden erstattet wurden. Man kann natürlich mit dem Kunden vereinbaren, dass die Anreisekosten nicht gesondert aufgeführt werden. Sofern sie aber zu erkennen sind, kann es Ärger mit dem Finanzamt geben. Habe ich leider selbst erlebt, daher die Warnung. Viele Grüße :)

    RNowotny stimmt, darüber lohnt es sich auch nachzudenken. Wobei ich es grundsätzlich krass finde, dass Banken quasi nur 1 % oder so von dem Geld mit dem sie spekulieren, überhaupt haben müssen. Und die Finanzkrise hat ja gezeigt, wie schnell das Kartenhaus zusammenfällt, nur weil sich die Banken nicht mehr vertrauen... und in einer Welt mit endlichen Ressourcen und Gesellschaften die weit über ihre Verhältnisse leben und in denen dann mal eben 100 Milliarden neues Geld gedruckt werden... das ist alles irgendwie schon auch sehr verrückt.

    Aber du hast schon Recht, ich bin jetzt auch nachdenklicher was mein Festgeld bei Klarna anbelangt und werde es vermutlich nicht verlängern...

    Muenchner da bin ich bei dir und ich bin auch bereit das Risiko einzugehen auf Vertrauen anstatt auf Kontrolle zu setzen. Aber was sagst du zu den vielen geschiedenen? Ich gehe davon aus, dass die meisten sich schon sehr sicher waren und trotzdem kann es dann bis zum Rosenkrieg gehen...

    mocky wir haben uns deswegen auch zunächst dagegen entschieden, dass jeder auf ein Gemeinschaftskonto einzahlt, und davon das Geld wieder rauszuziehen.

    adrianberg das sind auf jeden Fall wichtige Punkte, gerade die Auskunftsrechte bei Ärzten finde ich sehr relevant. Wobei da ja jetzt auch neue juristische Konstrukte geplant sind. Was die Ehe und Steuervorteile anbelangt, da kommt es aber sehr auf den Einzelfall an. Wenn beide in etwa gleich verdienen, macht es steuerrechtlich keinen Unterschied ob verheiratet oder nicht.

    Muenchner vom Ideal her ist das auch mein Anspruch, nur noch ein "unser" ist dann auch am entspanntesten, wenn man sich wirklich sicher ist, auf jeden Fall für mich auch der Weg der Wahl. Gerade auch der Punkt den du angesprochen hast, dass man nicht monetären Komponenten nur schwer einen monetären Ausgleichsgegenwert gegenrechnen kann. Wobei es da ja auch einige Verfechter*innen von genau so einem Anspruch gibt.

    lieberjott genau, das ist auch so ein Punkt. Bestimmte Ausgaben kann man einfach sehr schwer runterrechnen. Wo soll es sonst enden, wenn man stoppt wie lange jemand warmes Wasser für die Dusche verbraucht?^^ Aber mal ernsthaft, wie schon geschrieben, wenn die Vorstellungen zu weit auseinander liegen, dann funktioniert es (für mich zumindest) nicht. Dann geht es mir nicht nur darum, dass eine Person zu viel oder zu wenig finanziell beisteuert, dann geht es auch darum, dass meine Ziele und Werte nicht geteilt und getragen werden. Also das hängt für mich schon stark zusammen.

    Aber ihr scheint da ja eine gute Kommunikation zu haben und gemeinsame Entscheidungen sind dann auch tragfähig. :)

    monstermania was das Geschäftsmodell buy now pay later anbelangt, da finde ich auch, dass damit Verschuldung gefördert wird. So etwas würde ich selbst auch nie nutzen.

    Mir geht es wie gesagt nur um die Zinsen. Und da reicht mir die Finanztipempfehlung bzw. das Rating von Schweden.

    Auf jeden Fall Danke für deine Einschätzungen und einen schönen Tag für dich! :)

    @TamInvest "...das Gefühl zu haben, durchgefüttert zu werden." wurde in unserer Runde auch mehrfach angesprochen. Da muss man schon für sich eine starke Persönlichkeit sein, oder eben die Möglichkeit, das Gefühl haben, in anderen Bereichen entsprechend zurückzugeben.

    Ich persönlich halte aber nichts davon, wenn man innerlich gegenrechnet. Für mich zählt die Einstellung in erster Linie, wenn ich weiß, mein Partner versucht sein möglichstes, aber durch äußere Umstände ist es nun mal nicht möglich, dann ist das okay. Ich konnte früher allerdings auch nicht gut etwas von anderen annehmen, wenn ich das Gefühl hatte, mich nicht entsprechend revanchieren zu können. Aber da habe ich für mich schon gut dazugelernt, auch wenn es ein langer Weg ist.

    JDS das mit der unterschiedlichen Weiterentwicklung ist ein wichtiger Punkt. Beziehungen und Menschen sind nicht statisch und ohne Kommunikation, auch über solche herausfordernden Themen kann es auch meiner Meinung nach nicht funktionieren. Und finanzielle Ziele ändern sich ja auch, z. B. wenn die Kinder kommen.

    Aber wenn die Basis, die für mich eben aus Einstellung, Commitment, Motivation und Liebe besteht, nicht da ist, dann wird es auch mit der Kommunikation schwer. Deswegen ist die Basis für mich am wichtigsten.

    Seo das finde ich schön, dass es bei euch so gut klappt. Und du hast natürlich Recht, das ist immer eine individuelle Entscheidung. Aber interessant finde ich es trotzdem, zu wissen wie andere das regeln und auf die ein oder andere Sachen kommt man gerade als junger Mensch vielleicht auch nicht direkt und da kann es schon wertvoll sein, das mal so zu reflektieren.

    madize Danke, da stimme ich dir absolut zu. So lange man mit sich im reinen ist und sich ehrlich Mühe gibt für die Beziehung, dann kann man ungeachtet aller Statistiken auch nicht mehr tun und die richtige Einstellung, Motivation und Commitment sind das A&O, gerade in dieser heutigen Generation-Tinder.

    Wenn erstmal Kinder im Spiel sind, dann wird es eben richtig kompliziert, weil man ja dann vor allem auch an die Kinder denken muss, unabhängig von seinen eigenen Wünschen. Ich kenne auch einen Fall, wo es eine ungeplante Schwangerschaft gab, nachdem die beiden noch nicht mal ein halbes Jahr zusammen waren und sie waren noch nicht mal verheiratet und es gab trotzdem schon einen Rosenkrieg... so etwas ist echt schlimm.